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Rezension zu
Liebe in Reihe 27

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Verkuppelungen über den Wolken und ein gestörtes Selbst

Von: kaffee_zum_mitnehmen
17.09.2018

Autor: Eithne Shortall Titel: Liebe in Reihe 27 Verlag: Diana Verlag Format: Taschenbuch Seiten: 384 Preis: 9,99€ [D] Klappentext: Cora hat den Glauben an die Liebe aufgegeben. Zumindest was sie selbst betrifft. Deshalb versüßt sie sich ihren Job am Check-in-Schalter des Londoner Flughafens damit, Singles über den Wolken zu verkuppeln. Mithilfe der glamourösen Stewardess Nancy macht Cora die Reihe 27 zu einem Liebeslabor. Bei jedem Flug findet sich ein Passagier ganz unverhofft neben seinem potenziellen Traummann oder seiner Traumfrau wieder. Die Verwicklungen sind vorprogrammiert, auch mit Vielflieger Aidan, der nicht so durchschaubar ist, wie er scheint. Wird Cora selbst irgendwann wieder auf Wolke (2)7 schweben? Meine Meinung: Zunächst hat mich das Cover des Romans sehr angesprochen. Es ist sehr hell und freundlich gestaltet, mit pinker Schrift und einem Flugzeug, dessen Kondensstreifen ein pinkes Herz hinter sich herzieht. Abgerundet wird es mit hellblauen Wolken und Flugzeugen oberhalb des Titels sowie mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten in pink, orange und blau, unterhalb des Titels. Wer zu dem Buch greift, rechnet mit einer luftig, leichten Lektüre voller Kitsch und Romantik. Leider trifft das nicht ganz zu - zumindest, wenn man auf die Hauptperson Cora fixiert ist. Diese gerät mit ihrer Liebesgeschichte nämlich ganz weit in den Hintergrund. Und dies sowohl bildhaft, als auch wortwörtlich gemeint. Wer auf diese Story hofft, muss sich vorher an mehr als einem halben Buch vorbei lesen. Im Vordergrund stehen in der ersten Buchhälfte die Geschichten der Menschen, die in Reihe 27 zusammen fliegen, jeweils abwechselnd aus der Sichtweise der jeweiligen Person, dann aus der Sicht der Stewardess. Insgesamt sind diese Geschichten durchaus lesenswert, und es steht außer Frage, dass sich die Autorin gut informiert hat, über dass, was sie schrieb. Allerdings blieb mir die ganze Zeit die Frage im Kopf: Wer ist Cora eigentlich? Man erfährt erst ziemlich spät etwas über sie. Die später gegebenen Details sind zwar tendenziell hochwertig, werden für meinen Geschmack aber viel zu kurz gehalten. Es ist also eine schöne Geschichte für den Urlaub oder zwischendurch, führt nur leider etwas am Thema vorbei, weshalb es von mir drei Sterne gibt.

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