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Rezension zu
Zweimal Sommer zum Verlieben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine süße Sommergeschichte zum Verlieben

Von: szebrabooks
14.08.2018

"Zweimal Sommer zum Verlieben" ist eine lockere und leichte Sommerlektüre, die den Leser in das Leben der 15-jährigen Summer Everett entführt. Anders wie bei jedem anderen Buch, gibt es hier nicht nur einen Handlungsstrang, sondern gleich zwei. Und zwar bekommt Summer kurz vor ihrem Abflug nach Frankreich einen Anruf von ihrem Vater. In der einen Version ignoriert sie den Anruf und fliegt in die Provence, um ihren Sommer in dort zu verbringen. Schnell merkt sie, dass nicht alles ist wie sie erwartet hat. Denn ihr Vater ist gar nicht da und stattdessen ist da dieses Mädchen, welches äußerst unfreundlich zu Summer ist und sich gemeinsam mit ihrer Mutter sehr merkwürdig verhält. Aber was wäre ein Sommer in Frankreich, ohne sich zu verlieben? Summer verfällt dem süßen Jacques und es scheint ein wunderbarer Sommer zu werden - nur ahnt Summer nichts von dem Geheimnis, welches ihre Familie umgibt. In der zweiten Version geht Summer ans Telefon und erfährt, dass sie nicht nach Frankreich kommen kann, weil ihr Vater nicht da ist (diese Nachricht hat sie bei der ersten Version verpasst). Stattdessen bleibt sie zu Hause und macht einen Fotografie Kurs, in dem auch ihr Schwarm Hugh ist. Sie erlebt einen schönen Sommer zu Hause und kommt durch den Kurs auch Hugh immer näher, aber das Familiengeheimnis bleibt ihr nicht erspart... Beginnen tut das Buch mit einem Prolog, der für beide Versionen der Geschichte verwendet wird und so ist es auch mit dem Epilog. Ich hatte zu Beginn des Lesens den Klappentext wieder vergessen und war anfangs verwirrt, dass man als Leser immer wieder zwischen den zwei Versionen hin und her springt, aber nach kurzer Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Die Idee zwei Versionen einer Geschichte zu haben ist nicht wirklich neu, aber in dieser Ausführung kannte ich sie noch nicht. Wer "Die drei ??? und du" kennt, der weiß, dass man da als Leser die nächsten Schritte 'entscheiden' kann und anfangs wurde ich ein klein wenig daran erinnert. Aber ich fand die Idee super und die Umsetzung ist der Autorin echt gelungen. Ich hatte wirklich nicht das Gefühl, dass irgendwas jetzt nicht stimmt. Vor allem beim Epilog. Da dachte ich zuerst, dass es eher in Richtung der einen Version sein muss (also die, die Summer dann wirklich erlebt hat). Aber dem ist nicht so. Der Epilog passt zu beiden Versionen und ich denke, dass hier dem Leser überlassen ist, welche der Versionen einem besser gefallen hat und diese ist dann sozusagen wirklich geschehen. Summer ist eine äußerst sympathische Protagonistin, die einem schnell ans Herz wächst und man sieht förmlich wie sie im Laufe der Geschichte eine Entwicklung durch macht. Von Gewohnheiten zu neuen Sachen, würde ich es nennen. Anfangs traut sie sich nicht aus alten Verhaltensmustern heraus zu kommen, weil es ja in ihrer bequemen Zone liegt, aber am Ende traut sie sich viel mehr. Diese Entwicklung hat mir echt gut gefallen, da sie als Charakter gewachsen und erwachsener geworden ist. Vor allem auch, was das Familiengeheimnis betrifft. Der Schreibstil der Autorin ließ sich sehr flüssig lesen und es gab nicht wirklich Stellen, die sich gezogen haben. So wie man es von einer lockeren Sommerlektüre erwartet. Generell muss ich zu der Handlung sagen, dass sie für mich ein bisschen vorhersehbar war. Das sogenannte Geheimnis schien für mich von Anfang an total klar zu sein, aber für die Protagonistin war es das nicht. Aber ich schätze, dass es eher daher kommt, dass ich schon sehr viel gelesen habe und immer voraus denke - ich überlege mir, was passieren könnte, bzw. in dem Fall: was verheimlicht wird und wieso sich die Charaktere so merkwürdig verhalten. Aber im Großen und Ganzen hat mir das Buch echt gut gefallen. Ich hatte Spaß beim Lesen und war irgendwie traurig darüber, dass ich das Buch so schnell durch hatte. Jedoch war die Länge auch angemessen, denn wäre es länger gewesen, hätte es sich irgendwann vielleicht gezogen. Von mir bekommt "Zweimal Sommer zum Verlieben" von Aimee Friedman insgesamt 4 von 5 möglichen Sternen.

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