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Rezensionen zu
Es

Stephen King

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Horrorklassiker

Von: Shanlira

28.01.2018

Zur Geschichte In dem kleinen Städtchen Derry in Maine gehen mysteriöse Dinge vor, eine Mordserie an Kindern hält die Stadt in Atem. Alle 28 Jahre taucht das Monster "Es" auf und verschleppt ängstliche Kinder. Es kann sich in alles verwandeln, aber seine bevorzugte Form ist Pennywise, der Clown. 1958 wird der kleine George Denbrogh brutal ermordet und eine neue Schreckensserie beginnt. Viele Kinder verschwinden und tauchen verstümmelt wieder auf, meistens bleiben sie aber verschwunden. Georges großer Bruder, kann seinen Tod nicht verarbeiten und will Rache. Zusammen mit seinen besten Freunden, dem Klub der Verlierer, versucht er herauszufinden, wie man "Es" vernichten kann. Da jeder von ihnen, Pennywise in seinen unterschiedlichen Formen begegnet ist und sie vor ihm fliehen konnten, knüpfen sie ein unzertrennliches Band. Können sie "Es" wirklich besiegen? 1985 beginnt es von neuem. Ist "Es" etwa doch nicht besiegt? Der Klub der Verlierer hat einen Schwur geleistet, wenn "Es" wiederkommt, werden sie auch wiederkommen und ihn endgültig vernichten. Alles macht den Eindruck, dass "Es" wieder anfängt zu morden. Da Mike der Einzige ist der Derry nie verlassen hat, informiert er die anderen. Werden sie alle zurückkommen und es wagen, Pennywise ein weiteres Mal entgegen zu treten? Ich glaube, es ist in Der Herr der Ringe, wo jemand sagt, dass "ein Weg zum anderen führt" und dass man, sobald man erst einmal den Weg von der eigenen Vordertreppe zum Gehsteig hinter sich gebracht hat, überallhin gehen könne. Mit Geschichten verhält es sich ebenso. Eine führt zur anderen, und diese wieder zur nächsten, und vielleicht gehen sie in die Richtung, die man ursprünglich einschlagen wollte, vielleicht aber auch nicht. Vielleicht ist aber letzten Endes die Stimme, die die Geschichten erzählt, wichtiger als die Geschichte selbst. Taschenbuch, Seite 604 Meine Meinung Ich bin schon in meiner Jugend ein absoluter Stephen King Fan gewesen, aber "Es" habe ich damals nicht gelesen. Jetzt habe ich es endlich gewagt und durch meine inzwischen geringe Lesezeit, habe ich 3 Monate gebraucht. Es war toll, dass Buch endlich zu lesen, aber es ist schon ein ganz schön dicker Schinken und ich hatte das Gefühl es niemals zu beenden. 1534 Seiten sind schon viel und jeder sollte sich bewusst sein, dass Stephen King seine ganz besondere Art hat zu schreiben. Diese Art ist nicht für jeden was, aber er ist nun mal ein Horrorautor. Ich habe das Buch genossen und die Detailtreue ist genau mein Ding. Wenn Horror, dann richtig. Das Cover ist mit dem aktuellen ersten Teil der Neuverfilmung abgebildet und sieht super aus. Anfangs empfand ich den sehr stramm gebundenen Buchrücken etwas komisch, doch ich habe festgestellt, dass dieser seine Vorteile hat. Die Seiten blättern sich nicht einfach um und es entstehen keine Knicke, man kann einfach das Buch auf eine beliebige Fläche legen und losstarten. Maine ist Stephen Kings Heimat und inspiriert ihn für seine Bücher. Viele seiner Geschichten handelt in unterschiedlichen Städtchen in Maine und irgendwie beginne ich zu Glauben, es handelt sich um einen mystischen Staat den ich mal besuchen sollte. Jeder Autor hat seine Inspirationen, aber Maine scheint wirklich faszinierend zu sein. Nachdem ich jetzt den Film und das Buch kenne, musste ich doch Unterschiede entdecken. Nicht nur Figuren, die etwas anders