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Rezension zu
Dark Lake

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein interessanter Krimi aus dem fernen Australien

Von: brigitta
15.09.2018

Kurze Zusammenfassung: In Smithson, einem verschlafenen Nest in Australien, wird die Leiche der schönen Rosalind Ryan gefunden. Mit dem Gesicht nach unten, von roten Rosen umgeben, treibt sie im örtlichen See. Gemma Woodstock und Felix McKinnon übernehmen die Ermittlungen. Gemma selbst ist im Augenblick eher in einem desolaten seelischen Zustand und nun muss sie sich mit dem Mord an Rosa auseinandersetzen. Gemma und Rosa gingen zusammen auf die Highschool und schon damals war Rosa ein Geheimnis. Wunderschön, sehr klug aber nahe kam ihr niemand. So schien Rosas Leben weitergegangen zu sein. Rosa lebte lange in Sidney und kehrte dann zurück um selbst Kinder zu unterrichten. Sie war immer noch schön aber so wirklich Bescheid weiß immer noch keiner über sie. Während Gemma versucht das Geheimnis um Rosa zu lüften gerät ihr eigenes Leben immer mehr in Unordnung. Sie ist zwar verheiratet aber lebt trotzdem ein wildes Leben voller Affären und Alkohol. Je mehr sie sich mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit beschäftigt, desto mehr merkt Gemma wie sehr sie eigentlich mit Rosa verknüpft ist..... Fazit: Ich finde australische Krimis immer sehr interessant, weil sie zum Teil so anders sind als Krimis aus anderen englischsprachigen Räumen. Ich finde sie prosaischer und verschachtelter. Dieser Krimi hier hat auch wieder so etwas. Es wird viel erzählt und manchmal weiß man gar nicht warum dies alles erzählt wird und auf einmal macht es Klick und weiß man genau warum man vorher alles gelesen hat. Es steht alles in einem Zusammenhang, ohne dass dies der Leser von Anfang an weiß. Wenn man beginnt Rosa zu verstehen, beginnt man auch Gemma zu verstehen. Dazu muss man sich aber durch die Rückblicke in Gemmas Leben arbeiten. Manchmal erschien mir das etwas langatmig, aber als ich begriffen hatte, worum es geht, war ich auch mit den Eskapaden in Gemmas Leben versöhnt. Ein intensiver Spannungsbogen war hier nicht vorhanden, es führte eher eines zum anderen, ohne das mir von Anfang an bewusst war, dass ich gerade geführt werde. Es war eher ein Spaziergang durch die alltäglichen Abgründe und der Krimi vermittelte die Gewissheit, dass die Vergangenheit einen immer einholt.

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