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Rezension zu
Bienenkönigin

Großartige Lektüre! Mehr davon!

Von: Janine Gimbel
05.09.2018

Mel liebt Bienen und findet es furchtbar, dass die Menschen in den USA dem zunehmenden Bienensterben so gleichgültig begegnen. Glauben die denn wirklich, dass kleine Roboter jemals die Aufgabe der Bienen übernehmen können? Im Garten des Wohnhauses, das sie sich mit vier anderen Menschen teilt, hat Mel selbst einen Bienenstock und fühlt sich mit den Bienen verbunden. Als sie allerdings eines Tages am Bienenstock eine seltsam nachtschwarze Biene findet, die sich als hochtechnische Drohne entpuppt, ist Mel in hoher Aufruhr. Versucht jemand systematisch die Bienenvölker auszurotten? Claudia Praxmayer ist ein fantastischer Öko-Thriller gelungen, der auch noch junge Leser und Leserinnen anspricht – anders kann man es nicht sagen! „Bienenkönigin“ ist ein ganz tolles Buch für Jugendliche ab 15 Jahren und alle, die sich dafür interessieren. Die Themen rund um das Bienensterben und seinen Effekt sind altersgerecht und spannend aufgearbeitet. Wie im Flug lernt man in diesem Roman eine Menge und wird dabei auch noch bestens unterhalten. Mel hat wirklich eine besondere Beziehung zu den Bienen, die einst von ihrer Großmutter auf sie überging. Sie kann die Insekten über ein Lied beruhigen, fast mit ihnen kommunizieren. Da ist es kein Wunder, dass sie plötzlich Albträume von den Bienen hat, als die Drohne im Stock auftaucht. Gemeinsam mit ihren sehr unterschiedlichen Mitbewohnern macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit und legt sich mit mächtigen Wirtschaftsinstanzen an, geht dem Bienensterben aber gleichfalls auf den Grund. Nebenher werden auch noch die Drohnen als solche kontrovers diskutiert, da sie nicht nur im Bereich der Natur eine Rolle spielen. Claudia Praxmayer verpackt all dieses Wissen so spannend, dass die Lesezeit wie im Vorbeigehen vergeht. Man möchte und kann diesen Roman nicht aus der Hand legen. In einer Nebenhandlung gibt es auch eine Art Liebesgeschichte zwischen Mel und ihrem Mitbewohner Ozzy. Dieser Teil der Geschichte ist einer der wenigen, die nicht ganz so überzeugend gelungen sind. Das hätte man auch weglassen können, es schmälert das Lesevergnügen des restlichen Romans aber keinesfalls. Großartige Lektüre! Mehr davon!

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