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Rezensionen zu
Eisnacht

Sandra Brown

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

,Ein durchweg atemberaubendes Leseerlebnis mit verschiedenen Facetten: Das bietet der  Thriller "Eisnacht" von Sandra Brown. So wartet das Buch nicht nur mit purem Nervenkitzel auf, sondern spielt auch in einer Umgebung, die Naturfreunden ihr eigenes Bild von der düsteren Berg- und Waldkulisse im Kopf aufbauen lässt. "Eisnacht" bietet von der ersten bis zur letzten Seite fesselnden Lesegenuss und  anhaltende Spannung. Mit ihrem flüssigen Schreibstil und der packenden Handlung entführt die Autorin die Leser in eine düstere Welt voller Geheimnisse, Spannung und unvorhersehbarer Wendungen. "Eisnacht" beeindruckt mit charismatischen Charakteren Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die drei Hauptfiguren Lilly Martin, Dutch Burton und Ben Tierney. Frisch geschieden räumen Lilly, die Chefredakteurin eines Lifestyle-Magazins und Dutch Burton, der Polizeichef der Kleinstadt Cleary, ihre Hütte in den Bergen. Beide haben sich das abgelegene Domizil einst als Rückzugsort gekauft, nun - kurz nach ihrer Scheidung - soll die Immobilie veräußert werden. Lillys Ex-Mann Dutch, der die Trennung durch seine Untreue provoziert hat, hängt noch immer an Lilly und räumt das Wochenendhaus nur widerstrebend. Lilly indes, die noch schwer an einem Schicksalsschlag knabbert, sieht die Trennung und auch den Abschied von der Berghütte als einen Schlussstrich und will ganz neu anfangen. Nach der Trennung in der Einsamkeit der Berge gefangen Doch daraus wird erst einmal nichts, denn kurz nachdem sie die Hütte nach ihrem Ex-Mann verlassen hat, wird sie wetterbedingt in einen Autounfall verwickelt. Ein eisiger Schneesturm und Mengen an Neuschnee machen ihr die Weiterfahrt unmöglich, so dass sie erst einmal neben sich steht. In dieser Situation trifft sie auf Ben Tierney, dem sie bei schönerem Wetter vor vielen Monaten bereits einmal begegnet ist. Seinerzeit hat es zwischen den beiden mächtig gekribbelt, doch wollte sich das keiner von beiden eingestehen. Jetzt - in dieser Eisnacht - beschließen beide, wegen dem Wetter in Lillys einstiger Hütte Zuflucht zu suchen und sitzen somit einsam in den Bergen fest. Da es für Lilly unklar ist,  was Tierney an diesem unwirtlichen Abend in der Gegend wollte, wird die Atmosphäre in den engen Räumlichkeiten bald beklemmend. Denn in Cleary sind in letzter Zeit fünf Mädchen verschwunden, von denen trotz intensiver Suche der Polizei jede Spur fehlt. Eine Kleinstadt in Angst Die ganze Kleinstadt geht davon aus, dass ein Serienmörder sein grausiges Unwesen treibt, weshalb Lilly schnell annimmt, dass Tierney der Gesuchte ist. Entsprechende Utensilien, die sie in seinem Rucksack findet, lassen ihr den Atem stocken und versetzen sie gleichzeitig in Todesangst. Allerdings ist da noch die erotische Spannung zwischen ihr und Tierney... Das Gefühl, womöglich mit einem Serienmörder festzusitzen, lässt Lilly fast den Verstand verlieren. Während die zwei in der Hütte unter irritierenden Umständen miteinander klarkommen müssen, versucht Dutch, Lillys Ex, verzweifelt, zur Berghütte zu gelangen. Denn schnell ist auch den Polizisten im Ort klar, dass Tierney - den auch die örtlichen Cops für den gesuchten Verbrecher halten - mit Lilly allein in der Hütte festsitzt. Lillys Ex-Mann will unbedingt zur Berghütte vordringen Das bewegt Dutch Burton zu abenteuerlichen Handlungen am Rande der Legalität. Doch auch andere Bewohner der Kleinstadt verhalten sich merkwürdig, so dass für den Leser längst nicht nur Ben Tierney der Verdächtige sein muss. Da ist die Lehrerin, die nachts einen geheimnisvollen Mann empfängt. Oder der gnadenlos-kalte Wes, der seinen Sohn unmenschlich triezt und gegenüber seiner Familie und den Nachbarn so manches Geheimnis hütet... Nervenaufreibende Spannung auf jeder Seite Nicht zuletzt wirkt auch das Geschwisterpaar, das im Ort einen Drugstore führt, sehr seltsam, so dass auch sie in etlichen Momenten wie Verdächtige wirken. Die ganze Situation - die verschwundenen Mädchen, die eisig kalte Nacht, die abgelegene Hütte in den Bergen mit dem ungleichen Paar und der gegenseitigen erotischen Spannung, das Geschehen in der Kleinstadt, die nervenaufreibende Suche nach dem Serienmörder - das alles ist meisterhaft von Sandra Brown eingefangen und sorgt für prickelnde Spannung. Der Leser erlebt etliche Gänsehautmomente, während Lilly und Dutch - jeder auf seine Art - verzweifelt versuchen, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Die Charaktere in "Eisnacht" sind lebendig und authentisch dargestellt. Lilly ist eine starke und mutige Protagonistin, die trotz ihrer eigenen inneren Dämonen nicht aufgibt. Wer der Serienmörder ist, bleibt bis zuletzt ungewiss Ihr Durchhaltevermögen und ihre Entschlossenheit machen sie zu einer äußerst sympathischen Figur, mit der man sich leicht identifizieren kann. Dutch hingegen verkörpert den typischen geheimnisvollen und etwas rauen Helden, der jedoch auch eine verletzliche Seite hat. Ihre gemeinsamen Bemühungen, das Rätsel um die verschwundenen Mädchen zu lösen, schaffen eine fesselnde Dynamik zwischen den beiden Charakteren. Und dann ist da noch Tierney, der ein unerschrockener Naturbursche, Abenteurer und Verdächtiger zugleich ist. Und dazu verdammt sexy... Die Spannung in "Eisnacht" ist fast greifbar und lässt den Leser atemlos durch die Seiten fliegen. Sandra Brown versteht es meisterhaft, ihre Leserschaft mit geschickt platzierten Hinweisen und Wendungen in die Irre zu führen. Die Ermittlungen, die Lilly und Dutch vorantreiben, werden zu einem regelrechten Katz-und-Maus-Spiel, bei dem nichts ist, wie es scheint. Der Leser wird auf eine nervenaufreibende Reise mitgenommen, bei der die Auflösung des Falles bis zum Schluss ungewiss bleibt. Wald- und Berg-Atmosphäre verschafft zusätzliches Gänsehaut-Feeling Darüber hinaus fesselt die beschriebene Atmosphäre von Cleary, als eine Stadt der düsteren Geheimnissen und mit einer Aura des Misstrauens, den Leser von Anfang an. Man spürt förmlich die Kälte und das Unbehagen vieler Bewohner. Dieser düstere Schauplatz verstärkt die Spannung und erweckt den Eindruck, dass jederzeit etwas Unerwartetes passieren könnte. "Eisnacht" von Sandra Brown ist ein fesselndes Buch, das den Leser von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt. Deshalb: Klare Empfehlung! Ganz egal, ob man den Thriller tatsächlich in eisigen Nächten oder aber bei sommerlichen Temperaturen am Strand liest. Erschienen ist das Buch bei blanvalet und wurde unserem Magazin vom Verlag für eine Rezension zur Verfügung gestellt. Weitere Tipps zu tollen Büchern finden Leseratten hier. Bildnachweise: blanvalet / Download über blogger.penguinrandomhouse.de stock.adobe.com / StockMedia

