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Rezension zu
Remember the Fun

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension zu "Remember the Fun"

Von: Leben_in_den_Seiten
01.08.2018

Titel: Remember the Fun Autorin: Beck Nicholas Verlag: cbt Seitenanzahl: 365 ISBN: 978-3-570-31186-8 Inhalt Große Gefühle und ein unvergesslicher Sommer Ein Roadtrip mit Exfreund Finn und seiner Neuen, ob das wohl eine gute Idee ist? Zum Glück für Zoey sind auch noch der verdammt gut aussehende Luc und seine fröhliche Schwester Jolie mit von der Partie. Ziel der Reise ist ein Konzert in Melbourne, und auf dem Weg entlang der traumhaften Great Ocean Road gerät völlig in Vergessenheit, dass Zoey eigentlich Finn zurückerobern wollte … Wie kam ich zum Buch Als ich das Buch entdeckt habe, hat mich das Cover gleich angesprochen, weil es so schön sommerlich aussieht, und das war genau die Art Buch, auf die ich zu dem Zeitpunkt Lust hatte, also habe ich es beim Bloggerportal angefragt. Meine Meinung Dieses Buch hat mich überrascht. Wirklich überrascht. So, wie es schon lange kein Buch mehr geschafft hat und zwar durch und durch positiv. Aufgrund des Covers und des Klappentextes bin ich davon ausgegangen, dass dies eine leichte Sommerlektüre für zwischendurch wird, aber dem ist nicht so. Der Anfang ist nicht sehr spektakulär, das muss ich zugeben, jedoch baut die Story sich recht schnell auf und erreicht viel mehr Tiefgang als ich jemals vermutet hätte. Die ernsten Themen, die behandelt werden, machen aus der Story viel mehr als bloß eine einfache Teenie Summer-Lovestory. Verlust. Tod. Einsamkeit. Krankheit. Reue. Diese und noch mehr Begriffe prägen die Geschichte, die einerseits durch die problematischen Themen, aber vor allem durch die verschiedenen Charaktere zum Leben erweckt wird. Die Personen könnten unterschiedlicher nicht sein und deshalb hat man auch zu allen eine andere Beziehung. In Jolie und Luc habe ich mich sofort verliebt. Er, der immer etwas verstimmte Typ, und sie, der strahlende Sonnenschein in Person, die als Geschwisterpaar einfach perfekt harmonieren und bei deren gemeinsamen Szenen man einfach grinsen muss. Zoey war mir anfangs etwas suspekt, erst nach und nach versteht man, warum sie tut, was sie tut, dass sie ein gebrochener Mensch ist, der sich nichts sehnlicher wünscht, als wieder glücklich zu sein. Und ab da mochte ich sie, auch wenn sie manchmal das falsche tut, auch und gerade weil sie nicht perfekt ist. Finn hingegen konnte ich von der ersten bis zur letzten Seite absolut nicht leiden. Er ist ein Schwein. Er war nicht für Zoey da, als sie ihn am meisten brauchte, hat ihr auch noch die letzte Bezugsperson genommen, indem er mit ihrer besten Freundin zusammengekommen ist und als sie endlich auf dem Weg der Besserung ist, macht er sie mit seinem Verhalten und seinen dämlichen Bemerkungen fertig. Wer so etwas einen Freund nennt, braucht keine Feinde mehr. Mein Verhältnis zu Cass war nicht weniger problematisch. Sie hat sich im Prinzip genau so benommen wie Finn, nur dass sie Zoey größtenteils ignoriert hat, anstatt sie fertig zu machen, was allerdings auch nicht besser ist. In gewisser Weise hat sie Zoey meiner Meinung nach sogar noch mehr verraten als Finn es getan hat, denn die Verbindung zwischen zwei besten Freundinnen ist etwas ganz Besonderes. Jedoch hat man auch Cass irgendwann besser verstanden und im Gegensatz zu Finn, hat sie ihr Verhalten korrigiert und versucht für Zoey tatsächlich eine Freundin zu sein. Das wirklich Schöne an den Charakteren ist, dass keiner der ist, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Luc ist kein dauerhaft missmutiger und gereizter Junge, Finn ist nicht der perfekte Sunnyboy, den Zoey früher in ihm gesehen hat, Jolie ist nicht einfach nur ein überdrehtes junges Mädchen. An jedem Charakter kann man sehen, dass ein Mensch mehr als eine Seite hat. Mir hat die Entwicklung von Zoey sehr gut gefallen, wie sie vom gebrochenen Mädchen, das alles mit sich machen ließ und krampfhaft versucht hat, ihr altes Leben zurück zu bekommen, zu der neuen, starken Zoey wurde, die gelernt hat, sich selbst zu akzeptieren und weiß, welche Menschen sie in ihrem Leben braucht. Der Schreibstil ist sehr flüssig, ich bin quasi durch das Buch durchgerutscht. Das Ende war anders, als ich erwartet hatte. Ich hatte zwar den Verdacht, dass es noch eine Wendung geben würde, aber meine eigene Vermutung, war nicht einmal annähernd so dramatisch, wie das, was tatsächlich passiert. Ich war emotional so mitgenommen, dass ich mitten in einem öffentlichen Park angefangen habe, wie ein Schlosshund zu heulen und ich konnte auch gar nicht mehr aufhören. Ein tragisches aber dennoch passendes Ende.

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