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Rezension zu
Kleine große Schritte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein unheimllich wichtiges und aktuelles Thema, aber...

Von: Monika Schulte
07.08.2018

Was habe ich mich auf diesen Roman gefreut! Endlich ein neues Buch von Jodi Picoult, einer Autorin, die es immer wieder schafft, mich mit ihren Geschichten in den Bann zu reißen, die mich dazu bringt, schlaflose Nächte zu haben, die mich immer wieder überrascht. Nun also "Kleine große Schritte". Am Anfang war ich - wie immer - gebannt. Die Spannung hatte mich gepackt. Doch als ich noch nicht einmal die Hälfte erreicht habe, fing ich nach und nach an quer zu lesen. Das Thema des Buches ist Rassismus in Amerika. Schwarze und Weiße. Ein unheimlich wichtiges Thema, aktuell wie nie, nicht nur in Amerika! Die Säuglingsschwester Ruth bekommt die Anweisung, das neu geborene weiße Baby nicht zu berühren. Als das Baby aufhört zu atmen, gerät Ruth in einen Gewissenskonflikt. Soll sie sich der Anweisung widersetzen und dem Kind helfen oder nicht? Sie hilft, doch es ist bereits zu spät. Ruth wird angeklagt. Die Personen blieben mir jedoch fremd. Von Jodi Picoult bin ich es eigentlich gewöhnt, dass sie mit meinen Gefühlen spielt, dass ich einmal mit der einen, ein paar Seiten weiter mit der anderen Person fühle. Das fehlte mir hier gänzlich. Wie so oft in ihren Romanen, nimmt ein Großteil der Geschichte ein Gerichtsprozess ein. Hier ist dieser Teil eindeutig zu lang geraten. Die Spannung verflog. Fazit: Ein sehr, sehr wichtiges Thema, für mich nicht ganz so ideal umgesetzt. Ich habe viele Bücher der Autorin gelesen und die älteren Romane empfinde ich immer noch als die besten. Anhand der unzähligen Rezensionen auf diversen Portalen sieht man aber, dass das Buch unzählige Anhänger hat. Es ist halt nicht meine Geschichte.

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