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Rezensionen zu
Die Bienenhüterin

Sue Monk Kidd

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Vorab möchte ich mich gerne für die Bereitstellung des Buches bedanken, denn es hat mir viele schöne Lesestunden bereitet. In "Die Bienenhüterin" geht es um die 14-jährige Lilly, die im Alter von 4 Jahren auf tragische Weise ihre Mutter verloren hat und seitdem allein mit ihrem grausamen Vater lebt. Eines Tages sind Lilly und ihre Hausangestellte Rosaleen unterwegs in die Stadt, als sie von einigen Männern aufgehalten werden. Als Rosaleen sich gegen die Männer zur Wehr setzt, landet sie im Gefängnis. Lillys, die von ihrem Vater für diesen Vorfall bestraft wird, befreit auf eigene Faust Rosaleen und läuft mit ihr davon - in eine kleine Stadt, deren Namen auf einem alten Bild stand, welches ihrer Mutter gehörte. Und dort findet Lilly nicht nur Informationen über ihre Mutter, sondern so viel mehr - Freunde, Liebe und ein Zuhause. Aber jeden Tag lebt sie in der Angst, dass ihr Vater sie eines Tages finden wird. Dieses Buch ist in sich, trotz Handlung, sehr ruhig und lebt von den Personen und Orten, die Sue Monk Kidd auf ihre ganz eigene, großartige Weise zeichnet. Es ist kein Buch, das man eben mal wegliest, sonder ein Buch welches Zeit verlangt und auch verdient. Sue Monk Kidd schafft es auf einzigartige Weise wichtige und große Themen so einzubauen, dass sie die Handlung nicht bestimmen und überlagern, sondern unterschwellig begleiten und bereichern. Es geht hier um die zerrüttete Beziehung, zwischen einer Tochter und ihrem Vater. Um die vergessene Beziehung zwischen einer toten Mutter und ihrer Tochter. Und darum, dass die Hautfarbe die Menschen nicht trennt - sie bestimmt nicht wer mehr oder weniger wert ist. Dieses Buch zeigt auf, dass wir alle gleich sind. Leider konnte mich "Die Bienenhüterin" nicht ganz so fesseln, wie es der Autorin mit "Die Erfindung der Flügel" gelungen ist. Dennoch fand ich das Buch sehr gut, gerade wegen Sue Monk Kidds Schreibstil und den sympathischen Charakteren, die sie schafft. Auch in diesem Roman hat sie eine stimmige Welt geschaffen, mit Charakteren die man für ihre Stärke und gleichzeitig für ihre Schwächen lieben muss und hat so viel wichtiges in die Geschichte einfließen lassen. Von mir erhält die Geschichte 4 sehr gute Sterne und ich werde die Autorin definitiv im Auge behalten.

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Meinung: Nach Die Erfindung der Flügel wollte ich noch mehr von der Autorin lesen und da Die Bienenhüterin schon lange auf meiner Wunschliste stand, habe ich mich dafür entschieden. Lily erging es daheim nie gut. Ihr Vater ist ein Tyrann, die Mutter schon lange tot, und als sich die Ereignisse überschlagen haut sie mit Rosaleen ab. Auf der Suche nach Antworten trifft sie auf Augusta, die mit ihren Schwestern May und June in einem rosa Haus wohnen und etwas über Lily Mutter wissen. Zusammen erleben sie einen Sommer voller Liebe, Hitze, Fragen und Antworten. Die Grundstory ist natürlich einsame spitze. Ein junges Mädchen haut von daheim ab um Antworten über ihre Mutter zu finden und findet dabei in Zeiten des Rassenhasses Unterschlupf bei 3 farbigen Schwestern, die ihr zeigen, was Liebe wirklich bedeutet. Und der Anfang gefiel mir auch wirklich gut. Es ging alles flott voran , aber sobald Lily bei Augusta, May und June wohnt, kommt es erstmal zum Stillstand. Unnötige Passagen und Gedanken werden eingebaut, die für die Handlung keinerlei Bedeutung haben und nur die Länge strecken wollten. Auch die Sache mit T.Ray war mir zu schnell aus der Welt gesetzt, aber ansonsten war es eine ansprechende Geschichte, die durchaus zu unterhalten vermag. Der Schreibstil ist noch leicht unausgereift, in späteren Werken merkt man den Unterschied schon. Trotzdem war er poetisch, leicht und flüssig zu lesen und konnte mich im Lesefluss halten. Mit den Charakteren jedoch wurde ich nicht ganz warm. Sie vermittelten nur wenig Emotionen und eigentlich weiß ich gar nichts über sie. Trotzdem wirkten sie symphatisch und vermitteln Lebensfreude. Nun habe ich mir mal die DVD bestellt und bin gespannt auf den Film. Fazit: Eine tolle Grundidee, die nicht ganz ausgereift ist.

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