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Rezension zu
Das Labyrinth von London

interessanter erster Band

Von: Yanthara
25.08.2018

Das Cover hat mich von der Farbe her stark an an Reclamheft erinnert. Die Gestaltung fast ich sehr ansprechend, sowohl vom Schriftzug her als auch von der Graphik. Das stimmt schon etwas auf die Geschichte und London ein. Vorn und hinten im Einband sind jeweils die gleiche Karte abgedruckt, mit den wichtigsten Orten der Geschichte, aber auch anderen Sehenswürdigkeiten. Die Reihe umfasst momentan neun Bände im englischen, übersetzt wurde bisher nur der erste Teil (weitere Teile sind auf deutsch noch nicht angekündigt). Ich bin schon gespannt wie es weiter geht und werde sicher bald den nächsten Teil lesen. Besonders hat mir gefallen, dass der Hauptcharakter männlich war. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass es zu wenige Bücher gibt mit männlichen Hauptcharakteren. Was mir auch gefallen hat, war dass das Buch in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Und auch, dass Alex den Leser hin und wieder Persönlich anspricht. Ich fand die Geschichte sehr unterhaltsam, auch wenn sie hätte etwas schneller sein können. Alex streut immer mal ein bisschen von seiner Vergangenheit ein, was neugierig auf mehr Infos macht, sodass man scheinbar wirklich alle Bücher lesen sollte. Es gibt aber auch einige Flashbacks, welche schon einige Geschehnisse aus seiner Vergangenheit aufklären. Die fehlenden Infos machen es einen an manchen Stellen schon schwer ihn zu folgen. Sowohl die Schreibweise und die Welt hat mich ein bisschen an die Wächter-Romane von Sergej Lukianenko erinnert. Gerade im Hinblick auf Alex' Wahrsagerfähigkeiten, das erinnert stark an die Wahrscheinlichkeitslinien aus den Wächter-Büchern. Ich fand die Umsetzung dennoch gut und auch, dass Alex nicht alles vorhersehen kann, sondern dass es eben auch Dinge gibt wo er nichts erahnt wie es weiter geht. Es ist auch spannend zu lesen, dass es nicht immer nur eine Möglichkeit gibt, sondern das er überprüft, wie die Geschehnisse ausgehen und sich dann für eine Handlung entscheiden kann, dass es eben zu dem gewünschten Ergebnis kommt. Kommen wir zu den Charaktern: ich mochte Alex eigentlich sehr gern (was nicht nur am Namen liegt). Ich mochte sein Auftreten genauso wie auch die Tatsache das er trotz seiner Erlebnisse in der Jugend nicht aufgegeben hat. Ich mochte auch Luna und ihren Fluch und hoffe, dass sie kein Love Interest wird. Starbreeze finde ich witzig und hat etwas an Anette aus den Trix Solier Büchern erinnert. Etwas verplant aber dennoch liebenswürdig und auch witzig. Aber die Charakter hätten gern noch etwas tiefe bekommen können. Sie wirken leider manchmal etwas eindimensional. Bin aber gespannt wie sich das in den nächsten Bänden entwickelt. Ich hoffe auch, dass sie die Schwarzmagier und Weißmagier Thematik noch etwas entwickelt und da die Einteilung auch nicht so geradlinig bleibt. Ich wünsche mir für die Reihe, dass diese Einteilung genauso hinterfragt wird wie bei den Wächter Büchern, da stellte Anton nämlich irgendwann fest, dass die Dunkeln nicht immer nur böse sind und die Lichten nicht immer nur gut. Sondern dass es von der Person abhängt. Die Story war spannend aufgebaut und liest sich auch sehr gut. Nur mich haben etwas die langen Kapitel gestört. Leider kann ich nicht sagen in wieweit das Buch mit der Flüße von London Reihe vergleichbar ist, da ich diese nicht gelesen habe.

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