dargestellt wurden, auch Handlungen die einfach weggelassen wurden, die aber schon wichtig für die Geschichte sind. Aber so ist es im Filmgeschäft, es muss ansprechender für die Zuschauer gemacht werden, um mehr zu verkaufen. Ich habe die Hauptprotagonisten irgendwie ins Herz geschlossen und mit dem Klub der Verlierer mitgefiebert. Jeder hatte seine Eigenheiten, die sie sehr sympathisch gemacht haben, auch wenn ich nicht mit allen Handlungen einverstanden war. Ihre Erzfeinde, Henry Bowers und seine Untergebenen, hätte ich schon in jungen Jahren Zwangseinweisen lassen, aber die Erwachsenen haben zu sehr weggeschaut und es war wahrscheinlich auch nicht für die Zeit üblich so etwas zu tun. Fazit Für jeden Horror-Begeisterten und sich nicht von den vielen Seiten abschreckenden Leser, der entweder Kings Werk endlich mal lesen will oder schon Erfahrung hat mit "dem Meister des Grauens", empfehle ich dieses Buch echt weiter. Alternativ kann man wenn man nicht selber lesen möchte, das Hörbuch mit David Nathan hören. Es wurde mir auch wärmstens empfohlen, aber ich habe mich für`s lesen entschieden. Es war für mich, ein absolutes Muss "Es" endlich zu lesen. Stephen King`s absoluter Klassiker des Horrors und eines der dicksten Romane, neben "The Stand". Ich habe zwar lange gebraucht, aber für mich war es wichtiger es selber zu lesen und nicht zu hören, auch wenn ich David Nathan als Hörbuchsprecher echt mag. Stephen King ist und bleibt, für mich einer der Besten Autoren aller Zeiten.

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Titel: Es Autor: Stephen King Verlag: Heyne Seitenanzahl: 1536 Seiten Vielen lieben Dank an den Heyne-Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!♥ Inhalt/Klappentext: In Derry, Maine, schlummert das Böse in der Kanalisation: Alle 28 Jahre wacht es auf und muss fressen. Jetzt taucht »Es« wieder empor. Sieben Freunde entschließen sich, dem Grauen entgegenzutreten und ein Ende zu setzen. Stephen Kings Meisterwerk über die Mysterien der Kindheit und den Horror des Erwachsenseins. Mein Fazit:  Endlich habe ich Stephen King's ES gelesen und ich muss sagen, was für ein grandioses Meisterwerk. Stephen King hat einfach das Talent, brilliante Horrorstories zu schreiben. Diesen Horror verbindet er in Es mit einer tollen Coming-of-Age Geschichte, die zeigt, dass man einfach gemeinsam stark ist und somit unglaubliche Dinge erreichen kann. Sein Schreibstil ist einzigartig, fesselnd und lässt den Leser oft mit einer Gänsehaut zurück. Alle Elemente für eine gute Horrorstory waren vorhanden. An manchen Stellen lief es mir wirklich eiskalt den Rücken runter und ich hatte eine mega dicke Gänsehaut. Jedoch kommen aber auch die schönen Momente nicht zu kurz, wenn es um den Club der Verlierer geht. So konnte man doch zwischendurch etwas zu Atem kommen und einfach mitfühlen. Auch der Wechsel zwischen der Kindheit des Clubs und dem Treffen als Erwachsene hat mir sehr gut gefallen. Trotz dieser zeitlichen Wechsel, zog sich der rote Faden von Anfang bis Ende durch das ganze Buch. Trotz der hohen Seitenanzahl von über 1500 Seiten, wurde mir auch das Buch zu  keiner Zeit langweilig. Es war abwechslungsreich, spannend und ich konnte es wirklich nur mit Mühe aus der Hand legen. Auch das Ende hätte für so ein episches Meisterwerk nicht besser sein. Der Schluss ist wirklich unfassbar gut gewählt und passend gewählt.  Eine eindeutige Leseempfehlung. Wer noch nichts von Stephen King gelesen hat, dem kann ich "Es" wirklich nur ans Herz legen. Natürlich vergebe ich hierfür 5 von 5 Sterne! 

