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Rezensionen zu
Bartimäus - Das Amulett von Samarkand

Jonathan Stroud

Die BARTIMÄUS-Reihe (1)

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Ich hab das Buch und diese Buchreihe als erstes auserkoren um es dieses Jahr zu lesen (also im Januar) und es war genau die richtige Entscheidung gewesen. Ich liebe Bartimäus Humor und wie er manchmal die Dinge angeht. Die Geschichte um ihn, Nathanael und das Amulett von Samarkand ist ein wunderbarer Auftakt einer Buchreihe die sich sehr schnell, sehr tief in mein Leserherz geschlichen hat.

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Wenn ich etwas durch Bücher gelernt habe, dann das Magie wirklich etwas Besonderes ist. Gerade deshalb hatte ich mich auch schon solange auf das Buch gefreut. Ich erhoffte mir eine spannende Welt, mit viel Fantasy und mit dem gewohnten Jonathan Stroud-Witz, und war sehr glücklich, dass ich dies auch wirklich bekam. Schon der Einstieg versprach nicht nur viel Magie, sondern auch viel Spannung, da ich gleich Zeugin von Bartrimäus Beschwörung werden durfte. Da klingt vielleicht ziemlich früh, hatte aber den Grund, dass man im späteren Verlauf die Vorgeschichte dazu beschrieben bekam. Das erleichterte mich übrigens sehr, da ich es in Büchern liebe zu erfahren, woher die magischen Fähigkeiten kommen. Und auch hier wurde ich nicht enttäuscht, da man mir eine herrlich skurille Geschichte vorsetzte, bei welcher ich manchmal verblüfft ein „Ooohhhh!“ vermelden ließ, da mich die Handlung einfach so überraschte. Da wären zum einen natürlich Bartimäus und Nathanael selbst, welche ein unglaublich witziges Gespann abgaben, sich aber dabei toll ergänzten. Das Andere wären die Zauberer selbst, welche im Buch ein absolut unsympathischer Haufen waren, da da ihnen die Macht wohl zu Kopf gestiegen war. Sie hielten sich für etwas Besseres und unterjochten sich gegenseitig, weswegen sie zwar hoch im Staat standen, aber nicht gerade beliebt waren. Verständlich, wie ich finde. Diese Eigenschaft spielte später auch bei Nathanael eine Rolle, da der junge Mann Bartimäus nicht einfach nur Dämon nannte, sondern Sklave. Hier wurde er mir manchmal sogar etwas unsympathisch. Allgemein waren die Charaktere einfach nur toll erstellt. Sie hatten Ecken und Kanten und veränderten zu gegebenen Umständen sogar ihr Wesen. In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch einmal die Magie im Buch erwähnen, welche wirklich alles andere als 08/15 war. Die magischne Utensilien fesselten mich genauso, wie die Beschwörungen und Möglichkeiten von Zaubern. Hier dürfte man als Fantasy-Fan einfach nur glücklich sein. Auch der Schreibstil sagte mir zu, da man wichtige Dinge ausgiebig beschrieb, aber bei geheimnisvollen Augenblicken immer eine gewisse Spannung aufbaute, die meine Neugier stets mit Neuigkeiten fütterte. Das wohl einzige wo die Geschmäcker auseinander gehen dürften sind die Fußzeilen. Hier wurden stets angesprochene Dinge aus der Geschichte behandelt und erklärt. Doch nicht einfach so, sondern meist äußerst witzig und mit einfach nur genialen Beispielen, die mich mehr als einmal zum Lachen brachten. Wo ich dann aber doch etwas haperte, war die Beschreibung der Welt. Einerseits gab es Laptops und Technik der Neuzeit, aber oftmals fühlte es sich wie eine andere Zeit an. Dies verwirrte mich manchmal, nahm dem Buch aber zum Glück nicht den Lesespaß. Im Gegenteil, den ich kann es kaum erwarten die Nachfolger zu lesen. Ich habe dieses Buch geliebt. Der erste Band über Bartimäus war unglaublich unterhaltsam und spannend. Ich hatte zwar mit etwas Magie gerechnet, aber mit so einem tollen Einblick in eine Welt mit Zauberern hätte ich nicht gerechnet. Eine echte Leseempfehlung.

