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Rezension zu
Lass mich los

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kein Psychothriller

Von: SophieNdm
20.09.2018

Inhalt: Als die junge Anwältin Lily Ed heiratet, hofft sie auf einen Neuanfang. Sie möchte die Geheimnisse der Vergangenheit hinter sich lassen. Doch als sie ihren ersten wichtigen Fall annimmt, fühlt sie sich merkwürdig von ihrem Klienten angezogen. Einem Mann, der des Mordes angeklagt ist. Einem Mann, für den sie bald alles riskiert. Doch ist er wirklich unschuldig? Meine Meinung: Dieses Buch ist niemals ein Psychothriller, meiner Meinung nach nicht mal ein Thriller, sondern ein Roman. Es gab zwar immer wieder spannende und unvorhersehbare Entwicklungen, alles in allem war die Geschichte aber sehr gemächlich. Sicherlich hätte es nicht geschadet, die Story um ca. 150 Seiten zu kürzen. Denn es sind doch einige Längen vorhanden, die nicht notwendig sondern eher Lückenfüller sind. Man bekommt die Handlung aus der Perspektive von Lily und Carla erzählt, einmal vor 15 Jahren und dann ab der Hälfte des Buches im hier und jetzt. Besonders Carlas Sichtweise als Kind fand ich super interessant zu lesen, da ich sowas vorher noch nicht kannte. Sehr sympathisch war sie mir dann als Erwachsene nicht mehr, genauso wie Lily mir irgendwann ziemlich auf die Nerven ging. Man erfährt viel über das Rechtswesen und erhält einen Einblick in mehrere Gerichtsverhandlungen in England. Das fand ich sehr authentisch und spannend gemacht. Obwohl auch länger mal nichts spannendes passierte, hatte dieses Buch irgendetwas besonderes an sich, sodass ich es kaum aus der Hand legen wollte. Das Ende war teils überraschend aber ich hatte das Gefühl dass hier möglichst viel Action in die letzten 80 Seiten gequetscht werden sollte. Das war irgendwie plötzlich alles ziemlich chaotisch. Der Inhalt und Schreibstil sind sehr flüssig und lassen sich schnell lesen. Auch der Aufbau des Buches mit den relativ kurzen Kapiteln fand ich sehr ansprechend. Fazit: Wer einen Psychothriller erwartet, wird definitiv enttäuscht sein. Wenn man aber davon Abstand nimmt ist es ein wirklich guter Roman!

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