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~ Schreibstil ~ Typischer King-Schreibstil. Sehr ausführlich aber keineswegs langweilig. Manchmal etwas Langatmig, dafür mit schön formulierten Sätzen geschmückt. Einige Zitate regen zum Nachdenken an und lassen uns schon während dem Lesen über unser eigenes Leben/Denken/Handeln grübeln. ~ Erster Satz ~ Der Schrecken, der weitere 28 Jahre kein Ende nehmen sollte - wenn er überhaupt je ein Ende nahm -, begann, soviel ich weiß und sagen kann, mit einem Boot aus Zeitungspapier, das einen vom Regen überfluteten Rinnstein entlangtrieb. ~ Die Geschichte ~ Viel muss ich glaube ich nicht zur Story erzählen. Wer "ES" wirklich gar nicht kennt oder je davon gehört hat, hier ein Shorty. Ein Clown tötet in der amerikanischen Stadt Derry. Hauptsächlich Kinder. Sechs Kids legen ihm das Handwerk. Doch das Grauen kehrt zurück. Die Freunde treffen sich, dank eines Schwurs, nach 25 Jahren wieder. Nun wollen sie es abermals mit Penny Wise, dem Monster-Clown, aufnehmen. ~ Meine Meinung ~ Selten solch ein gutes Buch gelesen und das obwohl es ein Horror ist. Ok, zugegeben - es ist ein King - aber dennoch war ich sehr kritisch, weil es eben ein Horror und eigentlich so gar nicht mein Genre ist. Beginnen wir doch einfach von vorne. Sommer 1992. Als Kind, vor 25 Jahren um genau zu sein, hat mir meine Schwester "ES" in Form einer VHS-Kassette unter die Nase gehalten, und mich damit aufgezogen, ich würde mich niemals trauen mit ihr diesen Film zu schauen. (Heute wohl wissend, dass sie selbst Bammel hatte.) Ich muss euch dazu sagen, dass ich ein sehr schüchternes Mädchen war, wenn nicht sogar ängstlich. Meine Mutter sagte mir, dies lege an meiner bildhaften Fantasie, welche sie an mir sehr bewundert, mir aber bei meiner Angst vor Blut, Monster und Clowns nicht wirklich weiter half. Das Einzige was mich immer wieder in Schwierigkeiten brachte und mich somit auch diesen Film kucken ließ, war schlichtweg meine Neugier, die immer in fast allen Dingen gewann. Also machte ich diese Erfahrung und schaute ES. Noch heute ist dieser Film - neben der weiße Hai - einer meiner schlimmsten Kindheitserinnerungen, die ich aber auf keinen Fall missen möchte. :D Obwohl ES Rund 1500 Seiten umfasst, sollte es euch nicht abschrecken. ES ist toll geschrieben, sodass man förmlich von Seite zu Seite fliegt. Man hat sofort Bezug zu den Charakteren. Zu den erwachsenen Kindern, die in den ersten Kapiteln vorgestellt werden. Hier gefiel mir besonders, dass man als Leser erfährt, welches Leben sie nun als Erwachsene haben und wie sie warum und wieso so geworden sind, wie sie sind. Auch die Reaktionen auf den Anruf, den sie alle bekommen, aber nie wirklich damit gerechnet haben. Richtig toll erzählt. Wenn sie dann alle zusammen kommen, erfahren wir Leser, wie jeder einzelne zum ersten Mal mit dem Clown Penny Wise in Berührung kam. Einige Szenen sind schon sehr gruselig und schaurig erzählt, bringen einem aber nicht wirklich schlechte Träume. Es ist eben doch eine ältere Erzählung. Wir sind in unserer heutigen Gesellschaft einiges mehr gewohnt und können daher mehr ab? Ich, als Weichei, weiche da natürlich wieder von der Norm ab. Dennoch hatte ich diesmal keine Probleme, irgendeine Szene nicht lesen zu können. Zumindest die Begegnungen der Clique mit dem Clown! Hingegen andere Szenen und Beschreibungen, die die