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Rezension zu
Kleine große Schritte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rassismus geht uns alle an!

Von: Love & Life
25.08.2018

Das Buch habe ich vom Bloggerportal zurVerfügung gestellt bekommen und war super fröhlich, dass ich es bekommen habe. Leider lag es jetzt hier schon eine gefühlte Ewigkeit rum und ich habe erst neulich dazu gegriffen. Wofür ich mir dann echt in den Arsch gebissen habe. Zum Buch Ruth Jefferson ist Afroamerikanerin und seit 20 Jahren Säuglingsschwester im Mercy-West Haven Hospital in Connecticut, aber es passiert ihr zum ersten Mal , dass der Vater eines Neugeborenen ihr den Umgang mit diesem Kind verbietet aufgrund ihrer Hautfarbe. Als dieses Kind dann nach einem eigentlichen simplen Eingriff stirbt und Ruth die Wiederbelebung vornimmt, wird sie anschließend von dem Vater vor Gericht gebracht. Die Anklage lautet auf vorsätzlichen Mord. Meine Meinung Es ist schon sehr auffallend, dass in letzter Zeit viele Bücher auf dem Büchermarkt auftauchen , die das Thema Rassismus behandeln, amerikanische Autoren, aber auch Autoren anderer Ländern rütteln auf mit diesem Thema. Mag es daran liegen , dass wir einen Herrn Trump in Amerika an der Regierung haben und viele Rechtspopulisten auch hier in Europa? Umso wichtiger ist es, dass Rassismus zum Thema gemacht wird und dies auch in der Belletristik, denn diese Bücher lesen viele Menschen eher als ein Sachbuch. Auch Jodi Picoult hat sich dieses Themas in ihrem neuen Buch angenommen und herausgekommen ist ein einfühlsames und sehr nachdenklich machendes Buch. Obwohl das Buch recht dick ist, sind die Seiten für mich nur so verflogen. Gerade während des eigentlich Gerichtsprozesses konnte ich es nicht mehr weglegen und musste eine halbe Nacht durchlesen. Die Spannung, mit der dieses Buch geschrieben ist, schaffen nur wenige Autorin so zu vermitteln und ich kann das Buch sowohl als Roman, als auch als wichtiges Zeugnis unserer Gesellschaft absolut weiterempfehlen. Eine Verfilmung ist mit Viola Davis und Julia Roberts geplant - bis dahin sollte man das Buch unbedingt gelesen haben. Fazit Rassismus geht uns alle an und Jodi Picoult schafft es mit diesem Buch, dies allzu gut zu verdeutlichen. Zudem wird große Spannung aufgebaut und man beginnt sich und deine Haltung immer wieder zu hinterfragen. ★ ★ ★ ★ Sterne von 5 möglichen Sternen Zum Autor Jodi Picoult, geboren 1966 in New York, studierte in Princeton und Harvard. Seit 1992 schrieb sie mehr als zwanzig Romane, von denen viele Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste waren. Die Autorin versteht es meisterhaft, über ernste Themen unterhaltend zu schreiben. Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, wie etwa 2003 mit dem renommierten New England Book Award. Picoult lebt mit ihrem Mann in Hanover, New Hampshire. ©amazon.com Klappentext Ruth Jefferson ist eine äußerst erfahrene Säuglingsschwester. Doch als sie ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr das von der Klinikleitung untersagt. Die Eltern wollen nicht, dass eine Afroamerikanerin ihren Sohn berührt. Als sie eines Tages allein auf der Station ist und das Kind eine schwere Krise erleidet, gerät Ruth in ein moralisches Dilemma: Darf sie sich der Anweisung widersetzen und dem Jungen helfen? Als sie sich dazu entschließt, ihrem Gewissen zu folgen, kommt jede Hilfe zu spät. Und Ruth wird angeklagt, schuld an seinem Tod zu sein. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den unterschwelligen, alltäglichen Rassismus, der in unserer ach so aufgeklärten westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist …

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