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Rezension zu
Wächter und Wölfe - Das Ende des Friedens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Absolut schonungslos und düster

Von: Lydia von SometimesWonderland
24.08.2018

Meine Meinung Allgemein High Fantasy vom Feinsten und definitiv nichts für schwache Nerven. An diesem Buch habe ich doch einige Zeit länger gesessen, als gedacht. Liebte ich doch die Handlung, war mir das Buch an einigen Stellen schon sehr düster und somit hart zu lesen. Manchmal brauchte ich eine Auszeit. Bieten kann es auf jeden Fall alles, was in diesem Genre wichtig ist. Kampfbereite Charaktere, Szenen die das Adrenalin hoch treiben und ausgefeilte Intrigen auf allen Seiten. Vor allem bei den Schlachten und Kämpfen bleibt mir nur zu sagen: Bildgewaltig! Hier wird an keiner Beschreibung gespart. In meinem Kopf fanden die tollkühnsten Situationen statt, die allesamt realistisch waren. So wie ich es persönlich liebe. Ich möchte hier gar nicht aufzählen, wie oft ich fassungslos auf die Seiten gestarrt habe, während ich blätterte und blätterte, weil die Seiten einfach nur dahin flogen. Von dem einen Schrecken sofort in den nächsten. In jedem Buch wichtig, finde ich, die Vorhersehbarkeit. Auch hier konnten die Wächter und Wölfe punkten, dessen Pläne so ausgefeilt waren, dass es bis zur letzten Seite spannend blieb. Teilweise ließen mich Aufdeckungen von Plänen richtig mitfiebern. Man kennt die Pläne beider Seiten und sieht, wie sie beide in ihr Verderben rennen ohne etwas machen zu können. Wenn ich hier als Leser einfach ins Buch steigen möchte, um den Charakteren Informationen an den Kopf zu werfen, hat die Autorin definitiv etwas richtig gemacht. Zudem ein tolles Finale, welches mich dazu brachte, sofort zum PC zu laufen, um nach dem zweiten Band zu schauen. Charaktere Die Charaktere werden in diesem Buch eher von innen heraus beleuchtet, bleiben aber dennoch an vielen Stellen blass. Ich mochte die verschiedenen Persönlichkeiten, die sich Seite für Seite herauskristallisierten und auch die unerwarteten Wendungen mancher Personen, doch zu vielen konnte ich bis Ende keine wirkliche Bindung aufbauen. Schreibstil & Sichtweise Stephens hat eine sehr detaillierte Art und Weise zu schweifen. Oftmals ist dies nichts für schwache Nerven, denn hier wird nichts ausgelassen, geschweige denn verschönert. Wer hier mit der knallharten Realität rechnet, ist genau richtig. Geschrieben ist das Buch aus mehreren Sichten in der dritten Person. Die Abschnitte sind oft kurz, geben aber genau die richtigen Einblicke, um das Buch spannend zu halten. Cover & Titel Alleine beim Anblick des Covers kommt mir das „Ende des Friedens“ in den Sinn. Es ist düster und verkörpert sofort die Stimmung des Buches. Obwohl es so schlicht gehalten ist, vermittelt es sehr viel an Atmosphäre. Auch der Titel „Ende des Friedens“ ist hier Programm. Schön finde ich hierbei, dass das Ende des Friedens nicht erst am Ende des Bandes kommt, sondern von Anfang an deutlich wird und in vielen verschiedenen Wegen interpretiert werden kann. Zitat „Der menschliche Körper ist sehr widerstandsfähig: Es gibt so viel, was er aufnehmen und ertragen kann, bevor er aufhört zu funktionieren.“ – Seite 108 Fazit Ein schonungsloser Roman, der viel verspricht. Hier findet man alles, was das High-Fantasy Herz höher schlagen lässt.

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