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Rezension zu
Satoru und das Geheimnis des Glücks

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Aufzeichnung einer reisenden Katze

Von: Gackelchensbooks
24.07.2018

Worum es geht: Wegen nicht bekannten Gründen muss Satoru Nana, seine Katze, weggeben. Nur an wen? Und warum? Ein Roadtrip in Satorus Vergangenheit und die gemeinsame Zeit mit Nana. Während Satoru Menschen trifft die ihn auf seinem Lebensweg Begleitet haben, auf der Suche nach einem neuen Platz für Nana, beäugt dieser das Geschehen mit großem Misstrauen und Unlust. Schließlich will er nicht von Satoru weg. Meine Meinung: Katzenliebhaber Satoru quält sich mit der Suche nach einem neuen Zuhause. Wirklich überzeugend empfand ich die Suche nicht wirklich, haben bereits zu Beginn alle besuchten Kandidaten zugesagt, und er immer wieder ausflüchte gefunden, wieso es nicht klappt. Die Perspektive der Erzählung wechselt zwischen den Menschen und Nana hin und her, teilweise ohne recht offensichtlich zu sein. Nana war mir zutiefst unsympathisch. Herabschauend auf Satoru, der immer nur lieb zu ihr ist. Seine Freunde nicht ernst nehmend. Dauernd fühlt sie sich von der vorherigen und bereits toten Katze angegriffen. Ein ruhiges Buch auf der Suche nach einem Zuhause, einer Lebensgeschichte und die viele Stränge die mit einem Menschen zusammenhängen. Ein Abschied und eine Reise durch Japan. Von Tokyo nach Fukuoka, Von der Großstadt an die Küste bis hin zum Fuji, scheinen die beiden Freunde Japan zu entdecken. Dieses Büchlein ist definitiv etwas für Katzenliebhaber und genauso wie Japanliebhaber. Aber auch Freunde von kleinen poetischen Lebensbejahenden Geschichten werden hier ihre Freude haben. Erinnert sich noch jemand an die Francese Miralles Bücher? Daniel und die Sehnsucht nach dem Glück und Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen? Arikawa kann sich locker beweisen und passt genau in diese Nische. Mal davon abgesehen, dass mir die Gedanken der Katze größtenteils gegen den Strich gingen ( meine Katze denkt bestimmt ganz sicherlich viel netteres Zeug ) ist es ein wirklich süßes Buch, perfekt für Fernweh und die warmen Sommertage. Dafür mochte ich aber jedes kleines Zugeständnis von Liebe von Nana gegenüber Satoru. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto wärmer wurde ich auch mit Nana. Die Auflösung des Beweggrundes Satoru Nana abzugeben war mir recht schnell klar und brachte auch 2, 3 Tränchen zutage. Tipp: Die letzten Seiten wenn möglich nicht in der Öffentlichkeit lesen.

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