Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Alchimistin

Kai Meyer

Die Alchimistin (1)

(9)
(13)
(4)
(1)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Dee Alchimistin

Von: Lena Lesefuchs

23.01.2018

Zu Beginn hatte ich die Erwartung, die Geschichte drehe sich um den adoptierten Christopher. Da die Geschichte mit ihm begann und anfangs viel von ihm zu lesen war, ist der Gedanke sicher nachvollziehbar. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass es sich in Wirklichkeit um Aura Institoris dreht. Aber wieso genau, findet man doch erst später heraus. Doch das ist absolut nichts Schlechtes. Schon von Anfang an hat mich die Geschichte gefesselt. Ich konnte mir jederzeit wunderbar vorstellen, wie die einzelnen Charaktere aussahen und lebten. Das Schloss der Familie Institoris mit all seinen geheimen Tunneln, dunklen Gängen, dem Piratenfriedhof und dem alten Leuchtturm, vor allem das Labor des Alchimisten Nestor konnte ich mir äußerst lebhaft ausmalen! Kai Mayer hat es mit seiner Schreibweise sehr leicht gemacht, sich in die Geschichte hineinzuversetzen. Mayer hat sich sichtlich bemüht, eine kreative Geschichte mit viel Spannung und Überraschungen zu schreiben. Das ist ihm auch mehr als gut gelungen. Was mich am meisten fasziniert hat, waren seine Recherchen für das Buch. Im Epilog/ Anhang des Buches wird aufgeführt, wie er zu all den Fakten kam, was die in dem Roman genannten geschichtlichen und alchemistischen Fakten für Hintergründe beinhalteten. Er hat geschichtliche Fakten bezüglich der Tempelritter miteingefädelt, was in diesem Roman sehr relevant war. Auch die Verbindung der Tempelritter mit der Alchemie wurde wunderbar erläutert! An manchen Stellen wurde es mal kurz etwas kompliziert, aber gleichzeitig war es auch faszinierend! Zarte Gemüter muss ich vor diesem Buch jedoch warnen: es geht recht brutal zu. Viel Blut wird vergossen, es ist oft von Inzest die Rede und regelmäßig stirbt jemand auf mehr oder weniger grausame Weise. Alles in allem fand ich "Die Alchimistin" super! Spannend, aufregend, interessant. Ich merkte oft bei Kampfszenen, wie ich selbst total angespannt war und immer schneller las vor Aufregung! Zwar konnte ich nie wirklich für einen Charakter Sympathie entwickeln, dennoch fand ich die Geschichte einfach faszinierend und aufregend. Ich habe vor, mir bald den zweiten Band der Trilogie zu holen und kann es kaum erwarten herauszufinden, was als nächstes passieren wird. um Dezember 02, 2017 Keine K