Menschen in Derry anstellen, schwirrten mir länger im Kopf herum, als die Horrorelemente des unnatürlichen Todes. Wenn ein Vater seinen vierjährigen Sohn mit einem Gummihammer misshandelt. Ein Mädchen von den Menschen, die es eigentlich lieben sollten, umgebracht wird. Kinder, die wegen einer Fehlkonstruktion qualvoll ertrinken... Bei solchen Erzählungen habe ich sofort Bilder im Kopf, die ich nicht so leicht wieder los bekomme. Gut gefallen hat mir der ständige Wechsel. Von der Gegenwart springen wir immer wieder in die Vergangenheit und bekommen so, nach und nach, die Geschichte der Kinder erzählt, wie sie das Monster, Penny Wise, in die Flucht geschlagen haben. - Durch ihren Zusammenhalt. - Durch den Packt der Freundschaft. - Durch die Liebe zueinander. ~ Randinfo ~ Mir ist im Film nie so bewusst gewesen, dass es so penetrant um Schwulen- und Rassenfeindlichkeit geht. Diese beiden Punkte werden immer wieder aufgegriffen und thematisiert. Was natürlich in den 50er "normal" war. Als Kind ist das einen aber egal. Als Buchfigur sowohl auch als Leser. ;) ~ Fazit ~ Für mich ist ES ein typischer King-Roman. Ein typischer 80er-Jahre-Horror. Manche Thriller haben mich zwar irritierter und verstörter zurückgelassen als dieser Horror, was die Geschichte keineswegs schlechter erscheinen lässt. Im Gegenteil! Die Story ist immer noch zeitgemäß zum gruseln. Gut ist aber, dass der Film neu verfilmt wurde. ;) -Ich wurde auf jeden Fall unterhalten - konnte mich gruseln - durfte bei den Protagonisten leibhaft dabei sein - und wurde bildlich in das Grauen der 50er mitgerissen

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Inhalt: Dieses Buch erzählt zwei Geschichten parallel. Es wird abwechselnd von den Begebenheiten in der Kindheit und von ihrem Erwachsenenleben erzählt. Man erfährt, wie die Kinder zusammenkommen und wie sie sich nach 28 Jahren wieder finden. Das Buch beginnt mit der Geschichte von Georgie, dem jüngeren Bruder von Bill. An einem regnerischen Tag bastelt Bill für ihn ein Papierboot, doch Bill kann George wegen einer Grippe nicht begleiten. Deshalb verlässt George alleine das Haus und lässt das Boot schwimmen, bis dies in der Kanalisation verschwindet. Hier tritt Es das erste Mal in Form eines Clowns auf und George stirbt. Im weiteren Buch wird erzählt, wie die Kinder durch kleine Begebenheiten zueinander finden und wie sie sich anfreunden. Schließlich beschließen sie sie, nachdem sie mehrere Begebenheiten mit Es hatten, Es zu töten. In dem Glauben dies bewerkstelligt zu haben, trennen sich die Wege der Freunde. 28 Jahre später ruft Mike, der als einziger in Derry geblieben ist, seine Freunde zurück nach Derry. Alle seiner Freunde haben Karrieren gemacht und es wird erzählt, wie sie ihr Erwachsenenleben führen. So führen ihre Wege sie zurück nach Derry, wo sie sich Es abermals stellen müssen. Die Geschichten sind sehr spannend erzählt, sodass ich das Buch, trotz der Dicke, nicht aus der Hand legen konnte. Interessant ist, dass stets zwischen den einzelnen Charakteren gewechselt wird und es immer aus einem anderen Blickwinkel erzählt wird. Der Schreibstil ist sehr flüssig, besonders die gruseligen Szenen mit Es sind gut erzählt. Charaktere: In diesem Buch treten eine Fülle an Charaktere auf, die Hauptfiguren sind hierbei die sieben Kinder/Erwachsene namens Richie, Bill, Ben, Eddie, Beverly, Mike und