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Rezension zu
Endstation Tokio

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannend und aufregend! Sehr anders als andere Bücher.

Von: Wortfiebern
11.08.2018

Endstation Tokio von James Buckler Inhalt: Alex flieht vor seinem Leben in London. Er erhofft sich ein neues Leben in Tokio anzufangen, dabei ist es egal welche Stadt ihm dabei helfen sollte, Hauptsache sie ist weit weg und hilft Alex zu vergessen. Tokio meint es zunächst nicht schlecht mit Alex. Er erhält einen neuen Job als Englisch Lehrer und hat wieder Kontakt, zu seinem ehemaligen Kommilitonen Hiro aufgenommen, durch diesen lernt er Naoko kennen. Naoko und Alex fühlen sich zu einer angezogen und beginnen eine Liebesbeziehung, obwohl, oder vielleicht gerade weil sie beide ein Geheimnis in sich tragen. Hiro soll dies nicht wissen, denn er würde es nicht für gut heißen und rät Naoko auch vehement ab, sich mit Alex zu treffen, da er England nicht umsonst verlassen musste. Naoko hört nicht auf ihren Freund und wird Alex ungewollt in etwas hineinziehen und bringt dabei ein Stein ins Rollen, das Alex wieder aus der Bann werfen wird. Meine Meinung : Mit dem Prolog beginnt die Geschichte sehr mysteriös, denn Alex versucht den Flughafen zu verlassen und wird daran von einem Spürhund gehindert. Danach reisen wir in die Vergangenheit und dürfen erfahren was dazu geführt hat. Der ganze Anfang war sehr vernebelt erzählt, beide Figuren tragen Geheimnisse die erst nach und nach offenbart werden. Man ist ständig hin und her gerissen und weiß nicht was man glauben soll. Ich war sehr daran interessiert, weiter zu lesen um, die Geheimnisse zu lüften. Die ganze Geschichte wirkt wie ein Film, aufgrund der abrupten Szenenwechsel und des hinhalten des Lesers. Was aber nicht verwunderlich ist, da der Autor aus der Filmbranche kommt. Er studierte Film und arbeitete danach bei BBC und MTV, außerdem lebte aber auch in England und Japan wo er englisch unterrichtete. Somit konnte er aus Erfahrung über Japan berichten, dies hat man auch gespürt. Er hat sich aber nicht die Zeit genommen, um auf einige Japanische Begriffe einzugehen, was ich auch nicht bemängel, denn im Kontext hat man es verstanden. Ein aufmerksamer Leser muss somit nicht mal Google fragen. Am Anfang habe ich mir einige negative Dinge aufgeschrieben wie, dass man zu sehr in die Geschichte geworfen wird oder mir einige Beschreibungen zu z. B. den verschiedenen Stadtviertel gefehlt haben. Aber sobald man sich in der Geschichte eingefunden hat und begriffen hat, dass Alex auf etwas wirklich schlimmes zusteuert und er so machtlos dagegen ist, kann man das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Hier kommt nämlich auch der überaus gut gewählte Buchtitel ins Spiel „Endstation Tokio“, dies hat man erst begriffen, wenn man die Geschichte vollständig kennt. Denn es geht um das Leben und dass, das Leben manchmal einfach ein Arschloch sein kann. Es ist auch nicht alles so wie es zunächst scheint und die Frage: “ Was würdest du tun, um dich zu schützen? Würdest du jemanden bestrafen, der es verdient hat und du selbst aber unschuldig bist.“ Fazit: Ein Buch mit Spannung und Tiefgang. Zunächst begriff ich nicht so richtig, wohin mich dieses Buch führen will. Aber als der Autor langsam Licht ins dunkel brachte, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Es ist ein kurzweiliger Spannungsroman der unterhält, aber auch zum denken anregt. Man stellt sich unweigerlich die Frage:“Was hättest du getan?“.

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