Lesen Sie weiter

Christopher zieht mit 17 Jahren aus einem Waisenhaus ind das düstere Anwesen der Familie Institoris. Doch gerade von seiner Stiefschwester Aura wird er nicht gerade freundlich empfangen, sie verhält sich ihm gegenüber sehr abweisend. Währenddessen schmiedet Lysander, der Erzfeind von Auras Vater, der als Alchemist seltsame Experimente durchführt, finstere Pläne und bedient sich dabei seinem Diener Gillian, einem Hermaphroditen... Kai Meyer hat seinen Status als einer der erfolgreichsten Vertreter der deutschen Phantastik unter anderem mit seinem Roman „Die Alchemistin“ begründet. Bereits 1998 erstmals erschienen ist das Werk auf dem besten Weg, zu einem modernen Klassiker zu werden, und schon dort zeigt sich, wie intensiv und mystisch Meyers Schreibstil ist. Denn schon auf den ersten Seiten, auf denen Christopher in den alten Gemäuern der Institoris ankommt, haben mich völig in diese schattenreiche und geheimnisvolle Welt hineingezogen, ich war schnell mitten im Geschehen. Geschickt gewählt ist auch, dass Christopher von außen in diese fremde Welt der Alchemie eindringt und so mit dem Leser gemeinsam tiefer in die Geheimnisse der Familie eindringt, erst etwas später übernimmt Aura die Rolle der Hauptfigur. Aura ist eine bemerkenswerte junge Frau, sehr durchsetzungsstark und nicht immer sympathisch, dennoch wächst einem schnell ans Herz und schafft es, dass man schnell mit ihr mitfiebert. Und wie Christopher wird sie hineingezogen in einen verbitterten Krieg, der weit in die Vergangenheit hineinreicht und der auch mit dem Tod ihres Vaters nicht abbricht. Finstere Pläne und Intrigen bestimmen den äußerst spannenden Verlauf der Handlung, aber auch eine aufkeimende Liebe wird beschrieben – und das alles mit sehr präsenten und einprägsamen Figuren. Jeder hat seinen festen Platz in dem Gefüge, jeder ist einzigartig und ungewöhnlich beschrieben, wobei Meyer jedoch nie zu Übertreibungen neigt oder in bekannte Klischees verfällt. „Die Alchimistin“ ist ein sehr bemerkenswerter Roman, der seinen ganz eigenen Weg geht, der düster und geheimnisvoll wirkt, der sehr starke Charaktere mit einer spannenden Handlung verknüpft. Durch den lebendigen Schreibstil kann man völlig in diese andere, fremdartige Welt hieintauchen, die sich trotz der vielen Gefahren warm anfühlt. Viel zu früh ist der Roman dann zu Ende – glücklicherweise gibt es mit „Die Unsterbliche“ und „Die Gebannte“ mittlerweile zwei Fortsetzungen.

Lesen Sie weiter

Schon auf den ersten Seiten besticht der Autor wieder mal mit seinem Schreibstil, der eine düstere und Unheil versprechende Atmosphäre schafft. Mit vielen Details beschreibt Kai Meyer eindringlich die Stimmungen, die Schauplätze und die vielen verstrickten Geheimnisse, die sich hinter der Familie Institoris, den Waisen Christopher und den auf Abwege geratenen Gillian verbergen. Ich bin wieder einmal begeistert von den vielen originellen Ideen, mit der der immer wiederkehrende Mythos vom "Stein der Weisen" neu aufgepeppt wird. Ein Gewirr aus losen Fäden spinnt diese Geschichte zu einem immer klarer werdenden Muster, das sich im Laufe immer mehr zusammen zieht. Hier stimmt einfach wieder alles! Die Handlung geht in einem guten Tempo voran und gerade gegen Ende erhöhen die Sichtwechsel die Spannung immens und decken viele Geheimnisse auf. Kai Meyer hat viele Elemente zusammengeführt wie die ewige Suche nach dem Stein der Weisen, den Einfluss der Tempelritter und die damit verbundenen Mythen, die sich über die jahrhunderte aufrecht erhalten haben. Dabei müssen sich die Figuren ständig bedrohlichen und teilweise makaberen Situationen stellen, die immer wieder überraschende Wendungen bereit halten. Fazit Ein großartiger Auftakt der Trilogie, der mich in allen Punkten überzeugt hat! Trotz vieler, komplexer Ideen ist alles bis ins Detail durchdacht und mit historischen Infos verwoben. Prägnante Charaktere und ein beschleichendes Gefühl eines schonungslosen Geheimnisses, dem man auf der Spur ist, ergeben ein fesselndes Leseerlebnis!

