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Rezension zu
Angelfall - Am Ende der Welt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Auch nach drei Bänden bin ich immer nur Beobachter statt wirklich Teil der Geschichte zu sein.

Von: The BookWonderland
23.09.2018

Die letzte Schlacht steht bevor und Penryn, die Rebellin und Raffe, der gefallene Erzengel kämpfen momentan noch Seite an Seite. Eigentlich sollten sie Feinde sein, doch sie sind Verbündete, doch wir lange hält dieses Bündnis? Werden sie am Ende gegeneinander kämpfen müssen? Penryn ist ein starker Charakter, die für ihre Familie alles tun würde und für diese kämpfen würde. Leider standen ihre Schwärmereien für Raffe manchmal zu sehr im Vordergrund. Ich fand es von der Autorin aber witzig gemacht, dass es sogar Penryn selbst auffiel, wie oft sie eher an Raffe denkt, als an den Weltuntergang. Dazu ist er als Engel auch eigentlich ihr Feind, obwohl sie sich manchmal zwingen muss, ihn so zu sehen. Raffe hat zwar seine Flügel wiederbekommen, aber noch keine Möglichkeit gefunden diese wieder anzunähen, denn dafür fehlt ihm ein geeigneter Arzt. Bis dahin muss er immer noch mit den Dämonenschwingen zurechtkommen. Obwohl dies bereits der dritte und letzte Teil ist, habe ich noch nicht wirklich einen richtigen Einblick in seinen Charakter bekommen. Er wirkte teilweise noch etwas blass, was sich aber im Laufe der Geschichte gebessert hat. Man hat vieles erst zum Ende erfahren und ein paar kleine Informationen vorher wären nicht schlecht gewesen und hätten ihm zu Beginn schon mehr Tiefe gegeben. Penryn und Raffe schleichen beide umeinander rum, obwohl beide etwas füreinander empfinden und es auch für jeden ziemlich offensichtlich ist. Aber eine Beziehung zwischen einem Engel und einer Menschentochter ist nach wie vor verboten. Abgesehen davon fürchten die Menschen nach wie vor dei Engel, da diese die Apokalypse begonnen haben. Auf ein Happy End zwischen den beiden habe ich schon gar nicht mehr gehofft. Wie sollte das auch möglich sein? Er ist ein Engel und sie ein Mensch, der altert und irgendwann stirbt. Daher war ich unglaublich neugierig auf das Ende. Ich war aber auch sehr überrascht was das Buch noch so alles für den Leser bereit hielt. Es war der finale Kampf und man fragt sich die ganze Zeit, wer die letzte Schlacht überleben wird. Mein Highlight waren wohl Dei und Dum. die Zwilling fand ich vorher schon immer klasse mit ihrer sarkastischen Art und der Gabe gegenseitig ihre Sätze zu beenden. Dazu hatten sie sehr verrückte Ideen und standen an Penryns Seite. Ihre Sprüche haben mich oft zum Grinsen gebracht und haben die ganze Geschichte etwas humorvoller gemacht. Man trifft aber nicht nur auf bekannte Gesichter, sondern auch auf neue Verbündete und natürlich auch wieder auf alte Feinde. In diesem Band verschwimmen aber immer mehr die Grenzen zwischen 'Gut' und 'Böse'. Die Charaktere, die man in den ersten Bändern gehasst hat, lernt man richtig kennen und erfährt ihre Beweggründe. Ich finde Mythologie und Religion als Thema in Büchern immer sehr interessant. Die Engel sind hier nicht die Guten, sie sind die Antagonisten der Geschichte. Man erfährt sehr viel über die Hierarchie und das Leben als Engel, was die Autorin immer sehr gut beschrieben hat. Es war auch interessant zu erfahren, was aus den Engel wird, die gefallen sind. Der erste Teil der Angelfall Trilogie fand ich wirklich interessant, der zweite war zwar etwas schwächer, aber trotzdem war ich neugierig, wie die ganze Geschichte enden würde. So faszinierend und spannend die Geschichte auch ist, habe ich nach drei Bändern immer noch das Gefühl nur ein Beobachter zu sein. Ich mag es lieber ein Teil der Geschichte zu sein, aber leider hat sich das hier nie wirklich eingestellt, was ich unglaublich schade finde.

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