Stan. Sie nennen sich der Club der Verlierer, denn alle haben eines gemeinsam: sie sind Loser. Richie ist ein verkorkster Junge, der mehrere Stimmen imitiert. Er nervt die anderen oft mit seinen Stimmenimitationen von eigenen erfunden Personen, zudem nimmt er kein Blatt vor dem Mund. Dies bringt ihn häufig in Schwierigkeiten. Bill ist ein Stotterer und der Anführer der Gruppe, er hat seinen Bruder George verloren, was ihn reifer werden ließ. Oftmals hat man, wenn er als Kind auftritt, den Eindruck, als wäre er bereits erwachsen. Er ist sehr mutig und steht für Gerechtigkeit ein. Ben ist übergewichtig, allerdings ist er sehr belesen. Dadurch, da er neu in der Stadt ist und keinen Anschluss findet, vertreibt er seine Zeit oftmals mit Büchern. Er ist gut darin Sachen zu bauen und in Beverly verliebt. Eddie ein kränkelnder an Asthma leidender Junge, der sehr unter den Fittichen seiner Mum steht. Beverly hat einen schlechten Ruf, denn man erzählt über sie, dass sie leicht zu haben ist. Auch zu Hause hat sie kein schönes Leben, denn sie hat eine schwierige Beziehung zu ihrem Vater. Mike ist dunkelhäutig und sehr christlich erzogen, er geht an eine andere Schule und kommt erst als letzter in die Gruppe. Stan ist ein Jude und ein Vogelliebhaber. Sie alle sind ihren Freunden gegenüber sehr loyal, auch wenn sie, wenn sie als Kinder auftreten, noch sehr ängstlich in Bezug auf Es sind. Ein weiterer wichtiger Charakter ist Henry, der hinter dem Club der Verlierer her ist. Er ist sehr gemein und sehr gewalttätig, auch schreckt er nicht davor zurück andere zu verletzen. Die Charaktere sind allesamt gut durchdacht und besonders der Club der Verlierer funktioniert als Einheit gut. Cover: Das Cover ist an die Neuverfilmung angelehnt. Man sieht George von hinten,vor ihm steht der Clown, also Es. Im Vordergrund steht zudem der Ballon, den der Clown ihm hinhält. Das Cover ist düster und passt zu dem Genre des Horrorromans. Ich finde das Cover sehr einladend und es gefällt mir gut. Auch die Schriftart des Titels „ES“ gefällt mir sehr. Ein schönes Cover, das zum Kauf anregt.

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Ich wollte einfach mal etwas völlig anderes lesen als was ich sonst immer lese und was passt da nicht besser als Stephen King's ES? Das Buch erschlägt einen förmlich durch den Seitenumfang, aber trotzdem habe ich mich getraut und angefangen... Am Anfang war es etwas zäh und man kam nicht gut voran in der Geschichte, aber als dann immer mehr die Vergangenheit aufgerollt wurde etc. wurde es sehr spannend und interessant. Da ich dieses Genre eigentlich noch nie gelesen habe, hatte ich natürlich oft angst und war schon ein richtiger "Schisser". Ich fand den Schreibstil sehr angenehm, denn der Autor hat einen sehr detailreichen und bildlichen Schreibstil der uns Leser entführt. Die Story an sich war sehr interessant und toll beschrieben, es war schon teilweise etwas brutal und gruselig, aber das ist für dieses Genre ja nicht außergewöhnlich. Das Ende war überraschend und hat mich auch irgendwie etwas "ratlos" zurück gelassen. Einziger negativer Aspekt: Es zog sich an manchen Stellen wirklich in die Länge. Mein Fazit: Ein gruseliger, durchdachter, aber teilweise auch langatmiger Roman. Geprägt wird die Geschichte durch gut durchdachte Handlungsstränge und einer großen Portion Gänsehaut. Nichts für Angsthasen.

