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Rezensionen zu
Schwarz

Stephen King

Der Dunkle Turm (1)

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Es gibt wenige Bücher, die mein Leben als Leserin so beeinflusst haben, wie „Schwarz“ von Stephen King beziehungsweise die gesamte Dunkle Turm Reihe. Ich habe die Bücher als junge Erwachsene gelesen und war fasziniert von dieser wilden Mischung aus Western, Fantasy, Krimi, Abenteuerroman und… irgendwie allem?! Zugegeben: es braucht ein bisschen Durchhaltevermögen und Geduld (meiner besten Freundin habe ich mit „Schwarz“ das Lesen beinahe ganz ausgetrieben 😱) aber wenn man sich durch „Schwarz“ geschlagen hat, geht der große Spaß in diesen Romanen erst los. Man verfolgt eine Reise, wie ich sie in dieser Form nicht annähernd ein zweites Mal gelesen habe. Mit viel Spannung, Drama, Humor und echten Freundschaften. Als wäre das nicht genug, habe ich in dieser Reihe meine literarische Heldin Odetta Dean getroffen. Zum ersten Mal habe ich in einem Roman eine Figur im Rollstuhl gesehen, die cool ist und ihre Frau steht. Ich weiß nicht, ob ich die Bücher heute, mit mehr als 10 Jahren Abstand, noch genau so lesen würde. Gerade was Klischees angeht, habe ich mittlerweile sehr viel gelernt. Aber ich habe in dieser Reihe erkannt, wie wichtig Repräsentation ist. „Representation matters!“ Allein die Tatsache mich ein Mal in dieser Form in einer Figur wiederzufinden, hat mich damals ganz anders empowert und mitfiebern lassen. 💪🏻 Und so bleibt mir der Dunkle Turm immer als gute Erinnerung, als Symbol für die Abenteuer des Lebens, für die Monster die wir besiegen und die Prüfungen, die wir bestehen müssen.

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Ich hab lange Zeit nichts mehr vom Meister gelesen und leider fehlte mir ja immer noch die Reihe um den Dunklen Turm, die man als Fan seiner Bücher ja gelesen haben muss / oder sollte. Viele sind ja sehr begeistert, nur sagen die meisten, dass gerade der erste Band noch recht schwach und teilweise zäh ist und sich die Reihe erst im Laufe der Fortsetzungen steigert. Also ich kann mich da nicht ganz anschließen, denn ich fands richtig gut! Mehr als gut! Abgefahren, bizarr, brutal, aber: mega genial! Was Stephen King sich hier hat einfallen lassen sprengt mal wieder den Rahmen! Alleine schon diese Western Kulisse mit dem Revolvermann, eingebettet in eine postapokalyptische Welt mit Fantasy Elementen ist eine absolut außergewöhnliche Mischung, die eine sehr intensive Atmosphäre geschaffen hat war schon absolut außergewöhnlich! Vor allem hat er diese Western Atmosphäre mit dem einsamen Helden in der windumtosten Einöde perfekt rübergebracht! Aus der Perspektive des Hauptprotagonisten und Revolvermanns, Roland Deschain, erleben wir eine sterbende Welt, eine ausgetrockene Wüstenlandschaft, in der die Menschen nur noch auf den Tod zu warten scheinen und mutierte Geschöpfe das groteske Szenario noch verstärken. Durch den Klappentext hatte ich mir mehr Begegnungen mit diesen unheimlichen Wesen erwartet, aber das Grauen erscheint auf eher subtilere Weise und bricht sich dann in gnadenloser und brutaler Gewalt Bahn. Trotzdem trifft man auch auf einige gruselige Wesen, deren Auftreten aber eher dazu da war, die Reaktionen der Charaktere deutlich zu machen als damit Gänsehaut zu schaffen. Dennoch haben sie das Trügerische verstärkt, diese Stimmung einer sterbenden Welt, in der alles natürlich Leben langsam versickert und nur noch ein Rudiment