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Rezensionen zu
Sturm über Windhaven

George R.R. Martin, Lisa Tuttle

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"Sturm über Windhaven" ist ein Fantasyroman der Autoren George R. R. Martin und Lisa Tuttle, welcher 2017 mit 448 Seiten als Paperback im Penhaligon Verlag der Random House Gruppe erschien. Im Vordergrund steht hier der Charakter der Maris, welche seit Kindesalter davon träumt eine Fliegerin zu werden und im späteren Verlauf alles dafür tut, das auch andere Bewohner Windhavens die Möglichkeit auf ein Paar Flügel gewährt wird. Der Roman ist in 3 Kapitel geteilt, dazu noch der Prolog bzw. Epilog. Diese geringe Anzahl an Unterbrechungen verdeutlicht direkt, wie langgezogen die Lebensabschnitte von Maris hier sind. Ich schreibe bewusst Lebensabschnitte, denn die beiden Autoren lassen zwischen den Kapiteln einige Jahre einfach unter den Tisch fallen und greifen eventuelle Ereignisse immer nur kurz im weiteren Verlauf auf. Mir persönlich hat dies gar nicht gefallen und passte auch nicht zu dem ansonsten recht ausschweifenden und flüssigen Schreibstil. Mit den einzelnen Charakteren, wovon es nebenbei bemerkt sehr viele Haupt- und Nebencharaktere gab, bin ich überhaupt nicht warm geworden. Besonders zu Protagonistin Maris baute ich keine Verbindung auf, welche ich gerne mehr auf ihrer Reise und ihrem Kampf begleitet hätte. Auch der Aufbau der Akademien hätte mich interessiert, doch leider fiel all dies in die, wie bereits oben erwähnt, ausgelassenen Jahre. Leider hat mich das Buch kaum unterhalten. Es bot wenig an Spannung und regte auch sonst keinerlei Emotionen in mir. Wegen des ansonsten guten Schreibstils reicht es noch für 2 Sterne. Von mir daher keine Empfehlung!

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INHALT: Die Menschheit hat ihre Wurzeln vergessen, nur an eines erinnert sie sich noch: das Fliegen. Windhaven – eine wunderschöne Wasserwelt, doch geplagt von gewaltigen Stürmen. Die Menschen leben verstreut auf vielen kleinen Inseln, und es ist fast unmöglich, Kontakt zueinander aufzunehmen. Dennoch – oder deswegen – ist auf Windhaven ein alter Traum wahr geworden: Menschen können fliegen. Doch die Flügel sind kostbar, und die Gilde der Flieger ist eine streng abgeschottete Elite. Trotzdem will sich Maris von Amberly ihren Traum vom Fliegen nicht nehmen lassen … Quelle: Randomhouse COVER: Das Cover ist in grau gehalten und einzig und allein die golden schimmernden Flügel stechen heraus. Die Schriftart des Titels ist eher zurückhaltend, was das Augenmerk noch mehr auf die wunderschönen Flügel lenkt. MEINE MEINUNG: Für mich war es das erste Buch von George R.R. Martin und ich war ziemlich gespannt darauf. Bei diesem Buch handelt sich es um eine Neuauflage und es ist in Zusammenarbeit mit der Autorin Lisa Tuttle entstanden. Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht und mich zu diesem Buch greifen lassen. Es ist unterteilt in drei verschiedene Abschnitte, die für unterschiedliche Lebensabschnitte der Protagonistin Maris stehen. Der Schreibstil ist ein wenig anspruchsvoller, als ich es aus anderen Büchern gewohnt bin und ich konnte die Geschichte nicht wie üblich einfach so weglesen. Der Einstieg in den ersten Teil, Maris Kindheit, ist mir aber verhältnismäßig leicht gelungen und ich war ebenso wie die Protagonistin sehr fasziniert von den Fliegern. Windhaven ist eine Wasserwelt, bestehend aus verschiedenen Inseln, die teilweise nur schwer