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Nachdem ich nun auch Band 3 beendet hatte, schien es an der Zeit eine Rezension zu verfassen, denn es ist eine Reihe die doch unerwartet gut war. Ja, ich mochte diese Bücher. Beim ersten Band, auf den ich hier nun eingehen werde, hatte ich anfangs leider den Gedanken es würde mich nicht richtig fesseln - auch wenn es diesen Job am Ende noch sehr gut machte, obwohl es nicht immer super spannend war. Es war aber nie schlecht und durchweg sehr witzig. Ich liebe diesen Humor! Andererseits habe ich noch für kein Buch so lange gebraucht, wie für diese Bücher jeweils. Ich weiß wirklich nicht warum ich an diesen immer so extrem lange gesessen habe, ich kann es mir absolut nicht erklären, aber irgendwie scheint mehr Geschichte darin zu stecken, als die Seitenzahl vermuten lässt. Es ist verrückt. Ich habe gelesen und gelesen - aber es schien nicht weniger zu werden. Vielleicht war es deshalb so, als hätte es kein Ende und würde immer weitergehen. Einerseits kann das mit der Zeit sehr ermüdend sein, als stünde man immer auf einer Stelle und kommt einfach nicht vorwärts, andererseits hat man so natürlich erst das Gefühl, dass man noch lange in dieser Geschichte verweilen kann. Für mich war es allerdings eher ersteres, es ging nicht voran. Bei letzterem bin ich im Allgemeinen eher zu schnell durch ein Buch gerauscht und hätte gern mehr Zeit gehabt. Erst im hinteren Teil des Buches kam das Gefühl auf, dass ich gern noch mehr Zeit mit den Charakteren verbringen würde. Das wiederum ist wohl ein Pluspunkt, denn so will man schließlich die nächsten Bände lesen, obwohl der erste gut in sich abgeschlossen im Regal stehen kann. Es ist nämlich kein Cliffhanger vorhanden, durch den man unbedingt weiter lesen muss. Hier kann man enden und sagen, dass es eine nette Geschichte war. Natürlich kann man aber auch weiter lesen und sich auf das nächste Abenteuer freuen, so wie auch ich es getan habe. Zwischen den Bänden verging jeweils ein bisschen Zeit, aber ich bereue es nicht, alle drei gelesen zu haben und werde nun auch noch die Vorgeschichte lesen. Ich bin einfach zu neugierig darauf. Wann genau das passieren wird, weiß ich allerdings noch nicht. Kurz und Knapp In Band 1 sehen wir in verschiedenen Wechseln mal Bartimäus' Sichtweise und mal die von Nathanael. Alles ergänzt durch Kommentare des Dschinn Bartimäus, die durch Fußnoten eingefügt sind. Ein lustiges Konzept für ein Buch, was das Ganze erst etwas merkwürdig gestaltet, da man sich daran gewöhnen muss, dann aber wirklich witzig ist. Man vermisst es schon fast, wenn man auf einer Seite keinen Kommentar durch Fußnote findet. Bartimäus ist in dieser Reihe ganz klar mein Lieblingscharakter. Schon allein von seiner Art her gefällt er mir unglaublich gut. Es ist ein Buch was ich durchaus empfehlen kann, was aber trotz allem nicht die Art Spannung hat, die ich normalerweise gern habe. Diese Bücher sind irgendwie anders - aber das macht sie nicht schlecht, eher besonders. Solange man Spaß hat ist es aber völlig unwichtig, welche Art Spannung dieses Buch nun hat. Aus meiner Erfahrung mit dem Buch, kann ich jedenfalls sagen, dass es sich gut für zwischendurch eignet, man eventuell aber auch etwas Zeit braucht um es durch zu lesen.

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Dieses Buch ist besonders – es sticht heraus, aus allen vergleichbaren Reihen. Es besitzt eine Spannung und ist so mit Handlungen gefüllt, dass man es nicht weglegen kann. Auch die Charaktere sind genial: es wird gezeigt wie korrupt sie sind - und so manchen wird man hassen.

