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Rezension zu
Serafina – Das Königreich der Drachen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fantasievoll & originell, aber spannungstechnisch Luft nach oben

Von: Lainybelle
12.03.2015

Inhalt Menschen und Drachen leben in Frieden miteinander, seit Königin Lavonda mit dem Ardmagar Comonot einen Vertrag ausgehandelt hat. Doch das vermeintlich friedliche Nebeneinander ist empfindlich. Als Prinz Rufus auf Drachenart ermordet wird, gerät Serafina mitten in die Ermittlungen und ein Gefühlswirrwarr hinein, in dem es immer schwerer wird, ihr eigenes Geheimnis zu schützen... Meine Meinung Nach einem eher holprigen Einstieg habe ich mich schließlich gut in das Buch hineingefunden. Die Geschichte ist weitgehend logisch aufgebaut und hält viele unerwartete Überraschungen bereit. Fragen, die im Laufe des Lesens entstehen, werden im Normalfall später aufgegriffen und geklärt. Einige der Fantasy-Elemente sind sehr abstrakt gestaltet - insbesondere Finas "Garten der Grotesken" - und daher anfangs gewöhnungsbedürftig. Hinzu kommt, dass durch die vielen "Erfindungen" der Autorin ein häufiges Nachschlagen im Glossar notwendig ist. Die Figuren haben durchaus Tiefe, sind zu mir jedoch bis zum Ende auf einer gewissen Distanz geblieben, was es erschwert hat, mit ihnen mitzufiebern. Im Hinblick auf den recht beachtlichen Umfang des Buches, muss man ganz klar festhalten, dass es besonders zu Beginn mehrere unnötige Längen hat. Ein Spannungsaufbau findet kaum statt und die Handlung beschränkt sich auf langwierige Erklärungen und Ermittlungen. Dennoch muss ich insgesamt sagen, dass das Buch auch seine Stärken hat. Besonders die Umsetzung der Hintergrundthematiken des Anders- und Ausgeschlossenseins, der Fremdenfeindlichkeit und damit verbundener Vorurteile sowie von dem Gegensatz zwischen Verstand und Gefühl konnte mich überzeugen. Fazit "Serafina - das Königreich der Drachen" ist eine fantasievolle Geschichte mit originellen Elementen, die jedoch weitaus spannender hätte gestaltet werden können, und an einigen Stellen stark gekürzt werden könnte. Der Schreibstil ist Geschmacksache; mir selbst hat er gut gefallen. Eine schöne Botschaft, die meiner Meinung nach deutlich fesselnder hätte verpackt werden können. Obwohl es der Auftakt einer Reihe ist, steht das Buch in vielen Hinsichten für sich, da es ein stimmiges und rundes Ende hat. Allerdings gibt es definitv trotzdem genug Stoff für die Fortsetzung. Ich vergebe drei Sterne mit Potenzial für mehr...

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