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Rezension zu
Die Madonna der Berge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein emotionaler und bewegender Roman, der einen in den Bann zieht.

Von: sk
21.09.2018

Klappentext: Venezien 1923: Maria Vittoria muss dieses Jahr heiraten, sonst wird es nie geschehen. Sie ist schon fünfundzwanzig, trotzdem findet ihre kleine Schwester sie schön. Ihr Vater findet einen Ehemann für sie, und Maria hat Glück: Gut sieht der Fremde aus, er ist kein alter Mann, er ist nicht kriegsversehrt. Sie ist dem neuen Inhaber des Dorfladens eine gute Frau, gebärt ihm über die Jahre fünf Kinder, und an Arbeit mangelt es nicht. Doch die Zeiten sind beschwerlich in den italienischen Bergen. Und man muss sich in Acht nehmen. Denn im Faschismus ändern die Regeln sich fast täglich. Maria ist fest entschlossen, ihre Familie zu beschützen. Koste es, was es wolle. Meine Bewertung: Zum Cover: Das Cover gefällt mir sehr sehr gut und ist an die Handlung sowie dem Titel. Im Hintergrund erkennt man fast unerkennbar die Berge. Währenddessen steht im Vordergrund eine Frau, die dem Betrachter den Rücken. Zum Inhalt: Es wird Zeit, dass die 25-Jährige Maria Vittoria heiratet, sonst wird es nie geschehen. Ihr Vater ist losgezogen und hat ihr einen Mann besorgt, denn er will sie nicht an irgendjemanden verheiraten. Genau dieser Mann ist nicht vom Krieg versehrt, sondern ein gutaussender und starker Mann. Mit ihrem frisch angetrauten Ehemann zieht Maria mit ihm ins Tal, in dem sie gemeinsam einen Laden eröffnen. Sie ist ihm eine gute Frau, gebiert ihm über die Jahre fünft Kinder, und an Arbeit mangelt es nicht. Doch als alles richtig gut läuft, ändern sich die Zeiten in Italien - die Faschisten und Mussolini sind seitdem an der Macht. In einer patriarchalisch geprägten Welt, stößt Maria an ihre Grenzen. Es herrscht Angst und Sorge. Zudem ist der Hunger groß, die Nahrung wird knapp und dann marschieren die Deutschen ein und besetzten das Land. Marias Ehemann gerät in Gefahr und Maria tut alles, um ihn und ihre Familie zu retten. Zum Schreibstil: Die Autorin Elise Valmorbida hat mich beim Lesen ihres Romans verzaubert. Es war wie ein Sog dem man sich nicht mehr entziehen konnte. Sprich das Buch lässt sich nicht aus der Hand legen und die Seiten verfliegen nur! Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen, denn dieser ist kraftvoll und sehr flüssig. Die Autorin Elise Valmorbida nimmt uns Leser auf eine Reise in eine bewegende und dunkle Epoche der italienischen Bergwelt Norditaliens von 1923 bis 1950 mit. Dabei schafft Sie es diese Zeit der Faschisten und Mussolini mit der herrschenden Armut, der harten Arbeit und Lebensbedingungen beschrieben, ebenso der Einmarsch der deutschen Wehrmacht. Der Roman hat ein Inhaltsverzeichnis, sieben Kapitel und ein Anhang. Die Kapitel sind in die Jahre 1923, 1928, 1936, 1942, 1944, 1948 und 1950 unterteilt. Valmorbida verwendet kurze Sätze und Abschnitte. Außerdem finden sich mehrere italienische Sätze, die auch übersetzt wurden. Die Madonnenstatue, die eine große Rolle für Maria spielt, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Mein Fazit: Elise Valmorbida ist mit "Die Madonna der Berge" ein facettenreicher Roman über eine sehr starke Frau in der dunkelsten Zeit Italiens gelungen. Dieser historische Roman lässt sich einmal angefangen nicht mehr aus der Hand legen. Dementsprechend gebe ich diesem Roman 5/5 Sterne und spreche hiermit eine klare Leseempfehlung aus! Danke an das Bloggerportal und dem Diana - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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