an Abschaum hinterlässt. Den ersten Band kann man wirklich als Auftakt bezeichnen, denn obwohl die Suche bzw. die Verfolgung des Mannes in Schwarz den Rahmen für die Handlung bildet, führt es doch vor allem in diese Welt ein, zeigt eine grausame Surrealität der ums Überleben kämpfenden, taucht ein in die Vergangenheit von Roland und wie er zum Revolvermann wurde und lässt ihn mit Jake zusammen treffen. Einen 10jährigen Jungen, der sich irgendwie in dieses Land verirrt hat und sich wie ein im Staub Ertrinkender an seinen Retter klammert. Bei manchen hab ich gelesen, es wäre kompliziert geschrieben, aber da hab ich nicht so empfunden. Ja, es ist natürlich kein geradliniger Weg, den Stephen King uns hier gehen lässt, aber die vielen Windungen führen trotzdem zum Ziel und haben für mich ein sehr gelungenes Bild ergeben. Vielleicht liegt es auch an der überarbeiteten Ausgabe, die ja doch knapp 100 Seiten mehr hat als das "Original" aus dem Jahr 1982? Auch hab ich die Verfilmung letztes Jahr gesehen, durch die ich ja schon eine gewisse Ahnung hatte worum es geht ... jedenfalls finde ich schon, dass man hier einen guten ersten Einblick bekommt, wobei man sich halt schon auf dieses groteske Schauspiel einlassen muss. Ich konnte das Buch auch kaum aus der Hand legen weil es eine so pervertierte Faszination ausgelöst hat, wie ich es nicht oft in einen Geschichten erlebt habe. Und auch wenn die Handlung an sich kein hohes Tempo vorlegt war das Eintauchen in diese verzerrte Welt ein großartiges Kopfkino, weil die Schauplätze und auch die Charaktere mitsamt Nebenfiguren trotz wenig Spielraum sehr ausgefeilt und greifbar waren. Ein bisschen hat mir noch der letzte Schliff gefehlt, weil manche Passagen auf mich wirkten, als könnte man sie noch "verbessern", vor allem in den Dialogen - aber dann hätte es auch nicht mehr diesen Flair gehabt. Was ich aber sehr genial fand war das Gespräch gegen Ende, bei dem einem große philosophische Fragen im Schnelldurchlauf um die Ohren gehauen wurden, was mich völlig aus dem Konzept gebracht hat, weil das so völlig aus der Luft gegriffen war in dem Moment - aber nicht unpassend, man hat einfach nicht mit sowas gerechnet! Ich bin jedenfalls sehr begeistert und freu mich, endlich mit der Reihe begonnen zu haben und kann es kaum erwarten, wie es weitergeht!

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5 Jahre sind vergangen seit Stephen King begonnen hat seinen Dunklen Turm zu erbauen. 1979 begann Stephen King an seiner Saga zu arbeiten. 1982 erschien die erste Ausgabe von »The Gunslinger« im amerikanischen Original. 2003 beendete Stephen King sein Werk rund um den dunklen Turm. 2017 erschien der Film, der sich mit dem Thema der Bücher beschäftigt, in den Kinos. Roland und ich Als ich »Schwarz« das erste Mal las, das muss 1989 gewesen sein, blieb ich ein bisschen ratlos zurück. Was war das? Was hatte sich der „Meister des Horrors“ dabei gedacht? King zeigte sich von einer neuen Seite und noch wusste ich nicht, wie diese Geschichte weitergehen sollte. Ich würde den Nachfolgeband lesen, das war klar, und dann entscheiden, ob Roland und ich zusammenpassen würden oder nicht. Nur wenige Jahre später, als ich in die KRAG – die King Readers Association Germany – als Mitglied eintrat, und nach einiger Zeit das Zepter von C.M. und P.S. übernahm, gehörten Diskussionen rund um »Der Dunkle Turm« zu unseren regelmäßigen Gesprächsthemen. Wir kommunizierten übrigens per Telefon (nicht Handy, sondern ein, mit einer Schnur, in der Wand angeschlossenes, fest installiertes Gerät). Und wir verschickten Briefe. Richtige Post, in denen wichtige Informationen und Sammlerobjekte von A nach B transportiert wurden. Ein sehr gefährliches Unterfangen! 