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"Es" ist im allgemeinen Bewusstsein vor allem dafür bekannt, eine Geschichte über einen gruseligen Clown zu sein, doch schon der Umfang des 1.500-Seiten-Wälzers lässt erahnen, dass noch mehr dahinter stecken muss. Tatsächlich ist King hier wie auch anderswo nicht nur beim ausgesprochenen Horror am stärksten. Die Frage nach der wahren Gestalt des unaussprechlich Bösen treibt die Handlung zwar voran, doch vor allem gelingt es King, nahbare, echte und vielseitige durch ihre Erlebnisse geprägte Charaktere zu erschaffen, mit denen man gerne mitfühlt und deren Eigenschaften von fundierter Menschenkenntnis zeugen. Denn in der Realität braucht es gar kein finsteres Wesen in dunklen Abwasserkanälen, die Menschen tun sich selbst schon genug schlimme Dinge an. In der Gestaltwerdung des namenlosen Schreckens lässt sich jedoch erkennen, wie die abgeklärte Welt der Erwachsenen auf Kinder wirken kann: verschlossen, beängstigend, fordernd und unendlich rätselhaft. Mit guten Freunden erträgt sich das alles allerdings besser, deshalb kann "Es" auch als nicht bloß nostalgischer Blick auf die Geheimnisse der Kindheit gelesen werden, die sich mit guten Freunden selbst als Außenseiter einigermaßen ertragen lässt. Natürlich muss man damit leben, dass erst nach gut fünfhundert Seiten alle wichtigen Figuren so richtig eingeführt wurden. Außerdem erstreckt sich das große Finale mit all seinen metaphysischen und altmodisch handfesten Kämpfen gleichfalls über mehrere hundert Seiten, doch die verfliegen so schnell, wie man es sich bei manchem Historienroman mit ähnlichem Umfang wünschen würde. Man kann es nur staunend zur Kenntnis nehmen, wie King selbst nach mehreren hundert Seiten irgendwann zuvor begonnene Erzählfäden wieder aufnimmt, womit sich freilich nicht nur prima Cliffhanger bauen lassen. So entwickelt das Buch, ähnlich wie das alptraumhafte Monster unter den Straßen von Derry, eine eigenartig faszinierende Sogwirkung, der man sich kaum entziehen kann. Hat man sich erst einmal auf die Geschichte eingelassen, dann verfliegen die ersten hundert Seiten schneller als gedacht. Mit einer gerade zu besessenen Virtuosität wechselt King die Erzähler, Zeitebenen und Themen, führt das Ganze aber doch zu einem konsequenten und meist logischen Ende. Für alle King-Jünger gibt es natürlich wieder jede Menge Verbidnungen zu seinen übrigen Werken, sei es in den Namen von Figuren und Orten, oder bei gewissen Autos. Alles in allem ist "Es" ein Buch, dem es wie vielen Meisterwerken ergehen dürfte: Mancher wird es lieben, anderen wird es schon vor Umfang und Aufbau grausen, doch die unglaubliche Kunstfertigkeit dahinter lässt sich weder leugnen noch umfassend rational erklären. Ein großer, inspirierter Roman, wie er nicht häufig vorkommt. Originaltitel: "It" Seitenzahl: 1.536 Format: 12,2 x 18,8 cm, Taschenbuch Verlag: Heyne