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Herrlich erfrischend und unterhaltsam

Von: Bunter Lesesessel

17.01.2018

Nathanael ist ein heranwachsender Zauberer, der fleißig und neugierig ist. Er beschwört, obwohl es ihm keiner zutraut einen Dschinn, der ihm helfen soll die Pläne eines bösen Zauberers zu durchkreuzen. Bartimäus ist dieser Dschinn, der es versteht Nathanael das Leben nicht ganz so einfach zu machen. Er ist humorvoll, derb und hat einen weicheren Kern als alle denken. Die beiden wachsen einem ans Herz, auch wenn jeder von ihnen seine negative Seite hat. Sie haben so viele Charakterzüge und Eigenschaften, dass sie sehr greifbar werden. Man fiebert quasi vom ersten Begegnen der beiden bis zum Ende hin mit ihnen mit. Am Anfang ist es mir schwer gefallen in die Geschichte hinein zu finden, aber sobald man verstanden hat was in der Vergangenheit spielt und wie die Personen zueinander stehen, ist das Buch wirklich unterhaltsam. Die Fußnoten habe ich am Anfang als etwas störend empfunden, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und möchte nicht mehr auf sie verzichten. In den Fußnoten werden einige Begriffe erklärt, aber auch Batimäus erläutert einige Sachverhalte und baut Kommentare ein, die den Text auflockern. Das Buch ist spannend bis zum Ende, immer wieder überraschend und wirklich mal etwas anderes. Es konnte mich überzeugen, sodass der zweite Teil bald gelesen wird.

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Der erste Teil der Trilogie rund um Bartimäus dem Dschinn und Nathanael dem Zauberlehrling. Das Paar gerät mehr oder weniger per Zufall aneinander und ein großer Pack Ironie trifft auf erschreckende Nüchternheit. Nathanael will unbedingt das Amulett stehlen und wer ist dafür besser geeignet als Bartimäus? Der Diebstahl ist schnel geplant, aber es kommt immer anders als geplant und scheller als gedacht sind Nathanael und Bartimäus in unglaublicher Gefahr! Spannend, witzig und mit einem guten Schuss Ironie!