😉 In unserem Magazin, die Horror-News, zählte »Der Dunkle Turm« zu einem wiederholt gern gelesenen Thema. Aber wir King-Fans waren uns immer einig: Diese Saga ist das Beste, was Stephen King geschrieben hat, auch wenn die Story ein bisschen schlapp anfängt. Wer »Schwarz« gelesen hat und skeptisch ist, dem sei versichert … Roland wird dich am Arm packen und in seine nächste Geschichte zerren. Denn er verfolgt gnadenlos sein Ziel. Die Bücher – Erstausgabe 1989 in Deutschland Zig Neuauflagen brachten die Verlage heraus – teilweise mit neuen Covern. Die deutsche Erstauflage ist ein schwarzes Jumbo – eine Buchgröße mit Pappband, die seit Jahren nicht mehr produziert wird. Erschienen ist diese schlicht gestaltete, aber durchaus zum Buch passende Ausgabe im Jahre 1989 im Heyne Verlag, übersetzt – heute wie damals – von Joachim Körber. Zitat: " Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm." So beginnt die Erstausgabe, so beginnt auch die jüngst erschienen Ausgabe von »Schwarz«. In der aktuellen Ausgabe (Heyne Verlag, 2017) stellt Stephen King noch ein Vorwort voran, das allerdings von 2003 stammt und von einer anderen Neuauflage übernommen wurde. Hier wären ein paar aktuelle Worte zum anstehenden Film sicherlich interessanter gewesen. Das Buch zum Film Die aktuelle Neuauflage von »Schwarz«, Band 1 »Der Dunkle Turm« von Stephen King erschien pünktlich zum Kinostart des Filmes. Das Cover passt zwar zum Film und ein Aufkleber „Jetzt im Kino“ weist daraufhin, dass »Der dunkle Turm« verfilmt wurde. Ein Text unter dem Klappentext weist auch auf den Film hin, die Hauptdarsteller Idris Elba und Matthew McConaughey werden genannt. Das war es aber auch schon. Keine Filmfotos, keine Castingliste, keine O-Töne. Schade eigentlich. Fazit Zugegeben, die erste Ausgabe »Schwarz« ist gewöhnungsbedürftig. Doch eins steht außer Frage: Alle Folgebände machen nach Roland Deschain und seinem Ka-Tet süchtig. Lesen! Unbedingt! Dabei muss es nicht die aktuelle Ausgabe sein, eine ältere Buchausgabe von »Schwarz« bringt es auch! Viel Vergnügen. Ich beneide dich für deine erste Reise mit Roland.

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Buchinformationen Titel: Der Dunkle Turm: Schwarz Autor: Stephen King Seiten: 317 Genre: Fantasy, Science-Fiction, Mystery Art: Taschenbuch Preis: [DE] 9,99€ [AT] 10,30€ Verlag: Heyne Erschienen: 10. Juli 2017 Erstmals erschienen: 1976 Vorinformation Der Dunkle Turm: Schwarz ist der erster Teil der Dunklen Turm-Buchreihe, die einen sehr hohen Anklang bei Stephen King Fans hat (laut Stephen Kings Vorwort). Band 1: Schwarz erscheint demnächst im Kino (11.August in Österreich, 10.August in Deutschland), weswegen ich mich nach einiger Zeit doch eingeredet habe, Schwarz doch anfangen zu wollen. Wenn Master King schon so überzeugt von der Reihe ist, dann bin ich es auch. Zu Der Dunkle Turm Reihe sind acht Bände erschienen und somit ist auch die Geschichte fertig erzählt. Da diese Rezension vor dem offiziellen Kinostart erscheint, habe ich mir den Film noch nicht ansehen können und kann deswegen auch noch keine großartigen Vergleiche anstellen. Aufmachung Das Buchcover ist fotorealistisch von Heyne Verlag aufgemacht und wird als “Buch zum Film” vermarktet. Der Umschlag lässt das Buch nach einer