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Rezensionen zu
Die Liste

John Grisham

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Dass John Grisham ein Faible für Erzählungen hat, dürfte spätestens seit "Die Farm" bekannt sein. In "Die Liste" versucht sich der Bestsellerautor abermals an einem Sittengemälde der amerikanischen Südstaatengesellschaft und versucht dabei einen spannenden Plot um einen abscheulichen Mord in einer Kleinstadt mit dem Portrait einer vor allem durch die Rassendiskriminierung zerrissenen Gesellschaft zu verknüpfen. Und genau an dieser Konstellation krankt "Die Liste". Grishams Figuren, ihre Dialoge und Handlungen wirken oft sehr eindimensional und daher unecht. Nach der Lektüre stellt sich der Eindruck ein, als hätte der Autor zwei unreife Ideen, die jeweils nicht genug Material für einen eigenständigen Roman geboten haben, zu einer Idee verknüpft. Somit ist Grishams Buch um einen unerschrockenen Zeitungsredakteur und seine Liebe für Gerechtigkeit nichts Halbes und nichts Ganzes. Die wenigen Glanzmomente ließen sich auf wenigen Kapiteln zusammenfassen. Ein Großteil der fast 500 Seiten leidet unter ständigen Wiederholungen in Inhalt und Stil. Grishams lobenswerte Absicht, auf die Macken im US-Justizsystem und in der Gesellschaft der Südstaaten hinzuweisen, ist klar erkennbar. Einzig die Umsetzung hätte besser sein können.

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