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Rezension zu
Der Schatten

Ein ruhigerer Thriller mit langsamen Spannungsaufbau und überraschender Auflösung!

Von: Schurkenblog
02.08.2018

Die Journalistin Norah Richter lässt alles hinter sich. Sie zieht von Berlin nach Wien, doch dort wartet der Tod. Oder zumindest eine Bettlerin, die ihr prophezeit, dass sie den Tod bringt und am 11. Februar einen Arthur Grimm ermorden wird. Melanie Raabe schreibt auch den dritten Thrillerroman beinahe poetisch. Langsam führt sie den Leser durch die Geschichte, packt nach und nach nicht nur Umzugskartons sondern auch Geheimnisse und Vergangenes aus. Bis fast zum letzten Dritten muss man diesen langsamen Storyaufbau aber mögen, sonst empfindet man ihn eher als schleppend. Und auch Norah Richter muss man mögen, was an einigen Stellen etwas schwer fällt. Denn diese Journalistin, die für Toleranz und Gerechtigkeit steht, handelt selbst in manchen Situationen sehr intolerant. Besonders bei ihren eigenen Freunden, von denen sie erwartet, dass diese immer Zeit für sie haben müssen, wenn sie gerade mal wieder ihre Probleme bei ihnen abladen möchten. Ansonsten schmollt sie trotzig wie ein kleines Kind. Wer langsamen Storyaufbau mag, Geheimnisse liebt, und sich von einer überraschenden Auflösung überraschen lassen mag, ist mit „Der Schatten“ richtig.

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