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Rezension zu
My First Love

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Trennungen sind einfach - von diesem Buch nicht

Von: Jules
31.08.2018

Eigentlich wollte Cassidy einem Mädchen an ihrer Schule nur dabei helfen, ihren blöden Freund loszuwerden. Doch dann bitten immer mehr Mitschüler sie um ihren genialen Schlussmacher-Service. Als Cassidy den ebenso gutaussehenden wie nervigen Colton von seiner Freundin "befreit", fordert er sie zu einer unglaublichen Wette heraus: Statt Paare zu trennen, soll sie zwei ganz bestimmte Mitschüler verkuppeln. Nicht ahnend, welch finstere Hintergedanken Colton hegt, nimmt Cassidy die Herausforderung an. Und stolpert mitten hinein in ein Wirrwarr aus heimlichen Küssen, verschlungenen Intrigen und der ersten großen Liebe ... Die Rückseite des Buches verspricht ein klassisches Teenager-Drama, mit einer neuen Grundidee. Die Geschichte handelt von Cassidy, Schülerin an der Highschool und mit dem üblichen Schulalltag und ihrem unüblichen Hobby und ihrer unüblichen Familie. Tanja Voss schreibt mit einem Humor, der dieses Buch so wahnsinnig fesselnd macht. Der Hauptcharakter Cassidy ist wunderbar durchdacht - mir gefällt alles, von ihrer Vergangenheit, über ihre beste Freund Lorn bis zu ihrer Familie und die daraus entstehenden Handlungen. Ich kann mich mit ihr zu jederzeit des Buches identifizieren - anders als bei Colton. Im Laufe des Buches lernt man mehr über seine Handlungen und Beweggründe, doch zuletzt erscheint er mir doch noch immer ein wenig... abstrakt. Zu sehr wie ein erschaffener Charakter und niemanden, den man an der nächsten Ecke treffen könnte. Der Liebesgeschichte der beiden tut diese Tatsache aber keinen Abbruch. Die Situationen, die Tanja Voss sich für die beiden ausgedacht hat, sind teilweise logisch, teilweise urkomisch und doch zu jeder Zeit genau das, was dem Drama der beiden gerade fehlt. Ein wenig enttäuscht war ich von ihrem späteren Artikel in der Schülerzeitung, doch das anschließende Drama um Cassidy und Colton und ihren beiden Begleiter hielt die Enttäuschung kurz. Erzählt wird die Geschichte ausschließlich aus Cassidys Sicht, die mit dem Schwerpunkt Familie, Colton und ihrer Wette drei Handlungsstränge gleichzeitig eröffnet - und Tanja Voss spielt alle drei wunderbar aus. Kein Thema kommt zu kurz, sie alle sind verworben und doch liegt der Hauptpunkt immer auf einem Thema. Aufgrund der teilweise abstrakten Handlungen von Colton und dem mir doch etwas zu kurz geratenen Schlussmach-Service wollte ich ursprünglich 4 von 5 Sternen empfehlen... doch durch Zufall stolperte ich erneut über eine Seite vollgepackt mit dem Humor der Autorin, dass ich mich spontan doch für 5 Sterne entschieden habe. Enjoy it!

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