Lesen Sie weiter

In einem Schloss, mitten in der Ostsee, wächst Aura Institoris zusammen mit ihrer Schwester und ihrem Bruder auf. Auras Vater, der Alchimist Nestor Institoris, lebt zurückgezogen von seiner Familie um sich ganz seiner Forschung nach der Unsterblichkeit hingeben zu können. Als Auras Mutter den 17-Jährigen Christopher adoptiert beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Christopher wird von Nestor in den Grundzügen der Alchemie unterrichtet. Doch kurz darauf wird Auras Vater durch einen Auftragskiller von seinem Erzfeind getötet. Aura verliebt sich in den Mörder, Gillian, dessen zweiter Auftrag es ist, auch Aura zu töten. Als Gillian sich gegen seinen Auftraggeber stellt, geraten die beiden in einen schon jahrhunderterlang andauernden Krieg zwischen Unsterblichen. Die verstörenden und brutalen Methoden der Alchimisten Unsterblichkeit zu erlangen, stellen Aura und Gillian immer wieder vor eine Herausforderung. Die Handlung des Buches kurz zusammenzufassen ist in diesem Fall sehr viel komplizierter als gedacht. Die Geschichte ist so verworren, mysteriös und düster, dass man kaum genug sagen kann um Interesse zu wecken, ohne dabei zu spoilern. Die Charaktere sind auf ihre Art außergewöhnlich und einzigartig. Zum Beispiel Gillian, der Hermaphrodit oder Christopher, der langsam dem „Bösen“ verfällt, sind nur ein paar der wirklich gut gelungenen und glaubwürdigen Personen in „Die Alchimistin“. Die Erzähl-Perspektive wechselt öfter zwischen Aura, Christopher und Gillian. Dabei überschneiden sich die Handlungsstränge auch oft und es bleibt durchgehend unglaublich spannend und abwechslungsreich. Die Praktiken der Alchimisten sind oft grausam, brutal und abstoßend, was dem Buch einen gewissen Reiz gibt. Immer wieder ist man schockiert über verstörende Enthüllungen und Vorgehensweisen der Alchimisten. Die Handlung bleibt von Anfang bis Ende unvorhersehbar. Zu keinem Zeitpunkt bekommt man einen Verdacht darauf, welche Geheimisse ans Licht kommen oder wie sich Charaktere verändern könnten, wodurch die Geschichte nie an Spannung verliert. Sehr spannend sind auch die kleineren Rätsel, die Aura im Laufe der Geschichte begegnen und zu denen sie versucht eine Lösung zu finden. Auch hier versucht man als Leser angestrengt die Rätsel zu durchschauen, dessen Auflösungen meist genauso unerwartet sind, wie der Verlauf der Geschichte. „Die Alchimistin“ ist der erste Teil einer Trilogie. Da mir das Buch in sich sehr abgeschlossen vorkam, bin ich sehr gespannt, den zweiten Teil bald zu lesen, weil ich mir absolut nicht vorstellen kann, wie die Geschichte weitergehen könnte. Die zusätzlichen Texte am Ende des Buches über die Entstehung des Romans, Alchimie in der Literatur und das Theatre du Grand Guignol (ein Schauplatz in der Geschichte) sind sehr interessant und geben nochmal einen genaueren Einblick in die Entstehung der Charaktere und der Handlung, sowie in die Herkunft der Mythen in der Alchemie. Es ist ein schöner Abschluss des Buches, indem die Basis erklärt wird, auf der der Roman aufbaut.