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Inhalt: Noch nie im Leben hatte Lilly Martin solche Angst! Nicht vor dem Jahrhundertsturm, der vor ihrer Berghütte tobt und die sonst so friedliche Landschaft unbarmherzig in eine Eiswüste verwandelt, sondern vor dem Mann, der verletzt und blutig den Unterschlupf mit ihr teilt. Im letzten Sommer hatten seine heißen Blicke ihr Herz schneller klopfen lassen, doch nun muss sie befürchten, dass Ben Tierney ein skrupelloser Serienkiller ist. Soll sie sein nächstes Opfer werden? Oder ist er ihre einzige Hoffnung auf ein Überleben? Schon bald weiß Lilly nicht mehr, ob sie Verstand oder Instinkt trauen soll … Lassen Sie sich von weiteren romantischen Thrillern von SPIEGEL-Bestsellerautorin Sandra Brown fesseln und lesen Sie auch »Verhängnisvolle Nähe«, »Blinder Stolz« und »Sein eisiges Herz«. Meine Meinung: Der Autorin gelingt es hier eine stetig steigende Spannung aufzubauen. So richtig vertrauenswürdig erscheint keine Person, was den Leser ständig auf Trab hält. Generell passiert hier ziemlich viel. Viele Hintergrundgeschichten, Nebenschauplätze, Rückblenden, Gefühlschaos und Emotionen. Das Setting einer Person irgendwo im Nirgendwo inmitten eines Schneesturms ausgeliefert zu sein, fand ich trotzdem gut. Eine solide Thriller-Leseunterhaltung mit kleinen Schwächen.