sehr verquerten, mysteriösen Geschichte aussehen. Das erste Umblättern zeigt den typischen Stephen King Aufbau: für große Kapitel gibt es einen neuen Seitenanfang, Zwischenkapitel können mitten in der Seite anfangen. Das hat mich bis jetzt noch nie gestört und finde ich auch relativ angenehm beim lesen, da es etwas die Geschichte auflockert. Die Schrift selbst könnte etwas dicker sein, zum lesen ist sie fast zu fein. Die Geschichte ist in fünf Kapitel geteilt, die den Leser näher an den Revolvermann als Charakter bringt sowie den Protagonisten “physisch” an den Schwarzen Mann bringt. Der Inhalt Der Leser trifft Roland, den Revolvermann mitten auf seiner Reise in der Wüste an. Wir wissen, dass er jemanden verfolgt, den Schwarzen Mann, kennen aber die Bedeutung dieser Verfolgung noch nicht. Eines ist jedoch klar: wenn Roland den Schwarzen Mann findet, kommt er auch dem Turm näher. Was für eine Bedeutung das zu haben scheint, ist selbst dem Revolvermann noch nicht gewiss. Meine Meinung Wie immer war ich gleich im Stephen King Bann gefangen. Mir gefällt seine lockere doch zielstrebige Art zu schreiben. Der Autor schreibt auch nicht (zu sehr) um den heißen Brei herum und seine Charaktere wirken bei ihm sehr realitätsnahe. Bei mir wird man bei Stephen King Rezensionen wahrscheinlich sehr oft diese Sätze lesen und glücklicherweise wiederholen sie sich auch. 🙂 1976 erschien Der Dunkle Turm: Schwarz das erste Mal in den USA und ehrlich gesagt habe ich die Zeitunterschiede schon bemerkt, besonders bei Stephen Kings Frauencharakteren. Wo bei hauptsächlich älteren Werken, wie auch bei Der Dunkle Turm: Schwarz, Frauen vorkommen um als Lustobjekte für Männer dargestellt zu werden, haben Frauen in späteren Romanen weitaus bedeutendere Rollen oder sind gar die Hauptprotagonisten (Lisey’s Story: Love). Zumindest ist es mir bei diesem Band extrem aufgefallen. Handlungstechnisch zieht sich das Buch ein wenig in die Länge. Man sollte sich also im Klaren sein, dass es sich hier um das Fundament einer 8-teiligen Buchreihe handelt und auch als solche gehandhabt wird. Es werden viele Flashbacks beschrieben, die als Einleitung und Ergänzung zum gegenwärtigen Geschehen dienen. Der Revolvermann erscheint auch als ein gemächlicher, sehr nachdenklicher Hauptcharakter. Ähnlich lassen sich auch die im Buch vorkommenden Dialoge lesen. Der Dunkle Turm: Schwarz ist kein Roman, der in unserer Zeit oder gar unserer Welt spielt. Viel mehr passiert die Handlung in einer zukünftigen Welt, die viel älter als unsere jetzige ist. Wie anders diese Welt aber ist, lässt sich in diesem Band noch nicht genau definieren. Buch/Film Gedanken Zuguterletzt finde ich es interessant, dass das erhaltene Rezensionsexemplar als “Buch zum Film” vermarktet wird, wenn der Trailer alleine schon verrät, dass der Film weit über die Buchgrenze hinausschießt. Ihr seid vorgewarnt! 🙂 Fazit Stephen King Fans werden Der Dunkle Turm: Schwarz lieben. Für Einsteiger ist der Roman aber auch perfekt, da die Geschichte nicht sehr lang ist (nicht wie bei The Stand, Es oder Die Arena) und Stephen King nach wie vor gut repräsentiert. Deshalb habe ich auch 5 von 5 Sterne an Der Dunkle Turm: Schwarz von Stephen King vergeben. xo Annina

