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Rezension zu
Ein notwendiges Übel

Ein spannender Krimi in Britisch-Indien

Von: Sementhen
30.08.2018

Ein notwendiges Übel, der 2. Teil um Captain Sam Wyndham spielt in Britisch-Indien (1920) - der Roman ist allerdings auch ohne seinen Vorgänger verständlich - wobei das Ermittlerduo Wyndham und Banerjee den Anschlag auf den Thronprinzen Sambalpurs untersucht. Dafür reisen sie nach Sambalpur an den Hof des dortigen Maharadschas, wo jeder ein Motiv zu haben scheint und das Land noch mehr indisch als britisch ist. Man erfährt viel über das Leben in der damaligen Zeit, insbesondere über das Leben am Hofe und den Prunk einer Fürstenfamilie, die von den einfachen Bewohnern wie Götter verehrt werden. Aus britischer Sicht erzählt, werden einige Vorurteile aufgezeigt, teils auch schockierend gut. Es ist ein Roman, der Lust auf eine Indienreise macht, um die genannten Schauplätze auch mit eigenen Augen zu sehen, aber vielleicht nicht unbedingt in der Monsunzeit. Mir hat der Schreibstil Mukherjees gut gefallen, er lässt sich viel Zeit, um die Szenerie zu beschreiben, wunderbar detailreich und auch die Handlung nimmt nur langsam Fahrt auf, das Ende hingegen ist sehr schnell und plötzlich erzählt und kommt etwas abrupt. Es enthält schöne Wendungen, die zwar teils vorhersehbar sind, aber meinen Lesegenuss nicht allzu sehr störten. Mir hat das Buch gefallen und ich habe Lust bekommen, auch noch Teil 1 zu lesen.

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