Lesen Sie weiter

Titel: Die Alchimistin Autor: Kai Meyer Verlag: Heyne Verlag Erscheinungsjahr: 14.12.2015 Seitenzahl: 512 Seiten ISBN: 978-3453419049 Format: Taschenbuch Preis: 9,99 Euro Teil einer Reihe: ja Teil 1 von 3 Erscheinungsdatum Folgebände: 1. Die Alchimistin 2. Die Unsterbliche 3. Die Gebannte Klappentext: Director's Cut - vom Autor vollständig überarbeitete Neuausgabe Im düsteren Schloss ihrer Ahnen wächst Aura Institoris inmitten eines Labyrinths endloser Gänge und Säle heran. Als ihr verhasster Vater, ein Alchimist, getötet wird, verliebt sie sich ausgerechnet in seinen Mörder – den mysteriösen Gillian. Sein Auftrag ist es, auch Aura zu ermorden. Doch Gillian stellt sich für sie gegen seinen Meister. Gemeinsam geraten die beiden zwischen die Fronten eines Krieges zwischen Unsterblichen, deren Hass die Jahrhunderte überdauert hat. Zusammenfassung: Die junge Aura Insitoris ist in einem düsterne und verwinkelten Schloss aufgewachsen. Kaum Tageslicht ist durch die bunten Fenster ins Schloss gedrungen. Auf ihren Vater, Nestor Nepomunk Institoris ist sie nicht gut zu sprechen und die beiden sehen sich auch kaum. Er ist durch und durch Alchimist und opfert all seine Zeit ins seinen Studien. Als er eines Tages ermordet wird und sie mit einem Schreck davon kommt, da der Auftragsmörder sie verschont, ändert sich von jetzt auf gleich ihr komplettes Leben. Sie verliebt sich in einen mysteriösen Mann, mit dem sie sich verbündet und zusammen kämpfen sie gegen den Feind. Auch muss sie das Erbe antreten und Alchimistin werden. Meinung: Das Cover  ist im Bücherregal etwas besonderes. Die Hauptfarbe des Hintergrundes ist schwarz. Detais werden in einem hellen blau hervorgehoben. Der Vordergrund wirkt als ob man durch einen Torbogen schaut. Mittig ist das Schloss abgebildet. Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches. Der Einstieg  ist sehr gut gelungen, aber der Autor wirft am Anfang einige Fragen auf, die einen sehr neugierig auf das Buch machen. Die Figuren sind typische für Kai Meyer sehr dettailiert beschrieben und jeder Charakter ist etwas besonderes. Jede Figur hat seinen Platz und seine Aufgabe in der Geschichte. Man konnte durch die umfangreiche Erklärung und Beschreibung der Charaktere sich sehr gut in Figuren hineinverstetzen und mit ihnen die Geschichte Erleben. Jeder Entwicklung die ein Charakter vornimmt macht ihn noch interessanter und aussagekräftiger. Man muss die Charakter, die der Autor erschaffen hat, jeden als einezelen Charakter sehen, aber sie ergeben ein passendes Gesamtbild. Der Hauptteil der Geschichte zieht einen Bann und man will wissen wie es auf den nächsten Seiten weiter geht. Oft entwickelt sich der Handlungsstrang anders als erwartet und man ist überrascht was für Einfälle Kai Meyer hat. Der Schreibstil von Kai Meyer ist wie zu erwarten sehr detailliert und bildlich.Z.b. Werden die Schauplätze und Landschaften so genau beschrieben, dass man gleich ein sehr detailiertes Bild der Umgebeung vor Augen hat. Fazit: Ein sehr gelunges Werk von Kai Meyer. Ich kann diese Buch nur weiter Empfehlen Bewertung ​ 5 von 5 Traumwolken

