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Rezension zu
Die Chocolaterie der Träume

Manuela Inusa: Die Chocolaterie der Träume

Von: Sandy Kolbuch
17.09.2018

Nachdem sich die Hamburger Autorin Manuela Inusa mit „Der kleine Teeladen zum Glück“ der Ladenbesitzerin Laurie gewidmet hat, steht im zweiten Band der „Valerie Lane“-Reihe nun Keira, die Besitzerin der Chocolaterie im Fokus der Geschichte: Die lebenslustige Keira liebt es über alles, in ihrer Chocolaterie Pralinen und Kekse herzustellen, die sie mit eben soviel Leidenschaft an ihre Kunden verkauft. Sieben Tage in der Woche darf sie in ihrem kleinen Laden glücklich sein, der auch für Aushilfe Kimberly wie ein zweites Zuhause ist. Nur, wenn Keira an ihr Privatleben denkt, wird sie meist ganz unglücklich. Seit einigen Jahren ist sie mit Jordan liiert, den sie nach wie vor liebt. Doch von ihm kann sie kaum noch nette Worte oder gar Taten erwarten. Seitdem Keira durch ihre Leidenschaft für die Schokolade ein paar Kilo zugenommen hat, scheinen diese zwischen ihr und Jordan zu stehen. Laufend versucht er sie zu einer Diät oder zumindest einer ausdauernden Sportart zu überreden. Dass er Keira damit jedes Mal aufs Neue verletzt, scheint er gar nicht zu merken. Bei einem der Mittwochstreffen mit ihren Freundinnen Laurie, Ruby, Susan und Orchid im kleinen Teeladen kommen die Beziehungsprobleme auf den Tisch. Alle sind sich einig: Keira sollte sich möglichst sofort von Jordan trennen. Doch Keira ist nicht zu diesem Schritt bereit, auch wenn sie jeden Montag den Besuch eines langjährigen Kunden ihres Ladens kaum erwarten kann. Frischen Wind bringt auch Tobin in ihr Leben, der den leerstehenden Laden in der Valerie Lane gepachtet und dort einen Blumenladen eröffnen will. Auch, wenn er Keira nur flüchtig kennt, gibt er ihr in Bezug auf Jordan den gleichen Rat wie ihre Freundinnen. Keira nimmt sich den Rat sehr zu Herzen und beginnt, ihr Leben mit ihrem Freund zu überdenken. Als er ihr gegenüber wieder einmal herzlos handelt, eskaliert die Situation. Kurzerhand zieht Keira zu ihrer Mutter. Doch schon bald kehrt sie wieder heim, mit dem festen Willen, ihre Beziehung zu retten. Aber dann findet sie ein streng gehütetes Geheimnis von Jordan heraus, das ihr Leben auf den Kopf stellt und sie zu einer Entscheidung drängt. Und dies alles um Valentinstag herum, wo sich Keira doch nur einen Mann an ihrer Seite wünscht, der sie mit all ihren kleinen Macken und den paar Kilos zu viel auf den Hüften lieben kann. Auch mit dem zweiten Band der Reihe gelingt Manuela Inusa wieder ein zauberhafter Roman, angesiedelt in dem malerischen Oxford. Diesmal lernt der Leser Keira aus nächster Nähe kennen, wobei auch ihre Freundinnen weiterhin eine wichtige Rolle spielen und am Rande immer wieder berücksichtigt werden. Im Gegensatz zum ersten Band sind Keiras Probleme etwas größer und schwerwiegender, als Lauries. Dennoch kommt der Roman ohne große Tragik aus, da die Beziehungsprobleme leider dem Alltag geschuldet sind, die man selbst oder zumindest aus dem Freundeskreis schon einmal miterlebt hat. Die größten Stärken hat der Roman, wenn sich Keira ihrer Leidenschaft widmen kann und ihren Laden mit Leben füllt. Die beschriebene Atmosphäre zieht den Leser in den Bann und macht zugleich Lust auf ein paar Pralinen oder Kekse. Und diese kann man zugleich mit den mitgelieferten Rezepten am Ende des Buches selbst zubereiten. Wer sich mit den ersten zwei Bänden der Buchreihe ein paar schöne Stunden gemacht hat, darf sich schon jetzt auf Band drei und vier freuen, die im Juni und September dieses Jahres im Handel erscheinen werden

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