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"Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste und der Revolvermann folgte ihm." (S. 1) In einer Welt, die schon vor langer Zeit untergegangen ist, folgt der Revolvermann Roland dem mysteriösen Mann in Schwarz quer durch die Wüste. Nur er kann ihm die Antworten geben, nach denen Roland schon so lange verzweifelt sucht - wie er zum Dunklen Turm gelangen kann. Doch der Mann in Schwarz lässt sich nicht so leicht einfangen und stellt Roland lebensgefährliche Fallen, die seinen Willen auf die Probe stellen. Erst als Roland den Jungen Jake trifft, der aus einer fremden Welt zu stammen scheint, kommen sie dem Mann langsam näher. Doch der hat mit Rolands Ankunft schon längst gerechnet... Jeder Künstler hat ein Meisterwerk, das den Höhepunkt seines Schaffens kennzeichnet, auf das er am stolzesten ist und das meiste Herzblut hineingesteckt hat. In Stephen Kings Fall ist dies die Saga vom Dunklen Turm, die mit "Schwarz" ihren packenden Anfang findet und an der King fast 30 Jahre geschrieben hat. Für mich war es nach 10 Jahren die erste Rückkehr zum Dunklen Turm, und wie schon damals hat die Geschichte eine unglaubliche Faszination auf mich ausgeübt. Mit "Schwarz" beginnt die langwierige Suche des Revolvermanns Roland nach dem Dunklen Turm, ein Bauwerk, welches das Zentrum allen Seins bildet und in der Mitte aller Welten steht. Doch schon seit Jahrhunderten verfällt der Turm, was die Welten ins Chaos stürzt. Und nur Roland als Letzter seiner Art kann den Verfall des Turms aufhalten... Die Saga vom Dunklen Turm ist eine komplexe Mischung aus Endzeit- und Western-Abenteuer, aus Horror- und Liebesgeschichte, die in einer Welt spielt, in der Dämonen und Magie genauso existieren wie längst verfallene Maschinen. Roland ist der letzte Revolvermann, eine Art legendäre Gesetzeshüter, die genauso berühmt wie gefürchtet sind. In "Schwarz" erleben wir, wie er einem in schwarz gekleideten Mann, der nicht wirklich ein Mensch zu sein scheint, durch eine Wüste folgt und dabei einen Jungen namens Jake trifft. Während seiner Reise erfahren wir, was Roland schon alles erlebt hat, während er dem Mann hinterherjagt und wie er in seiner Jugend zum Revolvermann ausgebildet wurde. Stephen King vermischt hier auf sehr faszinierende Weise mehrere Welten. Roland selbst stammt aus einer Welt, in der Magie, Dämonen und Monster existieren, während Jake aus unserer technologisierten Welt stammt. Beide Welten hängen zusammen, doch das wird Roland erst langsam im Laufe seiner Suche erfahren und auch uns als Lesern eröffnet sich die ganze Tragweite dieses Zusammenhangs erst mit der Zeit. Das Universum, welches Stephen King hier in der insgesamt siebenbändigen Reihe erschaffen hat, ist unheimlich komplex, faszinierend und gewaltig. Es geht um Spiegelwelten, Schicksal, Liebe, Hass und den Kampf Gut gegen Böse. Glücklicherweise führt King die Leser in "Schwarz" langsam darin ein und gibt uns nach und nach Einblick in Rolands überwältigende Welt. Das Ganze liest sich packend und fesselnd, denn King schreibt unglaublich detailreich und anschaulich. Gerade deshalb ist King aber auch nichts für Zartbesaitete, denn es geht zeitweise überaus brutal und eklig zu. Doch genauso versteht er es, emotional zu berühren. Für Stephen King-Neulinge ist dieses Buch vielleicht nicht der ideale Einstieg, da die Geschichte nicht abgeschlossen ist (und man deshalb viele Dinge erst später versteht) und die Mischung schon recht speziell ist. Ich kann es aber trotzdem definitiv nur weiterempfehlen, denn es ist ein Buch, welches mich vom ersten Satz an fasziniert hat und in seiner Gesamtheit mit den restlichen Bänden ein unglaubliches Leseerlebnis bietet.

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