erreichbar sind. Aber dafür gibt es die Flieger. Menschen, die sich Flügel umschnallen und als Botschafter die verschiedenen Inseln ansteuern. Auch Maris möchte fliegen. Nur leider ist sie eine Fischerstochter und hat demnach kein Anrecht auf das Erbe der Flügel. Als sie von Russ, einem Flieger adoptiert wird, scheint ihr Traum sich zu erfüllen. Bis Russ einen eigenen Sonn bekommt und Maris ihr Anrecht auf die Flügel verliert. So schnell lässt sie sich aber nicht unterkriegen und versucht die anderen Flieger davon zu überzeugen von ihren alten Traditionen und dem Geburtsrecht Abstand zu nehmen. Durch die vielen untalentierten Flieger, die nur aufgrund des Gesetztes zu Fliegern werden, gibt es nämlich zu viele Verluste. Und die Flügeln sind kostbar. Nach einer langen Versammlung einigt man sich, Akademien für Flieger einzurichten und das Anrecht über die Flügel in Wettkämpfen auszutragen. Dieses Buch zeigt nicht nur Maris persönliche bewegende Geschichte auf, sondern beschäftigt sich auch mit politischen und gesellschaftlichen Problemen der Inselbewohner. Neid, Hass, Unverständnis, Egoismus und viele weitere Konflikten spielen eine große Rolle und nehmen den meisten Raum des Buches ein. Auch die Entwicklung der Akademien wird eingebunden und dabei wird deutlich, dass nicht immer also so verläuft, wie man es sich wünscht. Es kommt zu Rebellionen und die Flieger, die nicht dazu geboren wurden, scheinen nie als echte Flieger anerkannt worden zu sein. Neben dem ersten Teil, war der zweite Teil des Buches am spannendsten. Ich fand Maris Einstellung und ihren Kampf für die nicht gebürtigen Flieger sehr interessant. Auch die daraus resultierenden Handlungen waren fesselnd und sehr realistisch dargestellt. Mit der Zeit gab es allerdings einige Längen, an denen ich zu knabbern hatte. Doch der dritte Teil war am zähesten. Maris ist alt und kann aus verschiedenen Gründen nicht mehr fliegen. Eine Welt bricht für sie zusammen, aber auch die anderen Flieger haben mit ihrem Dasein zu kämpfen. Ich fand diesen Part des Buches leider einfach nur furchtbar langweilig und kaum fesselnd und war froh, als ich damit durch war. Wider Erwarten war der Epilog dann aber sehr berührend und mitreißend und hat mir sogar eine kleine Gänsehaut verpasst. Zu den Charakteren kann ich eigentlich gar nicht so viel sagen. Zwar mochte ich Maris, hatte aber immer das Gefühl auf Distanz zu ihr zu sein. Ich weis nicht wieso, aber die Nähe zur Protagonistin hat mir das ganze Buch über irgendwie gefehlt. Dennoch hat sie mich mit ihrer Einstellung und der Liebe zum Fliegen vollkommen überzeugt und ich hatte zumindest dort das Gefühl, empfinden zu können, was das Fliegen ihr bedeutet. Die Idee des Buches fand ich unheimlich toll und ich habe noch nichts gelesen, das in diese Richtung geht. Gerne würde ich mir nun auch ein paar Flügel umschnallen und einfach davonbrausen. Dennoch hatte das Buch eine Längen und war besonders zum Schluss sehr zäh. Ebenso hat mich gestört, dass leider erst spät erklärt wurde, warum man nicht einfach neue Flügel herstellen kann, wenn doch so viele Einwohner gerne fliegen würden. Auch die Bindung zu den Figuren hat mir irgendwie gefehlt. Alles in allem mochte ich die Idee sehr, muss aber ein paar Abzüge bei der Umsetzung der Geschichte machen. BEWERTUNG: Die Idee hinter Sturm über Windhaven hat mich vollkommen überzeugt und begeistert. Leider muss ich bei der Umsetzung ein paar Abstriche machen, da mich besonders die Längen des Buches sehr gestört haben.

