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Rezension zu
Die Geschichte des Wassers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Geschichte des Wassers

Von: Jennifer (Lesen in Leipzig]
19.07.2018

2017. In Norwegen kämpft die Umweltaktivistin Signe gegen das Ausbrechen von Eisbrocken aus ihren geliebten Fjorden. Was als Luxusgut verkauft wird, bildet den Lebensraum von vielen bedrohten Tier- und Pflanzenarten. Sie begibt sich mit ihrem Boot auf eine gefahrenvolle Reise, vor allem führt sie ihr Weg jedoch in ihre Erinnerungen und zurück zu ihrer Beziehung zu Magnus, demjenigen, der nun das Eis verwerten und verkaufen lässt. 2041. Im Frankreich der Zukunft dagegen herrscht Dürre: Nach langer Trockenzeit versiegen die letzten Trinkwasserquellen und zwingen die Menschen aus Südeuropa zur Flucht in den Norden. David und seine kleine Tochter Lou schaffen es in ein Lager, einer der letzten Orte der Hoffnung. Doch auch hier gehen Vorräte und das kostbare Wasser bald zur Neige. Auf ihren Spaziergängen um ihren Zufluchtsort machen sie eine merkwürdige Entdeckung: Ein altes Segelboot. Zeichen für neue Hoffnung? Wie auch beim Vorgänger Die Geschichte der Bienen, fällt auf, dass alle Personen zu sehr verstrickt sind in ihre persönlichen Probleme und Kämpfe, um das große Ganze zu sehen. Dem Leser dagegen bietet sich ein breites Bild und das wiederum mag ich an Lundes Erzählweise sehr, sehr gerne. Natürlich kann die Geschichte nicht ganz an das hohe Potential des Vorgängers anschließen. Besonders schade fand ich zum Beispiel, dass die Dürre und Trockenheit, das Fehlen von Wasser nicht so ausführlich und im Zusammenhang erklärt wurde wie das Verschwinden der Bienen. Dennoch hat mich auch diese Geschichte unterhalten und ich bin sehr gespannt, wie Lundes Blick auf die Probleme unserer Zeit und die Zukunft weiter gehen wird.

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