Lesen Sie weiter

Der Bekanntheitsgrad des Bestsellerautors Kai Meyer steht für Erfolg und Sensation seiner Werke. Ich wollte schon länger eines seiner Bücher oder Reihen lesen. Nun bot sich die komplett überarbeitete Neuauflage zu seiner Trilogie um „Die Alchemistin“ an. Ich bin völlig geplättet, dass was mich in diesem Buch erwartet, hätte ich mir so gar nicht ausmalen können. Ein Buch, was man auf jeden Fall gelesen haben sollte. Vielschichtig, minutiös, detailverliebt und emotional. Mit einer Wucht aus Magie, Alchemie, Zauber und Liebe wird der Leser in den Bann des Buches gezogen. Eine Geschichte, die man in den Händen hält und erst wieder loslassen mag, wenn die letzte Zeile gelesen ist. Erschienen im Heyne Verlag (http://www.randomhouse.de/Verlag/Heyne/30000.rhd) Inhalt / Beschreibung: "Director's Cut - vom Autor vollständig überarbeitete Neuausgabe Im düsteren Schloss ihrer Ahnen wächst Aura Institoris inmitten eines Labyrinths endloser Gänge und Säle heran. Als ihr verhasster Vater, ein Alchimist, getötet wird, verliebt sie sich ausgerechnet in seinen Mörder – den mysteriösen Gillian. Sein Auftrag ist es, auch Aura zu ermorden. Doch Gillian stellt sich für sie gegen seinen Meister. Gemeinsam geraten die beiden zwischen die Fronten eines Krieges zwischen Unsterblichen, deren Hass die Jahrhunderte überdauert hat." Meinung: Im Bereich Romane und Fantasy ist es schwierig genau meinen Geschmack zu treffen und mich wirklich gefangen zu nehmen. Doch Kai Meyers Geschichte wirkt so nah und real, dass ich mit jedem Charakter miterleben konnte, welche Gefühle und innere Antreibe ihn formten. Kai Meyer hat es geschafft, mich in eine so facettenreiche Welt zu holen, die ich erst nach Beenden des ersten teils wieder verlassen konnte. Dass in „Die Alchemistin“ eine Art Familiengeschichte auf mich wartete hat mich besonders positiv überrascht. Diese besondere Art, wie Kai Meyer mit den Worten jongliert und seine Geschichte überwiegend aus Sicht von Aura Institoris erzählt, lässt die Nervenbahnen und Gefühlsadern der Leser pulsieren. Kai Meyer hat es bereits mit seinen ersten Zeilen geschafft mich für seine Trilogie zu gewinnen. Mir fehlen schier die Worte, die meiner Begeisterung einen Namen und Ausdruck geben könnten. Ich bin wirklich froh solch ein meisterhaftes Buch entdeckt und gelesen zu haben. Und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und viele weitere überwältigende Erzählungen, Ereignisse, Geheimnisse und Wendungen. Wir Leser tauchen in die Welt der großen und belesenen Meister, eine Welt aus Einsamkeit und Andersartigkeit, eine Welt der Intrigen und Geheimnisse, eine Welt der großen Gefühle und einer zarten Liebe. Eine Welt, die einen Mord zu verarbeiten hat. Das Besondere ist Kai Meyers´Sprache, die dieses Werk so erblühen lässt, dieses Buch besitzt Spannung, Düsternis, Faszination, Nervenkitzel, Gänsehaut und Beklemmungen. K. Meyer hat sich einen Plot erdacht, eine eigene Welt erbaut, in die er seine Leser entführt und mitnimmt. Da es sich hier um eine Neuauflage mit vielen bisher unveröffentlichten Material und Passagen handelt, frage ich mich, auf was man vorher verzichten konnte? Ich will kein einziges Wort dieser Geschichte missen wollen. Einfach selbst lesen und sich selbst entführen lassen. Ich wollte Kai Meyer für mich entdecken, ich glaube jetzt liebe ich seine Werke. Kritikpunkte: Eigentlich gab es keine Kritikpunkte, aber um auf hohem Niveau zu nörgeln könnte ich anmerken, dass im ersten Drittel einige Längen auftauchen, die sich erst mit weiteren Seiten erklären und schlüssig werden. Aber im Gesamtkonzept macht das gar keinen Hehl. Im Gegenteil, diese Phasen waren nötig, um den weiteren Verlauf vorzubereiten. Sie dienten somit als Fundament der weiteren Handlung. Pressestimme (Quelle Amazon): „Kai Meyer schreibt Romane von großer sprachlicher Schönheit. (Stern)“ Schreibstil: Der Schreibstil erlaubt zunächst kein einfaches lesen und setzt Zeit und Muße sowie Konzentration voraus. Passagen und Fakten die man zuvor gelesen hat, setzten sich erst mit fortschreitenden Seiten zusammen und ergeben einen Sinn. Manches erklärt sich aber auch erst sehr viel später, oder erst beinahe am Ende des Buches. Der Leser sollte also Geduld für dieses Buch mitbringen. Da es noch zwei weitere Teile geben wird, bleibt auch noch Potential offen, was nicht tragisch ist, da alle Bände bereits veröffentlicht sind und man nahtlos fortfahren kann. Jedoch lassen sich die Teile auch sicherlich unabhängig verstehen und lesen. Zumindest Teil 1 wirkt rund und abgeschlossen. Sprachlich gekonnt, und sehr beeindruckend. Aus Sicht von der jungen Aura Institoris erzählt, bekommt der Inhalt und das Geschehen noch mehr Intensität und Nähe. Man verbindet und verbündet sich mit Aura und geht mit ihr ihren Weg. Kai Meyer nimmt seine Leser einfach mit in ganz andere Gefilde, die an große Fantasy erinnern, aber sehr real und lebensnah erscheinen. Was vor allem an den Beschreibungen und der wortgewandten Sprache liegt. Der Autor hat eine Poesie in seinem Schreibstil, welche unvergleichlich ist, und dem Geschehen besondere Noten verleiht. So hat mich der Autor als Leserin gewonnen, er lässt durch seinen Ausdruck und seiner Worte eine Atmosphäre entstehen, die einen sofort in den Bann zieht und in die Zeit aus Alchemie und Magie und der Suche nach Antworten und der großen Liebe reisen lässt. Sich in Gefahren stürzen lässt und sogar einen Mörder mildert. Charaktere: Bestsellerautor Kai Meyer besitzt das Talent, die einzelnen Charaktere dem Leser besonders nahe zu bringen. Vor allem natürlich unsere Hauptprotagonistin und Dreh- und Angelpunkt Aura. Aura macht ihrem Namen alle Ehre. Eine ganz besondere Person, der man sich schnell anschließt und mit ihr ihr Dasein in der Alchemisten-Familie fristet. Doch es soll sich bald ändern und die Familie wird gänzlich aus den Angeln gerissen. Ein kaltblütiger Mord beschattet das Vorhaben des Vaters. Kai Meyer hat vielschichtige Charaktere erschaffen, die mit ausgefeilten Skizzierungen und Psychogrammen beeindrucken und den Leser fesseln. Ihm ist es wahnsinnig grandios gelungen, die Macht und die Besonderheiten dieser Charaktere auszumachen und unglaublich genau einzufangen. Ihre Hintergründe, Prägung und Beweggründe werden dem Leser jedoch erst schrittweise deutlich und klar gemacht. Das überzeugende bei Autor K. Meyers´ Umsetzung und Darstellung der Protagonisten ist, wie er einfache kleine Handlungen der Charaktere detailliert beschreibt, bei denen man sich oft selbst ertappt fühlt. So werden diese auf den ersten Blick unbedeutsamen Taten zu großen Schlüsselelementen im Buch. Der Autor: "Kai Meyer, geboren 1969, ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Deutschlands. Er studierte Film und Theater, arbeitete einige Jahre als Journalist und widmet sich seit 1995 ganz dem Schreiben von Büchern. Viele seiner Romane wie "Die Alchimistin", "Die Unsterbliche" und die Trilogien "Merle und die Fließende Königin" und "Die Wellenläufer" wurden zu Bestsellern. Seine Bücher erscheinen in mehr als 40 Ländern, u.a. in den USA, in England, Japan, Italien, Frankreich und Russland. Für "Frostfeuer" erhielt Kai Meyer 2005 den "CORINE-Literaturpreis". Mehrere Verfilmungen sind in Planung." Fazit: Es gehört für mich ohne Zweifel zu den Werken, die man einfach gelesen haben muss. Ich bin froh, durch die Neuauflage nun endlich auf den Geschmack der Bücher von Kai Meyer gekommen zu sein. Ich habe viel zu lange gewartet, dafür war es nun umso beeindruckender! Voller Flair, Charakter und Atmosphäre.