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Gleich zu Anfang fiel es mir leider schwer, in das Buch rein zu kommen. Das Buch ist in drei Teile unterteilt, Maris Kindheit, sie als junge Erwachsene und als reife Frau. Ich war wirklich froh, dass der erste Teil der kürzeste wahr, da ich nicht so gut herein fand und es noch nicht so spannend wahr – klar es war erst die Einleitung in die Geschichte, aber gepackt hat es mich nicht. Die Welt, Windhaven mit seinen Inseln und den stürmischen Winden und das Konzept der Flieger, die als Verbindung und Boten zwischen den Menschen fungieren, war ganz interessant. Man hat sich hier jedoch auf das nötigste beschränkt und nicht viel ausgeschmückt, was aber auch nicht unbedingt notwendig war. Den mittleren Teil des Buches mochte ich am liebsten, weil es spannender war. Insgesamt darf man sich nicht viel action in Windhaven erhoffen, es geht eher um Politik: Rebellion und die Veränderung einer Gesellschaft. Schön fand ich, dass über das Buch hinweg die Folgen der Umstürze aufgezeigt wurden. Oft lesen wir von grandiosen Rebellion, aber was kommt danach? Nicht immer entwickelt sich alles so, wie man sich wünscht. Der letzte Teil, wo Maris bereits vierzig ist, war leider wieder nicht so spannend, ja eigentlich gar recht langweilig. Es kam keine große Lust auf, das Buch zu lesen, auch wenn ich es jetzt nicht ungern getan habe. Die Entwicklung und Handlung empfand ich als sehr realistisch, erfrischend unclichéhaft. Mit den Charakteren kam ich gut klar, sie waren aber leider, wie vieles in diesem Buch eines, und zwar Mittelmaß. FAZIT: Das schöne an Windhaven ist, dass es die Gesellschaft unter die Lupe nimmt und uns die Folgen von Veränderung zeigt – die guten und schlechten. Leider hat es trotz interessanter Politik und Gesellschaftskritik oft an Spannung gefehlt und ließ sich auch sonst eher als Mittelmaß bewerten.

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~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Vorweg ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Und unter der Flut von doch eher Mehrbändern folgt heute mal ein Einzelband. Interessant dabei, es handelt sich um eine Gemeinschaftsarbeit von George R. R. Martin und Lisa Tuddle und eine Neuauflage aus dem Jahre 2003 (weil die alten Ausgaben vergriffen sind). ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Inhalt des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Die Menschheit ist zu anderen Sternen gereist, gestrandet und hat ihre Wurzeln vergessen, nur an eines erinnern sie sich noch: das Fliegen! Windhaven ist eine anmutende Wasserwelt, welche jedoch die Gefahren der See mit gewaltigen Stürmen und Seemonstern birgt. So lebt die Menschheit auf vielen kleinen Inseln und ist, neben den gefährlichen Seereisen, auf die Gilde der Flieger angewiesen. Diese sind jedoch eine eher abgeschottete Elite für sich. Flügel sind zudem ein sehr kostbares Gut, welche aus begrenzen Ressourcen hergestellt wurden. Sie gehören immer der Insel und werden nur an die Flieger „geborgt“, welche sie jedoch zumeist an ihre Kinder vererben, außer sie kommen um, bevor sie einen Erben zeugen konnten. Dabei ist jedoch nicht wichtig, ob ein Erbe auch wirklich Flieger sein möchte, schließlich ist es ein Privileg und es ist auch belanglos, ob jemand anderes vielleicht besserer als Flieger geeignet wäre. Doch genau dies möchte Maris ändern, die Protagonistin des Buches, eine einzelne Fliegerin, die versucht das System und damit ihre Welt ein wenig zu revolutionieren! ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Gold anmutende Flügel zieren das Cover auf schlichtem Grund. Sehr passend für den Roman und den Sci-Fi-Fantasy-Mix. Das Buch selbst ist in drei große Abschnitte unterteilt und wird aus der Erzählerperspektive wiedergegeben. Im ersten Teil ist die Protagonistin noch sehr jung und entdeckt das Fliegen für sich. In Teil zwei ist sie eine bekannte Fliegerin und in Teil drei schon älter. Die Aufteilung ist meines Erachtens gut gewählt. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Meine Meinung zum Buch ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Gemeinschaftsarbeiten bin ich von Martin schon gewohnt, allerdings meistens beim Verlegen oder mit Zusammenschlüssen einzelner Storys. Hier präsentiert man uns einen wirklichen gemeinsamen Text mit Tuttle und herausgekommen ist etwas halbwegs solides, allerdings kein Meisterwerk. Der Einstieg wird schön erzählt, das Fliegen wird ausgeführt und dennoch.... kam bei mir keine Leidenschaft an, obwohl ich sonst sehr für das Fliegen zu haben bin. Die Spannung konzentriert sich für mich einzig auf den Fliegerwettkampf in der Mitte des Buches, ansonsten plätschert die Story so dahin. Konflikte und Meinungen gibt es in dem Werk genug und auch Bezug zu aktuellen Themen, allerdings fehlt mir ein wenig Harmonie. Alles ist so schwermütig und es fehlt der Part, in dem sich die Leute unterstützen, weil sie wirklich der Meinung des anderen sind. Das Buch ist für mich leider an seinen Konflikten erstickt und streckt diese auf zu viele Seiten, so dass ich persönlich das Interesse verloren habe L Ein wenig gezauberte Übereinkunft durch die Autoren wäre vielleicht nett gewesen, denn so richtig Eins mit den Charakteren werden oder sie ins Herz schließen, wollte bei mir einfach nicht geschehen. Die Hintergrundgeschichte, wie und warum die Menschen nun auf diesem stürmischen Planeten leben ist zwar nicht unbedingt wichtig, dafür sehr interessant und die Geschichte hat mich am Ende doch am meisten interessiert. Dabei wird nämlich auch aufgeklärt, warum die Flügel so kostbar und WIE selten sie sind. Das geschah für mich aber zu spät im Storyverlauf, so dass mich die Frage irgendwann schon ärgerte, warum zur Hölle die Menschen denn nicht mehr Flügel herstellen oder mehr Energie zur Ressourcenfindung aufwenden. Wenn man sich die Geschichte der Menschheit für später aufbewahren wollte, ist das in Ordnung, aber dann hätte eher erklärt werden müssen, dass der Rohstoff für die Flügel endgültig verbraucht ist. Der Fakt wurde zwar angedeutet, aber zu halbherzig meines Erachtens. Dennoch ist es ein solides Buch, da der Schreibstil ein gehobener und die Idee im Kern interessant ist. Zudem gefällt mir die Welt Windhaven sehr, sehr gut und man hat das Gefühl, dass das Autorenduo sich hier wieder einmal noch viel mehr zum Universum ausgedacht hat, als letzten Endes auf dem Papier steht, so dass dem Leser auch Platz für weitere Fantasien gelassen wird J ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Windhaven ist für mich persönlich zwar nicht der Reißer gewesen, allerdings sind die kritischen Themen, Echtheit der Charaktere und die Welt sehr interessant. Unter der nahezu durchgehend nicht vorhandenen Spannung leidet das Buch jedoch sehr und ich muss gestehen, dass der schöne Schreibstil an sich für mich das Gesamtwerk aufgewertet hat. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wem würde ich das Buch empfehlen? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wer es etwas schwermütiger mag, sowieso alles von Martin liest oder mal wieder einen kritischen Sci-Fi-Fantasy-Misch braucht, der ist auf Windhaven willkommen. Simone von „Die Librellis“