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Bartimäus

Von: nef

20.08.2015

Inhalt: Nathanael wird mit nur 6 Jahren in das Haus seines Meisters geholt. Im London der gegenwärtigen Zeit werden Zauberer nicht geboren, sie werden dazu ausgebildet. Nathanael ist so ein neuer Lehrling. Seine Eltern haben ihn abgegeben, damit er die Chance erhält einmal ein großer Zauberer zu werden - und weil es ihnen Geld bringt. Sein neuer Vormund macht keinen sehr netten Eindruck und so fühlt sich Nathanael alles andere als Wohl in seiner Haut. Der einzige Lichtblick in seinem neuen Leben ist Mrs. Underwood, die Frau seines Meisters. Sie ist liebenswert und kümmert sich aufopfernd um den verstörten Jungen. Viel Zeit zum Trübsal blasen bleibt ihm sowieso nicht, denn sein Lehrplan ist straff und bestimmt schon bald sein gesamtes Leben. Ziemlich schnell merkt Nathanael, dass Mr. Underwood ein wenig mächtiger Zauberer ist. Er lehrt ihn nur einfache Dinge und behandelt ihn, als wäre er zu dumm, selbst diese zu erlernen. Im Stillen lernt Nathanael auf eigene Faust. Er liest die Bücher seines Lehrers und übt sich an kleineren Zaubern. Als er mit 10 Jahren dann in die Gesellschaft eingeführt wird, merkt er, dass Zauberer keine mächtigen und beeindruckenden Wesen sind. Die meisten sehen nicht einmal wie Zauberer aus - eher wie Bankangestellte. Sein Meister ist kein angesehener Zauberer in der Gesellschaft, obwohl er als Minister im Parlament tätig ist, behandeln ihn die anderen von oben herab. An diesem Abend trifft Nathanael das erste Mal auf Simon Lovelace. Ein arroganter Zauberer, der allem Anschein nach ziemlich mächtig ist und dieses auch jeden wissen lässt. Nathanael wird von ihm gedemütigt und schwört Rache. Sein erster Versuch schlägt fehl und zieht den Zorn seines Meisters und Lovelace nach sich. Nun ist es Nathanaels Lebensaufgabe Rache zu üben. Er will Lovelace dort packen wo es ihm gehörig wehtut - an seinem Stolz. Über 6 Monate feilt er an seinem Plan und glaubt schließlich soweit zu sein. Er beschwört einen Dschinn, aber nicht nur irgendeinen. Nein, er beschwört in der Dachkammer des Hauses den mächtigen Bartimäus und ist dabei nervös bis in die Haarspitzen. Das merkt auch Bartimäus. Es macht keinen Spaß Dschinn zu sein. Sobald ein Zauberer deinen Namen kennt, kann er dich mit den richtigen Formeln beschwören und dir eine Aufgabe geben. Bartimäus hätte jedoch nie gedacht, dass so ein junger Kerl es schafft ihn zu beschwören. Er glaubt leichtes Spiel mit ihm zu haben um ihm mit einer List aus der Reserve zu locken. Leider ist Nathanael nicht so einfach zu überlisten und so muss er für ihn in das Haus von Simon Lovelance eindringen und ein Amulett stehlen. Das ist eine der schwierigsten Aufgaben überhaupt, denn das Haus des Zauberers ist besser geschützt als Fort Knox. Mit Übung und einer gehörigen Portion Glück schafft der Dschinn das unmögliche und er schafft es das Artefakt an sich zu bringen. Nun gilt es nur noch aus dem Haus auch wieder heraus zu kommen. Das erweist sich tatsächlich als schwieriger. Bartimäus jedoch ist nicht so alt geworden ohne dabei einige Raffinessen zu erlernen. Zurück bei seinem Herren hofft er nun wieder in Ruhe sein Dasein fristen zu dürfen, doch Nathanael hat mehr mit ihm vor. Die wichtigste Regel für einen Zauberer - verrate niemandem (!) deinen Namen. Jeder Zauberer hat zwei Namen, einen Geburtsnamen und einen Zauberernamen. Dieser wird ihm von seinem Meister gegeben und fortan auch so angesprochen. Sollte jemals jemand den wahren Namen eines Zauberers erfahren, sitzt dieser gewaltig in der Patsche. Dann ist er angreifbar und kann sich eigentlich gleich aus dem Geschäft zurückziehen. Nathanael hat diesen Fehler schon viele Jahre zuvor gemacht und muss nun erleben, dass der von ihm gerufene Dschinn seinen Namen erfährt. Nun hat er keinen Vorteil mehr ihm gegenüber und muss aufpassen, was er dem Dschinn für weitere Aufgaben gibt. Aber Nathanael ist nicht blöd, es gibt eine Möglichkeit Bartimäus weiter an sich zu binden. Er ahnt nicht, dass er ihm noch mal von großem Nutzen sein wird, denn mit dem Diebstahl des Amulettes hat er sich mehr als nur einen Zauberer zum Feind gemacht. Nun ist nicht nur Lovelace hinter ihm her, auch das Parlament hält wenig vom Diebstahl magischer Artefakte. Seine kleine persönliche Rache könnte am Ende nicht nur ihm das Leben kosten. Meinung: 'Das Amulett von Samarkand' ist der Auftakt zur Bartimäus-Reihe die eigentlich mal ein Dreiteiler werden sollte. Ich hatte mir die Bücher schon vor einiger Zeit gekauft und sollte nun im Rahmen der Ran an die Reihen! - Reihenabbau extrem-Challenge den ersten Band lesen. Da ich bisher kaum schlechtes über diese Reihe gehört hatte, habe ich mich darauf gefreut und begonnen. Leider konnte mich das Buch nicht so richtig begeistern. Es brauchte ganze 250 Seiten, bis es endlich einmal ein wenig an Spannung zunahm. Das Buch beginnt damit, dass Bartimäus von Nathanael beschworen wird und seinen Auftrag erhält. Danach wird im Wechsel berichtet, was bei Nathanael passiert und wie es dem Dschinn ergeht. Die Abschnitte über Nathanael haben mich am Anfang doch etwas verwirrt. Es beginnt quasi in der Gegenwart und geht dann immer weiter zurück. Aber nicht mit einem Schwung an den Anfang, nein, immer mal ein anderer Abschnitt im Leben des jungen Zauberlehrlings. Das Ganze Buch über wird mir Nathanael auch nicht wirklich sympathisch. Er hat was von einem kleinen eingebildeten Gör. Natürlich ist es nachvollziehbar, dass er von seinem Meister enttäuscht ist und auch seine Beweggründe nicht nachvollziehen kann. Aber schon von Anfang an wird mir als Leser übermittelt, dass er sich für etwas Größeres, etwas Besseres hält. Das ging mir ein wenig auf die Nerven. Was mich ebenfalls ein wenig genervt hat, sind die vielen Fußnoten. Ja, ich bin ein Terry Pratchett-Leser und habe schon eine gewisse Beziehung zu Fußnoten, aber das war hier einfach zu viel. Zumal die Fußnoten teilweise einfach überflüssig waren und für mich nur den Lesefluss störten. Im hinteren Teil des Buches nehmen die Fußnoten ab und ich kann nur hoffen, dass es in den nächsten Bänden ähnlich ist. Die später aufkommende Spannung hat mich zumindest in so weit angesprochen, dass ich wohl auch die anderen Bände lesen werde. Vielleicht reißt es mich ja dann doch noch mit. Der Schreibstil des Autors ist angenehm zu lesen. Es liest sich locker weg - wenn man die Fußnoten ignoriert - und kommt auch nicht ins Stolpern, wenn es um die Namen geht. Ich lasse mich also überraschen, wie es im nächsten Band weiter geht.