Lesen Sie weiter

Kurzbeschreibung Die junge Aura Institoris ist in einem düsteren verwinkelten Schloss aufgewachsen, durch dessen bunte Fenster kaum Tageslicht in die Zimmer und langen Gänge und Flure dringt. Ihr Vater, Nestor Nepomuk Institoris, auf den sie eine unbändige Wut hegt, bekommt sie kaum zu Gesicht. Er hat sich der Alchemie völlig verschworen und für ihn zählen nur seine Studien. Doch als er eines Tages ermordet wird und sein Mörder die Anweisung auch sie zu töten ignoriert, ändert sich ihr Leben von Grund auf. Sie verliebt sich und Gillian, so heißt der mysteriöse junge Mann, verbündet sich mit ihr und unterstützt sie im Kampf gegen ihre Widersacher. Sie muss das Erbe ihres Vaters antreten und Alchimistin werden um gegen ihre Feinde zu bestehen. Cover Das Cover ist ein absoluter Eyectacher! Es ist sehr aufwendig gestaltet und ich finde es fantastisch. Der Hintergrund ist schwarz gehalten dadurch wirkt es dunkel und Düster. Im Vordergrund, gezeichnet in hellem Blau, ist ein schön stilisiertes Tor zusehen durch das der Blick auf das düstere Schloss fällt über dem sich die dunklen Wolken türmen. Gesäumt von hohen Zypressen zieht es meinen Blick magisch an. Im unteren Teil des Covers ist ein Ornament zu sehen umrahmt von Federn und Schlüsseln, es macht neugierig zu erfahren was sich dahinter verbirgt. Schreibstil Der Autor Kai Meyer hat einen fantastischen Schreibstil der eine sofort gefangen nimmt. Er entführt mich mit seinen detaillierten und bildhaften Beschreibungen und fesselndem Schreibstil in ein spannendes Abenteuer das mich bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Die Charaktere sind sehr komplex gestaltet und anfangs schwer zu durschauen. Es dauert bis man hinter die Fassaden blickt, das hält die Spannung hoch und birgt auch Überraschungen, denn vieles entwickelt sich anders als gedacht. Es gibt verschiedene Erzählstränge die alle sehr gut miteinander verwoben werden. Mir persönlich gefällt das sehr gut, erfährt man doch die Sichtweise verschiedener Protagonisten und bekommt einen breiteren Überblick auf die Geschehnisse. Meinung Wenn nichts so ist wie es scheint und wenn Liebe zur Gefahr wird gehen wir mit Aura auf die Reise... Die achtzehnjährige Aura Institoris wächst auf einer Insel in einem düsteren Schloss auf dessen verwinkelte Gänge einem Irrgarten gleichen. Auf ihren Vater ist sie nicht gut zu sprechen. Er verbringt er seine Zeit ausschließlich mit seinen Studien in seinem privaten Reich unter dem Dach, zu dem nur sehr wenige Zutritt haben und ignoriert seine Familie. Da wird ihr Vater ermordet und Gillian sein Mörder, führt den zweiten Auftrag seines Meisters nicht aus. Er sollte auch Aurora ermorden, stellt sich stattdessen auf ihre Seite und unterstützt sie in ihrem Kampf gegen ihre Widersacher. Beide spüren eine unerklärliche Anziehungskraft zueinander, der sie nicht widerstehen können. Doch es liegt ein schwieriger Weg vor ihnen denn sie geraten mitten in einen Krieg und ihre Liebe wird auf eine schwere Probe gestellt. Die Charaktere sind sehr komplex gestaltet und bestechen durch ihre Vielfalt und zahlreichen Facetten. Die Gefühle und Gedanken der Protagonisten sind sehr klar beschrieben, sodass man ihre Handlungen und Reaktionen verstehen und nachvollziehen kann. Man fühlt mit ihnen mit, spürt ihre Ängste, ihre Wut und den Zorn. Aurora erscheint anfangs unfreundlich und abweisend, sie trägt viel Wut in sich, sehnt sich nach Anerkennung und fühlt sich verraten und im Stich gelassen. Doch sie ist eine Kämpferin und gibt nicht schnell auf. Ihr Leben auf dem Schloss stellt sich als nicht einfach dar, kämpft sie doch jahrelang um Anerkennung und Liebe. Sie fühlt sich nur ihrer kleinen zehnjährigen Schwester Sylvette verbunden. Sylvette besticht durch ihre Fröhlichkeit und Natürlichkeit und ihr Talent hinter die Fassade zu schauen. Gillian sehnt sich nach Freiheit und einem normalen Leben über das er selbst bestimmt. Er zeigt bei Aurora zum ersten Mal Gefühle, als er es nicht über sich bringt sie zu töten. Er tritt zwar als der Böse auf, doch wandelt er sich und beschließt nicht mehr gegen seine Überzeugungen zu handeln. Und was soll ich sagen, ich mochte ihn sofort. Die Schauplätze und Landschaften sind sehr ausführlich und mit Liebe zum Detail beschrieben was die Geschichte wie einen Film erscheinen lässt den man vor Augen hat. Ich konnte die Beklemmung in dem düsteren Schloss fast fühlen. Das liebe ich an Geschichten, wenn sie fühlbar sind, man richtig eintauchen kann und sich hautnah mit den Protagonisten auf die Reise begibt. Fazit Ein grandioser Auftakt in der vieles nichts so ist wie es scheint, über Liebe, Intrige und Verrat, spannend, düster und voller Geheimnisse die mich in den Bann gezogen hat. Sehr empfehlenswert!!!

