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Rezension zu
Portugiesische Tränen

SPANNEND. FACETTENREICH. PORTUGIESISCH.

Von: BuchWinter
27.08.2018

Im dritten Teil der Lissabon-Krimis geht es erneut um den ehemaligen Ermittler Henrik Falk, der durch Zufall in den nächsten mysteriösen Fall hineinschlittert. Vorab muss ich sagen, dass ich die ersten beiden Bände der Reihe nicht gelesen habe, sie mir aber im Anschluss an dieses Buch gleich bestellt habe. Ich finde nicht, dass es ein Nachteil ist, wenn man die Vorgänger nicht gelesen hat. Der Leser bekommt immer einen kleinen Rückblick, wenn „alte Bekannte“ auftauchen. Was mir von Anfang an auch super gefallen hat, ist die Karte von Lissabon, welche vorne und hinten im Buch abgedruckt ist. Die Schauplätze des Falles sind markiert, sodass der Leser nachschauen kann, falls er den Faden verliert. Finde ich persönlich wirklich sehr gelungen und eine tolle Idee. In der Geschichte geht es – wie oben schon genannt – um den ehemaligen Ermittler Henrik Falk. Dieser erbt ein Antiquariat in Lissabon und hat sich zurückgezogen. Als beim Entrümpeln eines Zimmers auf einmal eine mysteriöse Nummer auftaucht, fällt er in alte Muster zurück und wittert eine heiße Story, der sein verstorbener Onkel auf der Spur war. Obwohl er keinerlei Anhaltspunkte hat, um was es sich überhaupt handelt, begibt er sich auf die Suche. Doch er ahnt nicht, welche Geister der Vergangenheit er heraufbeschwört. Als Henrik die Besitzerin der Telefonnummer ermittelt und sich mit ihr trifft, setzt dies eine Reihe von Mordfällen in Kraft, in die er – ob er will oder nicht – von nun an verwickelt ist. Ihn beschleicht das Gefühl, dass der Tod seines Onkels vielleicht gar kein natürlicher Tod war und sogar mit diesen Fällen zusammenhängen könnte. Wusste er etwa zu viel und wurde deshalb getötet? Mit dabei ist eine alte Bekannte, die Kommissarin Elena, in die er verliebt zu sein scheint. Sie ermittelt in den Mordfällen und ihre nicht definierte Beziehung kühlt im Laufe der Ermittlungen merklich ab. Henrik will ihr nicht die ganze Wahrheit sagen, was die Spannungen nur verstärkt. Ich persönlich habe Henrik gleich ins Herz geschlossen und er ist mir bis zum Ende sympathisch geblieben. Als sich die Lage zuspitzt und Henrik selbst in Gefahr gerät, erkennt er zu spät die Zusammenhänge der Geschichte. Kann er sich und Andere noch retten? FAZIT. Für mich ein gelungener Krimi! Das Buch baut sehr schnell Spannung auf, wodurch es für mich schwierig war, es wegzulegen. Immer neue Verwirrungen sorgen für Undurchsichtigkeit des Falles. Nebenbei wird der Leser durch Lissabon geführt und ich wäre am liebsten ins nächste Flugzeug gestiegen und hätte mir das Land selber angeschaut. Durch die genaue Beschreibung fühlt sich der Leser mit dem Fall verbunden und es fühlt sich an, als würde man mit Henrik zusammen durch die Straßen Lissabons hetzen und versuchen, den Fall zu lösen. Der Fall selber entwickelt sich anders, als man anfangs annimmt und das Ende ist bis kurz vorher nicht absehbar. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. An dieser Stelle auch nochmal danke an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für das tolle Rezensionsexemplar! Bewertung: 4 von 5 Lesezeichen.

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