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Rezension zu
Blutebbe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Blutig...wie der Titel schon verspricht...

Von: unddannkamluzie
02.08.2018

Blutebbe“ ist der dritte Band der Serie um den Polizisten Knut Jansen und die Profilerin Helen Henning von Derek Meister. Die ersten beiden Bände habe ich nicht gelesen, was jedoch nicht gestört hat, man konnte den Charakteren auch so ganz gute folgen. Klappentext: Auf einem Geisterschiff im Watt werden die Leichen zweier Frauen gefunden. Sie sind grausam zugerichtet, wie Fische aufgehängt und ausgenommen worden. Ihre Lungen fehlen, und der Mörder hat eine seltsame Rune hinterlassen. Ein Ritualmord? Die Ermittlungen führen Knut und Helen zu einem weiteren Todesfall, der bereits Jahrzehnte zurückliegt. Treibt ihr Täter seitdem unbemerkt an der Küste sein Unwesen? Bevor Knut und Helen die schaurige Wahrheit herausfinden können, werden sie selbst zu Gejagten … Dieses Buch wird durch eine dunkle Grundstimmung gekennzeichnet. Die beiden Hauptfiguren wirken schon zu Beginn angeschlagen und ihre Probleme wachsen während der Geschichte beständig. Knut Jansen und Helen Henning müssen so einiges aushalten, aber auch Personen im Umfeld kommen nicht ungeschoren weg. Ein Psychopath und Ritualmörder treibt sein Unwesen und die grausigen Details werden nicht verschwiegen. Die Perspektive wechselt mehrmals und manchmal verfolgt man das Geschehen aus der Sicht des Täters. Daneben spielen auch persönliche Probleme eine Rolle. So ist Knut bei einigen Kollegen noch immer der Sohn des alten Chefs und Helen wird mit Drohungen eines alten Bekannten aus ihrer amerikanischen Zeit konfrontiert. Die Figuren sind tief und eindringlich gezeichnet, und man fiebert von Beginn an mit ihnen mit. Der Autor nimmt keine Rücksicht auf zartbesaitete Naturen und wuchert mit bluttriefenden Szenen. Dazu kommen Rückblicke auf Szenen, die den Lesen ob ihrer Grausamkeit das Blut gefrieren lassen. Zusätzlich führt der Autor den Leser mehrmals grandios in die Irre, weil die Annahmen über Ort und Beteiligte nicht stimmen. Die Spannung wird nur selten zurückgenommen und wenn, dann nur um kurze Zeit später wieder rasant angezogen zu werden. Die Spannung entlädt sich in einem furiosen Showdown, die Auflösung ist plausibel und überzeugend. Mein Fazit: Ein Thriller der es gerade in der dunklen Jahreszeit durchaus schafft einem eine Gänsehaut über den Rücken zu jagen! Eingemummelt auf dem Sofa mit einem schönen ostfriesischen Tee, oder aber auch an Bord einer Segeljacht die im Hafen liegt ;)

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