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Alles beginnt mit dem Tod des Jungen Georgie Danbrough, der an einem verregnetem Nachmittag sein Boot, dass er mit seinem älteren Bruder Bill zusammen gebaut hatte, im Kanal schwimmen lassen ließ. Gerogie wurde auf brutaler Art von ES ermordet. Doch Es ist schlau und zeigt sich nur seinen potenziellen Opfern, Kindern. Ein Jahr nach dem Tod von Georgie gründete Bill mit sechs anderen Kindern den Club der Verlierer, denn sie teilen sich das Los der Außenseiter. Nicht nur das verbindet sie, auch jeder der Kinder hat ES zu Gesicht bekommen. Gemeinsam beschließen Sie ES zu jagen und zu vernichten. Der Club der Verlierer besteht aus: Beverly: Sie ist ein bildhübsches Mädchen aber ihrer Schönheit nicht bewusst, sie hängt gerne mit den Jungs ab, raucht und ist eher der Kumpeltyp. Daheim wird sie sehr streng erzogen. Ben: Benn ist ein sehr sympathischer Charakter. Er hilft gerne der Lehrerin in der Bücherei, isst gerne Süßes und ist über beide Ohren in Beverly verliebt. Er hat ein gutes Verständnis für Bauten. Eddie: Er ist hund sehr zierlich gebaut. Seine Mutter ist immer sehr besorgt um ihren Jungen. Eddie und Bill kennen sich schon bevor der Club geründet wurde. Bill: Bill ist ein ganz normaler Junge, doch er stottert und so hat er den Rufnahmen "Stotter-Bill" Bill wird von den anderen Clubmitgliedern als Anführer gesehen, da sein Bruder von ES getötet wurde. Er hat die Gabe ein besonderes Gespür für in besonderen Situationen zu haben. Stan: Stan ist Jude und eher ein introvertierter Junge, er ist ängstlicher als der Rest der Gruppe. Stan ist immer sehr ordentlich und sauber angezogen. Richie: Richie ist ein Komiker wie er im Buche steht. Immer einen lockeren Spruch auf der Zunge. Ahmt sehr gerne stimmen nach. Mike: Mike ist ein schwarzer Junge, er arbeitet mit seinem Vater im Sommer auf dem Feld. Ein einfacher Junge der gerne auch Geschichten recherchiert. Das Buch fängt super spannend an mit dem Mord an Georgie und dem mysteriösem Clown Pennywiese. Stephen King versteht es eine Geschichte zu schreiben, in immer wieder neue Handlungen vorkommen und diese am Ende alle ineinander greifen. PRAVO! Das Buch ist doch sehr ausschweifend, was mir das wecksuchten schwer gemacht hat. Doch das ist King, er schreibt gerne sehr ausführlich. Mein Fazit Die Geschichte fängt super spannend an und baut sich langsam auf. Doch der Horror Faktor blieb bis auf ein paar wenige Szenen für mich aus. Vielleicht bin ich auch zu abgebrüht für diesen Roman. Doch im Großen und Ganzen finde ich das Buch super und es hat spaß gemacht es zu lesen. Da das Buch doch sehr ausschweifend war und dies für mich stellenweise zu viel war, gebe ich dem Buch 4****.