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Hallo an alle Lieben, so heute präsentiere ich Euch die Rezension von, Sturm über Windhaven von G.R.R. Martin. Da dieser Titel den Namen des weltbekannten Autors von Das Lied von Eis und Feuer trägt, bin ich mit wirklich sehr hohen Erwartungen an das Buch herangetreten. Vielleicht mit zu hohen, da mich dieser Roman leider enttäuscht hat. Ich habe den Schreibstil von Mr. Martin leider nicht in diesem Buch wiedererkannt, wobei er mit einer anderen Autorin zusammengearbeitet hat. Leider wurde überhaupt keine Spannung aufgebaut, wobei das Potenzial durchaus da wäre. Ich habe wirklich lange gebraucht um mich durch dieses Buch zu kämpfen (etwas anderes war es leider nicht.) Sehr schade. Ich vergebe nur 3 Sterne mehr geht leider nicht. Nun zum Inhalt: Die Geschichte spielt auf der Welt Windhaven, eine Welt, die komplett von Wasser bedeckt ist. Die Menschen leben auf vielen unterschiedlich großen Inseln die mitunter auch weit verstreut liegen. Die einzige Möglichkeit der Kommunikation besteht also in der Schifffahrt, die sich manchmal als sehr heikel gestaltet, oder über die Gilde der Flieger. Vor vielen Generationen ist ein Raumschiff auf Windhaven gestrandet, ohne Mittel zur Reparatur. So musste die Besatzung auf dieser Welt verbleiben. Aus dem Material des Raumschiffes wurden die Flügel hergestellt, eine Konstruktion die es den Menschen erlaubt auf den Winden zu reiten. Dies war auch der Ursprung der Gilde der Flieger, da die Flügel nur innerhalb der Familie weitervererbt werden. So sind zwei Arten Menschen entstanden, einmal die Landgebundenen und dann die Flieger. Das junge Mädchen Maris lebt auf der Insel Amberly. Jeden Tag sieht Sie den Fliegern beim Starten und Landen zu und träumt insgeheim davon, selbst den Himmel zu erobern. Doch Sie ist nur ein einfaches Kind, aus einfachen Verhältnissen und der Traum vom Fliegen somit unerreichbar für Maris. Eines Tages ereignet sich eine schicksalhafte Begegnung, Maris trifft den Flieger Russ. Dieser adoptiert Sie und bildet Sie an den Flügeln aus. Doch ein paar Jahre später wird Russ ein eigenes Kind geboren und Russ beschließt diesem leiblichen Kind die Flügel zu vererben und nicht Maris, dabei ist sie die geborene Fliegerin. Ihr Bruder Coll weißt keinerlei Begabung als Flieger auf und so beschließt Maris das undenkbare. Sie und Dorrel bitten um eine Versammlung aller Flieger um über die Gesetzte neu abzustimmen. Ihr Traum ist eine Akedemie, an der alle talentierten Menschen, ob Landgebunden oder nicht, die Chance haben zu Fliegern ausgebildet zu werden. Wird diesem Antrag stattgegeben werden? Hat Maris Traum vom Fliegen auch weiterhin eine Zukunft? Oder endet nach dieser Versammlung alles? Und wenn ja, was wird Maris dann unternehmen? Wer möchte darf an dieser Stelle selbst weiterlesen. Meinen Geschmack hat die Geschichte allerdings nicht getroffen. Drachige Grüße Eure Reading Dragonlady

