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Rezensionen zu
Kinder der Nacht

Dan Simmons

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Das Buch "Kinder der Nacht" von Dan Simmons ist im Grunde genommen gar kein Vampirroman. Und das schreibe ich, obwohl Dracula höchstselbst eine entscheidende Rolle im Buch zukommt. Dabei wollte ich eine waschechte Vampirgeschichte lesen, nachdem ich einige mehr als enttäuschende Werke von Selfpublishern gelesen habe. Und nachdem die ganzen Vampirromanzen den Markt erobert haben, die im Grunde genommen ebenfalls keine Vampirgeschichten erzählen. Eines sei an dieser Stelle vorweggenommen: Dieses Buch ist trotz allem ein wirklich lesenswertes und auch spannendes Buch. Dazu zähle ich persönlich auch den ersten Teil des Buches, in dem die Hauptprotagonistin die Frage beantwortet, die sich der interessierte Vampirkenner hin und wieder auch mal stellen mag. Wie würden Vampire in die Welt passen, die wir mit unseren wissenschaftlichen Methoden erklären können? Vampire in der Moderne Kate arbeitet in Rumänien und nimmt von dort ein Kind mit, das eine ungewöhnliche Krankheit aufweist. Dabei ist sie darauf angewiesen, dieses Kind zu adoptieren und entwickelt dabei "echte Muttergefühle". Sie ist es, die entdeckt, dass der Junge über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, wenn er eine Bluttransfusion erhält. Und sie ist es, die mit ihrem Team ein Mittel entwickelt, mit dem der Junge auch ohne frisches Blut auskommt. Dabei werden zwar recht viele medizinische Fachbegriffe dem Leser an den Kopf geworfen, aber man versteht auch dann, was gemeint ist, wenn man diese Begriffe nicht versteht. Ein gewisses Grundverständnis, wie unser Körper und Immunsystem funktioniert, sollte allerdings vorhanden sein. Aber die Vampire haben andere Pläne und sie greifen ein. Sie holen sich das Kind zurück und es entsteht eine spannende Geschichte, in der sich Kate auf die Suche nach ihrem Sohn macht. Dabei wird den Vampiren in dieser Geschichte jegliches Übernatürliche abgeschrieben. Sie können ihre Gestalt nicht wandeln und verfügen auch nicht über außergewöhnliche Fähigkeiten, wie zum Beispiel sich in rasender Geschwindigkeit fortzubewegen oder Kräfte zu haben, wie ein Bär. Letzten Endes sind es lediglich kranke Menschen, die allerdings aufgrund der regenerativen Eigenschaften ihres Blutes, deutlich länger leben können, als Otto-Normalverbraucher. Die Glaubwürdigkeit der Geschichte wird dadurch massiv gestützt. An keiner Stelle im Buch habe ich die Logik hinterfragt oder kam mir etwas komisch vor. Zugute kommt dabei die sehr gute Charakterdarstellung, die durchweg glaubwürdig agieren und deren Aktionen jederzeit nachvollziehbar waren. Fazit Weite Teile des Buchs lesen sich wie ein actiongeladener Thriller, der mit zahlreichen Wendungen daherkommt und zum Ende zudem auch ein mehr als überraschendes Ende aufweist. Ich kann dieses Buch nur jedem Fantasy-Fan ans Herz legen, der keine klassische Vampirgeschichte lesen möchte, sondern ein spannendes und wendungsreiches Abenteuer.

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