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Rezension zu
Dunbar und seine Töchter

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

König Lear im Shakespeare-Projekt

Von: marcsbuecherecke aus Bingen am Rhein
28.09.2018

Shakespeare ist wohl der unangefochtene Meister des Theaters und besonders seine Tragödie "König Lear" hat es mir besonders angetan. Das Stück vereint alles, was eine Tragödie in meinen Augen haben sollte: Spannung, Emotionen, ein passendes Setting, gelungene Charaktere ...., weshalb ich mich umso mehr freute, als ich feststellte, dass es das Stück in einer modernen Adaptionen im Rahmen des Shakespeare projekts zu erwerben gibt. Edward St. Aubyn hält sich sehr genau an das Original ohne verkrampft jede Szene einbauen zu wollen. Die verschiedenen Charaktere sind eindeutig wiederzufinden, aber auch hier bleibt er im Großen und Ganzen seiner eigenen Handschrift treu, zumindest insoweit ich das beurteilen kann. Gerade die Töchter sind ihm herrlcih gelungen und sorgten bei mir für mehr als nur einen Schmunzler. Der schmale Grat des Wahnsinns auf dem schon Lear im Original regelmäßig ins Schwanken gerät, hat St. Aubyn ebenfalls gekonnt in Szene gesetzt. Der Schreibstil war flüssig, bildhaft und einfach perfekt passend für die Geschichte. Das Ende hält auch für Kenner des Stücks noch die ein oder andere Überraschung bereit, was mir ebenfalls gut gefallen hat. Fazit: Die perfekte Adaption: Nah genug am Original und dennoch losgelöst, um als individuelle Geschichte zu funktionieren. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

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