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Rezension zu
Sommersterne

Für zwischendurch ganz okay ...

Von: BuchBria aus Sondershausen
27.09.2018

Sommersterne ist bereits das dritte Buch, das ich aus der Rose-Harbor-Reihe gelesen habe, doch leider konnte es mich nicht so überzeugen, wie es die ersten beiden Teile taten. Ich fand es zwar wahnsinnig spannend, endlich zu erfahren wie es mit Jo Marie und ihrem Freund Mark weitergeht, aber die Gäste mitsamt ihren seltsamen Problemen waren mir dieses Mal einfach zu anstrengend und leider teilweise auch recht unsympathisch. Ellie Reynolds ist eine junge Frau, die sich in Cedar Cove mit einer Internetbekanntschaft treffen möchte. Ihre Mutter reist ihr hinterher, da sie sie vor einem schweren Fehler bewahren möchte. Mir kam Ellie, die passenderweise sehr behütet aufwuchs, sehr naiv und unreif vor. Im Laufe der Handlung änderte sich das dann zwar ein wenig, aber letztenendes konnte ich viele ihrer Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen. Weitere Gäste der Pension waren Maggie und Roy Porter, die gerade in einer riesigen Ehekrise stecken. Ich hatte in Bezug auf Maggie bereits nach wenigen Seiten eine gewisse Vorahnung, die sich später auch genauso abspielte und dachte mir ehrlich gesagt von Anfang an, ob es nicht wirklich für alle besser wäre, wenn sich die Beiden trennen würden. Immer wieder versuchte Maggie sich für ihren Seitensprung zu rechtfertigen, indem sie meinte, dass ja Roy zuerst fremdgegangen wäre und von einer liebevollen Beziehung zueinander schien mir dieses Ehepaar meilenweit entfernt. Jo Marie und Mark schafften es trotz der Schwierigkeiten, die ich mit den Gästen hatte, mich zu fesseln und ich war natürlich auch neugierig, ob aus dieser merkwürdigen Freundschaft endlich mehr werden würde. Zwischen den Beiden flogen erneut öfters die Fetzen und als Jo Marie dann auch noch beginnt Erkundigungen über Mark anzustellen, zieht Mark sich komplett zurück. Die Geschichte ließ sich insgesamt wieder sehr gut lesen, aber ich war immer froh, wenn es wieder um Jo Marie und Mark, sowie deren Probleme ging. Die Gäste waren vielleicht sogar realistisch, aber wahrscheinlich würde ich im wahren Leben um solche Leute auch einen großen Bogen machen, da sie mich irgendwann leider nur noch nervten. Oftmals herrschte da eine so bedrückende Stimmung vor, die so vielleicht gar nicht gewollt war, aber insbesondere bei der Beziehung des Ehepaars fiel das sehr auf und ich hätte mir da auch ein anderes Ende gewünscht. Mein Fazit: Die Grundidee war ganz gut, aber ich konnte mich diesmal mit den Nebencharakteren überhaupt nicht anfreunden und vieles war für mich einfach nicht nachvollziehbar. Die Hauptcharaktere machten das zwar etwas wieder wett, aber am Ende reichte es bei mir nur für ein mittelmäßige Bewertung. Schade!

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