Lesen Sie weiter

Schreibstil Der Autor Kai Meyer hat einen fantastischen Schreibstil der eine sofort gefangen nimmt. Er entführt mich mit seinen detaillierten und bildhaften Beschreibungen und fesselndem Schreibstil in ein spannendes Abenteuer das mich bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Die Charaktere sind sehr komplex gestaltet und anfangs schwer zu durschauen. Es dauert bis man hinter die Fassaden blickt, das hält die Spannung hoch und birgt auch Überraschungen, denn vieles entwickelt sich anders als gedacht. Es gibt verschiedene Erzählstränge die alle sehr gut miteinander verwoben werden. Mir persönlich gefällt das sehr gut, erfährt man doch die Sichtweise verschiedener Protagonisten und bekommt einen breiteren Überblick auf die Geschehnisse. Meinung Wenn nichts so ist wie es scheint und wenn Liebe zur Gefahr wird gehen wir mit Aura auf die Reise... Die achtzehnjährige Aura Institoris wächst auf einer Insel in einem düsteren Schloss auf dessen verwinkelte Gänge einem Irrgarten gleichen. Auf ihren Vater ist sie nicht gut zu sprechen. Er verbringt er seine Zeit ausschließlich mit seinen Studien in seinem privaten Reich unter dem Dach, zu dem nur sehr wenige Zutritt haben und ignoriert seine Familie. Da wird ihr Vater ermordet und Gillian sein Mörder, führt den zweiten Auftrag seines Meisters nicht aus. Er sollte auch Aurora ermorden, stellt sich stattdessen auf ihre Seite und unterstützt sie in ihrem Kampf gegen ihre Widersacher. Beide spüren eine unerklärliche Anziehungskraft zueinander, der sie nicht widerstehen können. Doch es liegt ein schwieriger Weg vor ihnen denn sie geraten mitten in einen Krieg und ihre Liebe wird auf eine schwere Probe gestellt. Die Charaktere sind sehr komplex gestaltet und bestechen durch ihre Vielfalt und zahlreichen Facetten. Die Gefühle und Gedanken der Protagonisten sind sehr klar beschrieben, sodass man ihre Handlungen und Reaktionen verstehen und nachvollziehen kann. Man fühlt mit ihnen mit, spürt ihre Ängste, ihre Wut und den Zorn. Aurora erscheint anfangs unfreundlich und abweisend, sie trägt viel Wut in sich, sehnt sich nach Anerkennung und fühlt sich verraten und im Stich gelassen. Doch sie ist eine Kämpferin und gibt nicht schnell auf. Ihr Leben auf dem Schloss stellt sich als nicht einfach dar, kämpft sie doch jahrelang um Anerkennung und Liebe. Sie fühlt sich nur ihrer kleinen zehnjährigen Schwester Sylvette verbunden. Sylvette besticht durch ihre Fröhlichkeit und Natürlichkeit und ihr Talent hinter die Fassade zu schauen. Gillian sehnt sich nach Freiheit und einem normalen Leben über das er selbst bestimmt. Er zeigt bei Aurora zum ersten Mal Gefühle, als er es nicht über sich bringt sie zu töten. Er tritt zwar als der Böse auf, doch wandelt er sich und beschließt nicht mehr gegen seine Überzeugungen zu handeln. Und was soll ich sagen, ich mochte ihn sofort. Die Schauplätze und Landschaften sind sehr ausführlich und mit Liebe zum Detail beschrieben was die Geschichte wie einen Film erscheinen lässt den man vor Augen hat. Ich konnte die Beklemmung in dem düsteren Schloss fast fühlen. Das liebe ich an Geschichten, wenn sie fühlbar sind, man richtig eintauchen kann und sich hautnah mit den Protagonisten auf die Reise begibt. Fazit Ein grandioser Auftakt in der vieles nichts so ist wie es scheint, über Liebe, Intrige und Verrat, spannend, düster und voller Geheimnisse die mich in den Bann gezogen hat. Sehr empfehlenswert!!!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.