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Von diesem Roman hat sicher schon jeder gehört! ES von Stephen King ist ein echter Klassiker und ich wollte ihn schon seit Jahren lesen. Als nun der neue Kinofilm herausgekommen ist, habe ich mit ES angefangen, denn für mich stand gleich fest, erst wird das Buch gelesen und dann der Film angesehen. :-) Allerdings bin ich mir nach dem Lesen nicht mehr so sicher, ob der Film was für mich ist. Wahrscheinlich wäre das doch etwas zu viel Horror für mich. ;-) ES hat über 1500 Seiten und schüchtert einen anfangs vielleicht etwas ein. ;-) Aber dank Kings angenehmen Schreibstils lässt es sich gut und schnell lesen. Außerdem ist es so spannend, dass man ES gar nicht aus der Hand legen möchte! Dennoch gab es einige Passagen, die mir etwas zu langatmig waren. Der Autor nimmt sich für Beschreibungen immer viel Zeit. Alles wird detailgetreu dargestellt. Man hat so zwar gleich ein genaues Bild vor Augen, aber manchmal war mir persönlich das alles etwas zu detailliert. Auch die Beschreibung der Entwicklungen in Derry, die eben nicht ES betreffen, waren mir an der ein oder anderen Stelle zu ausführlich. Trotzdem reißt die Spannung nicht ab! Und durch diese Bilder, die Stephen King mit seinen Beschreibungen erzeugt, lief mir sehr häufig ein Schauer über den Rücken! Also für zarte Gemüter ist dieser Roman vielleicht eher nichts! ;-) Etwas unübersichtlich wird es gerade im ersten Teil des Buches, weil man sehr viele Charaktere kennenlernt. Man weiß noch nicht, wer für den weiteren Verlauf wichtig ist, wen man nicht vergessen sollte. ;-) Doch auch das legt sich schnell. Die Charaktere sind auch alle mit sehr viel Liebe zum Detail aufgebaut. Man lernt jedes der Kinder, die sich ES stellen wollen, genau kennen. Sie alle haben neben der Angst vor dem Monster aus der Kanalisation auch "normale" Probleme. Der eine ist zu übergewichtig und wird in der Schule fertig gemacht, der andere hat es zuhause schwer. Die Personen wachsen einem mit der Zeit richtig ans Herz und man begleitet sie ja auch über einen sehr großen Zeitraum. Das Aufeinandertreffen der erwachsenen Clique fand ich auch sehr spannend. Es scheint fast so, als wären sie nie voneinander getrennt gewesen und doch hat sich jeder verändert. Jeder kehrt mit gemischten Gefühlen zurück. Und ganz ehrlich, ich glaube, ich wäre dieser Stadt auf ewig fern geblieben. Doch ES hat die Freunde nie richtig losgelassen. Mike Hanlon hat die Stadt nie verlassen und er ist es auch, der die Freunde wieder zusammentrommelt. Er arbeitet als Bibliothekar und scheint im Gegensatz zu seinen Freunden ein eher "langweiliges" Leben zu führen. Aus dem einen ist zum Beispiel ein bekannter Architekt geworden, aus einem anderen ein erfolgreicher Autor. Mike scheint währenddessen wie ein Wächter in Derry verharrt zu haben. Die Entwicklung der einzelnen Charaktere hat mir sehr gefallen, auch wenn sie wie bei Beverly, der einzigen Frau in der Clique, nicht immer positiv verlaufen ist. Aber so spielt das Leben. Ob sie es gemeinsam mit ES aufnehmen können? Das verrate ich Euch natürlich nicht. Aber mich hat dieser Roman von Anfang bis Ende gefesselt! Ich hätte gleich nochmal von Vorne anfangen können! Aber was oder wer ist eigentlich ES? Das hat mich lange beschäftigt. ES hat jedenfalls viele Gesichter und tritt nicht immer nur als Clown Pennywise auf. Also so viele Horror-Clowns wie erwartet, laufen einem in diesem Roman nicht über den Weg! Wer sich bisher noch nicht an diesen dicken Klassiker herangewagt hat, sollte es jetzt tun! Mir hat ES sehr gefallen. Es gibt von allem etwas. Sehr viel Spannung, etwas Horror, aber auch Emotionen. Es geht um Ängste, Familie und Freundschaft. ES ist mitreißend und bewegend! Wirklich ein schöner Roman, der mehr ist als nur eine Horror-Story mit einem Clown als Protagonisten.

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