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Rezension zu
ASH PRINCESS

Menschliche Protagonisten + starke Nebencharaketer + genialer Schreibstil = Jahreshighlight 2018

Von: Sarah von Books on Fire
02.09.2018

Ursprünglich veröffentlicht auf Books on Fire https://www.booksonfire.de/2018/04/rezi-laura-sebastian-ash-princess.html Meine Meinung Auf "Ash Princess" aufmerksam gemacht, hat mich Ina von "Ina's Little Bakery". Selten breche ich ja in wahre Lobeshymnen aus, aber hier ist es nach langer Zeit mal wieder soweit. Ich habe förmlich am ereader geklebt, da ich unbedingt wissen musste, wie es denn nun mit Theo und den Rebellen weitergeht. Laura Sebastian besitzt einen Schreibstil, der einen so tief in die von ihr erschaffene Welt eintauchen lässt, dass man alles um sich herum vergisst. Meine übliche einstündige Zugfahrt von der Uni nach Hause fühlte sich an wie maximal eine Viertelstunde. Besonders gut gefallen hat mir, wie nebensächlich sie doch äußerst interessante Informationen hat einfließen lassen, z.B. über Götter oder die Erbfolge Astreas. Diese scheint nämlich tatsächlich rein weiblich zu sein. Interessant für deutsche Leser wird vor allem sein, dass die Adeltitel der Kalovaxianer allesamt auf Deutsch sind. Auch wurden einige Wörter dem Deutschen sowie skandinavischen Sprachen entlehnt. Ich hoffe, dass man diese Besonderheit auch irgendwie in die deutsche Übersetzung miteinfließen lässt, bietet sie doch im Original eine weitere Ebene der Fremdartigkeit ebenjener Besetzer Astreas. Die Charaktere waren in meinen Augen gut ausgearbeitet. Normalerweise habe ich manchmal Probleme Charaktere auseinander zu halten oder vergesse ihre Persönlichkeit, vor allem bei Nebencharakteren. Hier jedoch besaß jeder Charakter seine eigenen Wesenszüge, die auch innerhalb der Charakterentwicklung immer wieder durchschienen. Obwohl man die Geschichte nur aus Theos Sicht erlebt, ist "Ash Princess" mehr ein Ensemble an Charakterem mit eigenen Motiven und Geschichten als nur die Geschichte einer Prinzessin, die ihr Land zurückerobern will. Doch auch Theo verdient an dieser Stelle nochmal Aufmerksamkeit. Je weiter ich mich von der normalerweise anvisierten Zielgruppe der Jugendfantasy entferne, desto schwerer fällt es mir mich mit den zumeist überperfekten Protagonistinnen zu identifizieren. Nicht mit Theo. Sie und ihre Geschichte haben mich zum Nachdenken gebracht, was ich in ihrer Situation tun würde. Und ehrlich gesagt, ich würde nicht anders handeln. Man merkt dem Charakter ihre Vorgeschichte an. Diese ist nicht nur ein nettes Hintergrundbild und der Katalysator für die Geschichte, sondern sie hat diese junge Frau auch gezeichnet und das spürt man in ihren Gedanken, aber auch in ihren Handlungen. Kurzum, Theodosia ist wie du und ich. Ein echter Mensch mit Ecken und Kanten und einer Vorgeschichte. Fazit Mit einer menschlichen Protagonisten, starken Nebencharakteren und einem genialen Schreibstil ist "Ash Princess" mein bisheriges Jahreshighlight 2018.

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