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Erste Sätze Die Temperatur im Zimmer sank rasch. Eis bildete sich auf den Vorhängen und überzog die Deckenlampen mit einer dicken Kruste. Klappentext Dass Dämonen überaus heimtückische Wesen sind, ist dem Zauberlehrling Nathanael durchaus bewusst, als er den 5000 Jahre alten Dschinn Bartimäus beschwört. Aber Nathanael braucht einen mächtigen Gehilfen an seiner Seite. Denn er verfolgt einen äußerst gefährlichen Plan: Mit Bartimäus Hilfe will er das berühmte Amulett von Samarkand stehlen, das sich im Besitz des berüchtigten Zauberers Simon Lovelace befindet. Dieses Vorhaben bringt die beiden bald in tödliche Gefahr… Meine Meinung Das Buch ist aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben. In der Ich-Perspektive berichtet der Dschinn Bartimäus von seinen Erlebnissen und Gedanken, während in der Perspektive eines auktorialen Erzählers sich auf die Sicht von Nathaniel konzentriert wird. Am Anfang waren die verschiedenen Perspektiven etwas verwirrend, aber nach einer Weile hat man sich daran gewöhnt. Ebenso ungewohnt waren die Fußnoten, die immer während der Geschichte eingebaut waren. Sie gaben witzige Kommentare oder Gedanken des Dschinns preis oder erklärten ein wenig mehr über dessen Vergangenheit oder die Welt. Bartimäus ist ein toller Charakter. Er ist zwar humorvoll, eingebildet, sarkastisch, intelligent, lebenshungrig, aber er ist eben ein Dschinn, der in Knechtschaft gezwungen wurde. Er lebt nur um Zauberer zu dienen und will am Leben bleiben. Daher kann ich verstehen, dass er nicht jede Aktion, die Nathaniel im aufträgt gut schätzt. Ich mochte seine humorvolle sarkastische Ader sehr, auch wenn er weiß, wo seine Grenzen liegen. Er ist mir im Laufe des Buches ans Herz gewachsen und entwickelt sich ein wenig weiter und wird fast liebenswürdig. Nathaniel ist ein zorniger, rachsüchtiger Junge, der nicht versteht, warum sein Meister seine Fortschritte nicht anerkennt und er nicht mehr machen darf. Er wird unterschätzt und ein bestimmtes Ereignis in seiner Vergangenheit lässt Simon Lovelace nicht aus seinen Gedanken verschwinden. Im Laufe des Buches wird er ein wenig übermütig – vermutlich, weil seine Fähigkeiten in der Vergangenheit eben nicht beachtet wurden, aber er entwickelt sich auch weiter. Er hat einen Moralkodex und ein Ziel auf das er hinarbeitet. Die Geschichte ist spannend, dramatisch und emotional. Sie ist interessant, denn die Art und Weise, wie Zauberer in diesem Buch zaubern ist etwas beschränkt, aber dennoch sehr spannend und anders als ich es bisher aus Büchern kannte, denn sie sind irgendwo ein wenig abhängig. Leider konnte mich die Geschichte nicht immer fesseln, was eben wahrscheinlich daran lag, dass der Protagonist eben noch Zwölf ist und dementsprechend jung. Manchmal fand ich seine Gedankengänge einfach naiv und nicht nachvollziehbar, aber was wohl auf sein Alter zurückzuführen ist. Die Idee hinter der Geschichte ist definitiv interessant und es gab überraschende Wendungen und Entwicklungen. Bewertung Eine wirklich humorvolle, spannende, emotionale Geschichte, die mich leider nicht immer fesseln konnte, aber dennoch tolle Momente hat, daher bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Würmchen

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