Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Das Haus am Sunset Lake

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schöner Sommerroman mit Familiendrama und Liebesgeschichte vor toller Kulisse!

Von: Conny G.
16.08.2018

Im Sommer 1995 lernen sich Jennifer und Jim in Savannah kennen. Jennifer kehrt nach dem Abschluss des College zurück ins Haus ihrer Familie, die alte Südstaatenplantage Casa D’Or am Sunset Lake. Jim verbringt den Sommer mit seinen Eltern am Sunset Lake in einem Bootshaus, das sein Vater, ein erfolgreicher Schriftsteller, gemietet hat, um dort neue Inspirationen für seine Bücher zu finden. Jennifer und Jim verlieben sich im Laufe dieses Sommers ineinander. Doch Jennifer ist eigentlich mit Connor zusammen und ihre Eltern sehen in ihm auch den idealen Partner für ihre Tochter. Und so hat die junge Liebe keine Chance … 20 Jahre später arbeitet Jim für eine große Hotelkette, die auf der Suche nach einem Objekt in den Südstaaten ist. Die Casa D’Or steht inzwischen leer und Jim soll versuchen, das Anwesen zu kaufen, um daraus ein Luxushotel zu machen. So kommt es nach all den Jahren, dass Jennifer und Jim wieder aufeinander treffen. Jennifer ist seit vielen Jahren mit Connor verheiratet und lebt nun in New York. Jim ist nach gescheiterten Beziehungen wieder Single und lebt eigentlich nur für seinen Beruf. Wird die Liebe nach all den Jahren noch da sein und eine neue Chance erhalten? Die Geschichte beginnt in der Gegenwart und wir lernen zunächst Jim kennen und erleben, wie er in New York auf Jennifer trifft. Danach gibt es Rückblicke ins Jahr 1994 in jenen Sommer, in dem sich die beiden kennenlernten. Beide Handlungsstränge werden im Wechsel erzählt und ich fand es interessant und besonders schön, dass der Teil der Vergangenheit aus der Perspektive von Jennifer und die Gegenwart aus der von Jim erzählt wird. Das bringt Nähe zu beiden Protagonisten und besonders bei Jennifer, die in der Gegenwart ziemlich kühl wirkt, wird klar, warum das so ist und wie sie wirklich ist. Durch die Wechsel der Handlungsstränge ist eine gewisse Spannung durchgängig vorhanden, denn so setzt sich nur Stück für Stück das Bild zusammen, was damals geschah. Erst gegen Ende wird das ganze Ausmaß der Ereignisse deutlich und erklärt, warum die beiden damals nicht zusammen kommen konnten. Aber auch in der Gegenwart geschehen unvorhersehbare Dinge, die zwischen beiden stehen. So bleibt es spannend, ob es ein Happy End für die beiden geben kann. Die Autorin erzählt die Geschichte ohne Kitsch aber mit viel Lebensnähe und sehr gefühlvoll. Dabei ist ihr Schreibstil schön flüssig und locker aber dabei auch ausdrucksvoll und bildhaft. Es ist ihr ganz wunderbar gelungen, die Stimmung des Südstaaten-Sommers einzufangen und zu vermitteln. Auch die Beschreibungen der alten Plantage Casa D’Or am See und der Stadt Savannah sind so schön, detailreich und bildhaft, dass man sich alles gut vorstellen kann und es am liebsten selbst sehen möchte. Diese Stimmung gibt der Geschichte ein ganz besonderes Flair, das mir sehr gut gefallen hat. Jennifers und Jims Geschichte ist eine Mischung aus Familiendrama, Liebesgeschichte und auch ein bisschen ein Sommerroman. Mich hat die Story begeistert, weil diese Mischung sehr gelungen ist und das Ende nicht vorhersehbar war. Romantik, tragische Ereignisse und auch Spannung haben mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Deshalb empfehle ich dieses schöne Buch gerne weiter! Fazit: 5 von 5 Sternen

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.