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Mistys Meinung: Kleine Information vorneweg: Das hier ist kein brandneues Buch von George R.R. Martin, es handelt sich lediglich um eine Neuauflage aus dem Jahr 1976, die er gemeinsam mit der Schriftstellerin Lisa Tuttle verfasst haben dürfte. Der Konjunktiv deswegen, da ich nicht genau weiß wieviel Einfluss er tatsächlich auf die Geschichte genommen hat und ob er möglicherweise nicht einfach nur ein paar Beispriche gesetzt hat. Einflussnahme hin oder her: mir gefiel dieses Buch ausgesprochen gut. Man merkt den drei Novellen, die sich in diesem Band wunderbar zu einer großen Story zusammen fassen, irgendwie an, dass sie noch frei von gewissen Einflüssen der heutigen Fantasy sind. Das meine ich ausschließlich im positiven Sinn! So wendet sich dieses Buch vollkommen ab von etwaigen Liebesgeschichten, die die Handlung dominieren könnten und die Entscheidungen von Figuren bis ins unerträglich Dämliche steigern. Es ergeben sich durchaus Beziehungen zwischen manchen Protagonisten, doch die bleiben angenehm realistisch, ohne dabei an Liebenswürdigkeit zu verlieren. Diese Tatssche gehört meiner Meinung nach wirklich vorneweg gewürdigt, ich habe die Konstellation sehr genossen. Abgesehen davon bekommt man eine tolle, ungewöhnliche Fantasy Welt geboten, für deren Beschreibung ausreichend Zeit bleibt. Ich konnte mir die stürmische Inselwelt von Windhaven ausgesprochen gut vorstellen, inklusive aller ihrer menschlichen und tierischen Bewohner. Maris übermächtiger Wunsch nach dem Fliegen dürfte ein jeder Leser sogleich nachvollziehen können und die vielen Flugszenen, die sich durch die Geschichte ziehen, waren besonders lebhaft geschildert. Aber auch die Welt der sogenannten Landgebundenen kommt nicht zu kurz und der Fokus wird vermehrt auf kleinere politische Machtränken gelegt. In dieser Hinsicht glaubte ich dann doch Martin zu erkennen, da die Konflikte recht komplex aufgebaut wurden und sich keineswegs das typische "Gut" gegen "Böse" abzeichnete. Die entsprechenden Argumente wurden dank verschiedener Figuren gegeneinander abgewogen und auch als Leser beginnt man die gegensätzlichen Standpunkte zu verstehen. Maris erschien mir zwar für eine Hauptfigur manches Mal zu unnahbar und kalt, trotzdem habe ich das ganze Buch aus ihrer Sicht genossen und es war eine tolle Entdeckung innerhalb der letzten Fantasy Novitäten. Fazit: Eine ungewöhnliche Inselwelt, in die man als Leser gekonnt eingeführt wird und deren politisches Gespann sich mit Spannung verfolgen lässt. Der angenehme klassische Fantasystil ist dabei ein großer Bonus.

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Ich habe mich für das Buch entschieden zum einen natürlich weil ich mehr von George R.R. Martin lesen wollte und zum anderen weil mich das Cover sofort magisch angezogen hat. Dieser Flügel auf dem blauen Himmel als Hintergrund, haben mich einfach sofort neugierig gemacht. Auch wenn man das Cover wohl als recht schlicht wirkt, hat es den richtigen Effekt auf mich gehabt. Die Aufmachung des Buches hat mir zum einen gut gefallen und zum anderen leider nicht so gut. Positiv war der schlichte Aufbau des Umschlags und der Buchrückseite, sowie das Zitat von Leonardo da Vinci zur Einleitung des Buches. Das Zitat hat einfach nur genial gepasst und ich habe es mir gleich rausgeschrieben. Negativ aufgefallen ist mir die fehlende Karte, ich hätte mir hier zur besseren Orientierung eine Ansichtskarte gewünscht. Ein weiter Minuspunkt, sind für mich die fehlenden Kapitel, das Buch ist in Teile aufgeteilt aber ansonsten hat man von Seite 1 bis 101 einen Fließtext, bin ich persönlich kein