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Rezension zu
Constellation - In ferne Welten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Noch stärker als sein Vorgänger!

Von: Papierfliegerin
28.09.2018

Ich habe mich soooo unglaublich auf diese Fortsetzung gefreut, dass ich regelrecht die Tage gezählt habe, bis sie endlich erscheint. Leider war ich zu dem Zeitpunkt restlos ausgelastet, doch kaum dass ich alles wichtige abgearbeitet hatte, griff ich nach Constellation – In ferne Welten. Ich war so neugierig, so gespannt und so voller Vorfreude auf all die Abenteuer, die Noemi und Abel weiterhin erleben werden. Wie mir dieser zweite Band letztlich gefallen hat, erzähle ich euch wie gewohnt jetzt. Viel Spaß ♥ Wenn man sich in diese SciFi-Geschichte begibt, sollte man vielleicht im Vorfeld wissen, dass Claudia Gray hier durchaus mit technischen Beschreibungen und fiktiven Fachausdrücken um sich wirkt. Das heißt, das Buch liest sich nicht einfach mal so eben nebenher weg. Das heißt aber nicht, dass man nicht schnell voran kommt; ich für meinen Teil bin nur so durch die Seiten geflogen, nur muss man eben etwas konzentrierter lesen, als man es vielleicht gewohnt ist. Ich mochte Claudia Gray’s Stil wieder irrsinnig gerne – sie beschreibt die Kulisse nicht wirklich ausschweifend oder eingehend, aber doch so, dass ich ein klares Bild vor meinem inneren Auge hatte. Dieser Aspekt fehlte mir bei den Charakteren ein wenig, doch da ließ ich dann einfach meiner Fantasie freien Lauf. Die Kapitel waren gut gesetzt und mir gefiel es total, wie ich als Leser immer wieder auf einen Cliffhanger am Ende eines jeden Kapitels traf; sodass ich einfach weiterlesen musste. Wie erwähnt treffen wir wieder auf Noemi und auf Abel. Die beiden werden in diesem Buch definitiv stärker ausgeleuchtet, sodass ich mir,ein deutlich besseres Bild der beiden machen konnte. Besonders Noemi gefiel mir hier unheimlich gut und sie nahm immer mehr und mehr Züge an, denen ich in dieser Form in anderen Büchern eher selten begegne – das macht sie schlicht zu etwas besonderem und ich schloss diese Kämpfernatur immer mehr und mehr ins Herz. Besonders sympathisch fand ich beispielsweise ihre Sturheit, die sie öfters mal an den Tag legte. Sie ist charakterstark und verbiegt sich nicht; bleibt sich selbst stets treu und ist so eine wirklich glaubhafte Persönlichkeit, an deren Seite man sehr gern durch die Geschichte wandert. Abel steht dem in nichts nach; Stellenweise wirkt er zwar irgendwie ein wenig oberflächlich; sein erzwungener Humor kam lange nicht so durch, die im Vorgänger – aber trotzdem fand ich ihn genau so toll und liebenswert wie immer. Er bewies wieder einmal, dass er definitiv eine Seele besitzt und mehr Mensch als Maschine ist und ein wirklich herzensguter Kerl Auch sein fehlendes Taktgefühl brachte mich so oft zum Schmunzeln, ebenso wie seine Gedankengänge, wenn er überlegt, was ein Mensch wohl in den Situationen, in die er gerät, machen würden. Abel ist allgemein großartig getroffen von Claudia Gray; ich denke, es ist nicht einfach eine künstliche Intelligenz so zu formen, dass der Leser sich auch in ihn hineinversetzen kann. Außerdem habe ich mich riesig gefreut, die Randfiguren wieder zu treffen – es war quasi wie nach Hause zu kommen, als ich Virginia und Co. wieder begegnete und ich fühlte mich an der Seite der Gruppe äußerst wohl und zu Hause. Genau so gut gefielen mir aber auch die „Bösen“, die alle ihren Zweck erfüllen und mich teils wirklich rasend machten mit ihren Ansichten und Handlungen. Im ersten Band war ich ja so begeistert, wie viele verschiedene Abenteuer die Autorin in diese Geschichte gepackt hat – in Band zwei war das nicht der Fall, hier genügen insgesamt 3 Schauplätze um jede Menge Action, Spannung und Tempo aufkommen zu lassen. Wieder einmal startet das Buch mitten in der Geschichte, mit nur wenig vergangener Zeit zwischen den beiden Teilen, und auch wenn ich zugeben muss, dass ich anfangs wirklich 10-20 Seiten gebraucht habe, um mich an die Umstände und Gegebenheiten zu erinnern, hinderte mich das keineswegs daran, sofort mitzufiebern und mich im Weltall an Noemi’s Seite wohl zu fühlen. So beginnt die Spannung bereits ab der ersten Sekunde und ich kann verraten, dass sie eigentlich bis zum Ende hin kein einziges Mal abbricht. Viel mehrw steigert sie sich quasi von Seite zu Seite, schwankt immer wieder zwischen einzelnen Aspekten und entwickelt sich einfach. Der Hauptplot kommt trotz den wenigen Kulissenwechsel gut voran, denn die Autorin hat sich einiges interessantes einfallen lassen, um das Tempo auch innerhalb einer Szene sehr rasant zu halten. Allgemein waren auch die Nebenplots total einleuchtend und haben sich so ganz nebenbei total unbemerkt zu einem wichtigen Faktor des Haupttwists entwickelt. Das alleine stimmte mich äußerst positiv, doch letzten Endes war es dann doch die allgemeine Spannung, die Knall auf Fall folgenden Action-Parts, die ganzen Überraschungen und das fulminante Finale, was mich restlos überzeugen konnte.

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