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Rezension zu
Mind Control

So wie früher

Von: Der Büchernarr (Frank)
14.08.2018

Mit diesem Buch kehrt Stephen King zu seinen Ursprüngen zurück. Vieles an diesem dritten Teil der Bill Hodges Trilogie hat mich an seine früheren Werke erinnert, die für viele Stephen King Leser noch immer zu den besten der aus seiner Feder entstammenden Bücher gehören. +++ Fortsetzung +++ Kann man die ersten beiden Teile der Trilogie noch als eigenständige Bücher lesen, empfiehlt es sich dringend, diesen dritten Teil nicht ohne Kenntnis der Vorgänger zu lesen. Zu viele Ereignisse basieren auf den beiden Vorgängern und wieder bildet das Mercedes-Massaker aus dem ersten Teil den Grundstock für die hier erzählte Geschichte. Ebenso verzichtet King auf eine Einführung der Charaktere, die aus den Vorgängern hinlänglich bekannt sind. Mehr oder weniger nahtlos wird in diesem Teil nun die Geschichte von Brady Hartsfield zu Ende erzählt. Das, was sich in den beiden ersten Teilen angedeutet hat, wird hier nun zum zentralen Gegenstand der Geschichte. +++ Fokussierung +++ King verzichtet nahezu auf Nebencharaktere, sondern fokussiert sich voll und ganz auf die vier Protagonisten. Dieser Eindruck entsteht zumindest, weil in “Mind Control” die Nebenschauplätze nicht so Raum erhalten, wie in anderen Werken, wodurch die ein oder andere King typische Länge durchweg vermieden wird. Dadurch gewinnt die Erzählung nicht nur Tiefgang, sondern erhält eine gehörige Portion Spannung gepaart mit einigen paranormalen Elementen. Eine Mischung, die hier sehr gut funktioniert. +++ Fazit +++ Nach dem doch recht enttäuschenden Gemeinschaftswerk Sleeping Beauties, fand ich es sehr erfrischend, diese Trilogie gehört zu haben (auch wenn die Veröffentlichung in umgekehrter Reihenfolge zu meiner Hörerfahrung erfolgte). Mit diesem dritten Teil fand nicht nur die Trilogie ein passendes und sehr gutes Ende, sondern vieles an dem Werk empfand ich als “back-to-the-roots”, im Sinne, dass Stephen King im Geiste seiner ersten Bücher geschrieben hat. Dass das Buch wie gewohnt in sehr guter Qualität von David Nathan eingelesen wurde, sehe ich mittlerweile als selbstverständlich an, ohne damit Nathans Leistung schmälern zu wollen. Ich kann diese gesamte Trilogie nicht nur allen regelmäßigen Lesern von Stephen King, sondern auch allen Thriller- und Krimi-Freunden wärmstens empfehlen.

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