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Rezension zu
Bülent Rambichler und die fliegende Sau

Ein Provinzkrimi für Liebhaber

Von: Manuela Prien aus Trittau
18.09.2018

Inhalt: Bülent Rambichler,Hauptkommissar in Nürnberg und sehr selten zu Besuch bei seinen Eltern in Strunzheim wird in die alte Heimat zetiert um einen Fall zu lösen. Die Fleischereifachverkäuferin Kerstin wird in Strunzheim tot aufgefunden. Bülent begibt sich nur ungern nach Strunzheim,im Schlepptau seine Assisstentin Astrid,eine vegane Kriminalerin. Die Eltern von Bülent sind total angetan von Astrid und gerade seine Mutter hat ausgeprägte Enkelkind- Phantasien. Erkan Rambichler ist ein absoluter Dickschädel und mischt sich immer wieder in die Ermittlungen ein. Auch gibt es da noch die sogenannten "Dorfsheriffs", die Walder- Zwillinge. Sie tauchen immer auf,wenn man nicht unbedingt mit ihnen rechnet und haben da auch wilde Phantasien,was den Täter angeht. Bülent spürt mit der Zeit immer wieder ein kribbeln im Bauch,wenn er mit seiner Assisstentin zusammen ist. Wird Bülent den Fall lösen können und gibt es ein Happy End mit Astrid??? Meinung: Das Cover sticht sofort ins Auge und man muss den Klappentext lesen. Im Buch selbst,werden die wichtigsten Charaktere kurz vorgestellt,bevor es richtig los geht. Am Ende des Buches gibt es eine Karte mit den wichtigsten Plätzen in Strunzheim und das Glossar mit "Fränkisch für den Hausgebrauch". Die Gestaltung des Buches gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist locker und lässt sich sehr zügig lesen. Es wird viel privates um Bülent Rambichler beschrieben,was mich persönlich aber nicht gestört hat.Es wird wohl eine Fortsetzung geben,weil hinten auf dem Buch steht,dass es der erste Fall für Bülent Rambichler ist und von daher sind gewisse Informationen gar nicht verkehrt. Der Spannungsbogen flacht zwischendurch etwas ab,steigt zum Ende hin aber wieder an. Es gibt immer wieder neue pikante Ermittlungsergebnisse und auch wer der Täter ist kommt erst ganz zum Schluss raus. Auch gibt es hier eine unerwartete Wendung,die für mich überraschend kam und gut gelungen ist. Der Humor kommt in diesem Buch auch nicht zu kurz: Seite 12 "Noch einige Zentimeter kleiner,und die beiden würden als Erdmännchen mit lila Haaren,gestärkter Bluse und Faltenrock durchgehen". Da musste ich doch tatsächlich an die Trolle aus meiner Kindheit denken,die es zum spielen gab. Fazit: Ein gelungener Provinzkrimi,der definitiv seine Liebhaber finden wird. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung,die hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt.

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