großer Fan von, weil man das Buch dann eben nicht mal schnell ablegen kann. Der Schreibstil hat das allerdings wieder ausgeglichen, die Geschichte über die, zumindest am Anfang, kleine Maris hat mich sofort mitgerissen. Auch wenn ich mir noch ein paar mehr Details bzw. Charakterzüge gewünscht hätte, habe ich sie schnell in mein Herz geschlossen. Das Fliegen ist einfach grandios beschrieben und ich wäre am liebsten selbst abgehoben und hätte die Flügel ausprobiert. Windhaven wird mir etwas zu wenig beschrieben, durch die Flüge lernen wir die Welt kennen aber ich hätte mir auch hier ein paar mehr Details gewünscht. Der Spannungsbogen hat einige Höhen und Tiefen, mal ist die Stimmung angespannt und spannend und zeitweise sehr melancholisch. Für mich war diese Mischung perfekt, man hatte einen "Tapetenwechsel" und konnte zwischen den rasanten Flügen mal wieder runterkommen. Ich freue mich wirklich sehr über die überarbeitet Version des Buches, das 1981 unter dem Namen "Windhaven" erschienen war. Fazit: Leider musste ich wegen der fehlenden Details über die Wasserwelt Windhaven und die Protagonistin Maris ein paar Punkte abziehen. Ansonsten hat mich die Story aber einfach nur mitgerissen und ich habe erlebt wie es sich anfühlt, zu fliegen. Die Autoren harmonieren sehr gut miteinander und ich würde jederzeit wieder ein Buch der beiden in die Hand nehmen.

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Zugegeben, mich hat George R. R. Martin zu diesem Buch gezogen. Da ich „Das Lied von Eis und Feuer“ noch nicht gelesen habe wollte ich mich erst einmal mit einem „ungezwungenen“ Einzelband von dem Autor überzeugen lassen, bevor ich mich durch seine berühmten Werke lese. Angekommen in Windhaven habe ich mich schnell wohl gefühlt. Die Welt wirkt gut durchdacht und wird schlüssig aufgebaut. Was mir sehr gefallen hat war das Augenmerk für Details. Man merkt wie gut sich der Autor in seine Welt gedacht haben muss, denn er schaffte es bei mir ein sehr plastisches Bild im Kopf aufkeimen zu lassen. Die Geschichte, die in diese Welt gelegt wurde wirkt in sich auch schlüssig. Allerdings haben die wechselnden Erzähltempi es mir ein wenig schwer gemacht. Manchmal wird man förmlich mitgerissen und es geht rasant voran, da passiert etwas und man ist richtig im Lesefieber. Dann befindet man sich wenige Seiten weiter aber wieder im absoluten Gegenteil. Ist von melancholischer Stimmung umgeben, das Tempo wird gefühlt komplett raus genommen und es entstehen Längen. Natürlich kann dies ein Stilmittel sein, das bewusst gewählt wurde, dennoch hat es mich gestört. Auch die Protagonistin konnte mein Herz nicht komplett für sich gewinnen. Zwar lernt man sie in verschiedenen Altersstufen kennen und hat am Ende einen guten Eindruck von ihrem Leben, doch fehlt mir hier die liebevolle Detailausarbeitung, welche mir am Weltenentwurf so gefallen hat. Eines hat dieses Buch jedoch geschafft. Obgleich mich meine Höhenangst fest am Boden hält, ich kann den Wunsch Fliegen zu wollen besser verstehen. Dieses Thema wurde in Sturm über Windhaven toll beleuchtet und gab der Geschichte so ein wenig mehr Leichtigkeit. Fazit Für Fans des Autors ist dieses Buch bestimmt eine tolle Erweiterung ihrer Sammlung. Mich hat Sturm über Windhaven leider nicht komplett erreicht, jedoch gibt es mir einen Eindruck des Könnens George R. R. Martins, auf das ich in kommenden Büchern gespannt bin.

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