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Rezension zu
Over the Moon

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Solider Liebesroman

Von: Carolin
02.09.2018

Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Verlag bedanken, dass sie mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt haben. Ich werde mich bemühen, klar darzustellen, warum ich dem Buch eine 3,5-Wertung gegeben habe. Zunächst die Rahmenhandlung: Auf den ersten Blick erscheint es eine typische, langweilige Liebesgeschichte zu werden, das heißt für mich: wenig bis gar keine Handlung. Gerade dies hat mir hier sehr gut gefallen. Sowohl Veronica als auch Baxter haben ihre Ziele, welche konsequent während des Buches verfolgt wurden. Und hauptsächlich Baxters Ziel war sehr außergewöhnlich. So etwas habe ich noch in keinem Buch gesehen. Leider hatte die Geschichte am Anfang einige Startschwierigkeiten und ca. in der Hälfte einen kleinen Durchhänger. Aber dabei handelt es sich jeweils um nur 20 bis 30 Seiten (von 330), also ist das zu verkraften. Veronica als Persönlichkeit war sehr anstrengend. Bei ihr wollte man sich non-stop die Haare raufen. Allerdings war das von der Autorin beabsichtigt. Sie sollte anfangs wie eine versnobte B**** wirken und erst zum Ende hin, als man ihre Kindheitsgeschichte erfährt, versteht man sie. Dieser Rückblick in ihre Vergangenheit wirkt außerdem nicht für einen Sekundenbruchteil übertrieben oder ausgedacht. Sowas könnte jedem passieren. Daher mochte ich sie nach diesem Punkt sehr viel mehr und habe ihre Beweggründe sehr gut nachvollziehen können. Nichts desto trotz hat sie ein Herz und in einigen ihrer schwachen Momenten zeigt sie dieses Kindern und Hunden auch. Bei Baxter ist es ein bisschen anders. Sein Charakter wirkt eher flach und zweidimensional. Man hat nichts aus seiner Kindheit, von seiner Familie oder seinem Leben vor Veronica erfahren. Außer einer einzigen Sache, welche aber nicht im Geringsten sein Handeln rechtfertigt. Des Weiteren gab es ein gewisses Paar, dass ich ganz bezaubernd fand. Sie waren so herzlich und verständnisvoll, dass ich vor Freude hätte weinen können. Und dann muss ich noch einige Worte zu Baxters Freund los werden (und seiner Freundin): Grauenvoll. Innerhalb von 10 Minuten haben beide ihre Meinung gebildet und dann sind sie auch noch sturköpfig. Ich konnte deren Gerede nicht ertragen. Ihr Verhalten war ihrem Freund Baxter gegenüber nicht sehr hilfreich. Und zum Ende hin, haben sie ihre Meinung innerhalb eines Wimpernschlages einfach so geändert. Mir fehlte an dieser Stelle etwas Input. Dem Schreibstil von Samantha Joyce muss ich zugestehen, dass er sehr angenehm und verständlich gehalten ist. So wie es sich für einen Liebesroman auch ziert. In diesem Zusammenhang muss ich noch erwähnen, dass es kein New Adult ist!!!! Man muss hier relativ lange warten bis es heiß her geht und genau das hat mich einerseits überrascht und andererseits begeistert. Manchmal geht es mir bei New Adult einfach zu schnell. Kaum lernt man sich kennen, so wird man auch zusammen pennen... Wow bin ich schlecht im reimen, aber worum es mir geht, ist, dass eine realistische Beziehung Zeit braucht, um zu wachsen. In der Realität steht man auch nicht an der Kasse, sieht einen attraktiven Menschen und fällt direkt übereinander her. Und genau diese Zeit hat die Autorin den Protas gegeben. Und ein großes Lob gibt es an dieser Stelle wegen dem Humor. Die Dialoge zwischen Baxter und Veronica waren herrlich. Da hätte ich mich in einer Tour zu Tode lachen können. Somit komme ich auch langsam zum Ende. Letztendlich hatte ich gar nicht so viel zu meckern, nur leider fehlte mir etwas mehr Kribbeln und Spannung zwischen den Protas. Das Buch war eher ruhig und gediegen (die meiste Zeit über). Ein bisschen mehr von allem hätte es ruhig sein können. Fazit Ich empfehle das Buch jedem, der sich an einer lustigen und süßen Romanze erfreuen kann, welche vor Kitsch nicht unbedingt trieft.

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