Rezension zu
Piniensommer
Mehr als eine Liebesgeschichte
Von: Seite 101Was so locker und schnulzig, mit ein wenig Drama im Klappentext klingt, ist echt harter Tobak. Die Liebesgeschichte ist zunächst süß, unschuldig und die Zukunft scheint beiden offen. Manchmal scheinen Nicola und Stella noch kindlich naiv, was man mit 18 Jahren natürlich auch sein darf. Aber was ich, auch wegen dem Cover, als harmlose Herzschmerz-Geschichte einsortiert habe, geht mir ganz schön an die Nieren. Schnell entwickelt es sich zu einem Roman, der vom Loslassen erzählt. Es geht um Trauer, um Trauerarbeit und den Weg, den jeder für sich selbst finden muss. Vor allem die sizilianische Kultur wird einem nähergebracht. Ich habe so sehr mit den trauernden Menschen mitgelitten, dass ich das Buch immer mal wieder zur Seite legen musste. Es erinnerte mich zu sehr an mich und meine Situation. Stefanie Gerstenberger ist ein gefühlvolles Buch gelungen, was durchweg spannend ist und zeigt, wie wichtig die Liebe über den Tod hinaus ist. Ich mag gar nicht so viel schreiben, denn ich will einfach nicht spoilern. Jeder, der traurige Geschichten mag, der macht mit Piniensommer nichts falsch. 4 Eseslöhrchen von mir.
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