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Meine Meinung: Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen oder als Hörbuch gehört und war jedes Mal sehr begeistert von ihren Ideen, der fesselnden Spannung und den unglaublich lebendigen Settings. So war ich sehr auch auf dieses Werk gespannt und da es für mich selbst ein Horrorszenario wäre in einer abgelegenen Berghütte im Jahrhundertsturm eingesperrt zu sein, konnte ich mir nur bedingt vorstellen, wie es der Hauptprotagonistin Lilly in dem Moment ergeht, besonders als sie feststellen muss, dass sie mit einem mutmaßlichen Serienkiller eingesperrt ist. Die Handlung an sich beginnt schwungvoll und irgendwo auch irreführend. Schnell wird man auf eine gewisse Fährte gelockt, deren Verdacht sich mal erhärtet um dann doch nochmal risse zu bekommen. Oft änderte ich meine Meinung bezüglich Ben Tierney um sie dann kurze Zeit später wieder ändern zu können. Dieses Katz und Maus-Spiel ist der Autorin auf jeden Fall gelungen. Doch kommen wir zu dem „Aber…“ Mir war es etwas zu viel an Gefühlschaos und Nebenszenarien. Prinzipiell lese ich es gern, da es ein bisschen das Augenmerk auf das Drumherum lenkt und somit mit vielen Verdächtigen neuen Schwung in die Handlung bringt, aber hier war es mir einfach zu viel. Die Intrigen, Streitereien und der Kleinstadttratsch feuerten natürlich dennoch die Spannung an, auch wenn ich gestehen muss, dass man sich so ein paar Kapitel hätte sparen können. Es lenkte dann doch zu sehr vor der eigentlichen Idee ab. Eine Beziehung oder etwas nähe konnte ich leider nicht zu irgendeinem der zu Wort kommenden Charaktere aufbauen. Sie waren mir entweder schlichtweg zu primitiv und unglaubwürdig oder es fehlte mir an etwas anderes. Auf jeden Fall wollte einfach der Funken nicht überspringen. Auch wenn ich nicht ganz so begeistert von den Charakteren bin, so konnte denn Autorin Sandra Brown eine Portion Spannung einbauen, die mich durch die Handlung begleitete und auch meinen Ermittlerinstinkt etwas anspornte. Dennoch war ich dann von dem eigentlichen Ende und der erlösenden Offenbarung der Zusammenhänge etwas enttäuscht. Da hätte ich mir doch etwas mehr Kreativität und Hochspannung gewünscht. Fazit: Ein solider Thriller mit einigen Schwächen. Für mich ein wenig zu viel Emotionsüberschuss an Romantik und zu wenig Thriller. Dennoch lässt sich das Buch sehr gut lesen, weckt die Neugier und lässt einen nicht ganz unzufrieden am Ende zurück.

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Die Geschichte um Lilly und den vermeintlichen Mörder Ben Tierney im eingeschneiten Haus fand ich zwar anfangs noch ganz spannend, allerdings zog sich die Geschichte je weiter man kam, immer mehr in die Länge und gegen Ende wurde es mir dann doch zu schmalzig und zu klischeehaft. Die romantischen Passagen wollten mir nicht so recht zwischen dem ganzen Thrill gefallen. Auch das ständige obszöne Fluchen empfand ich als übertrieben und einfach unnötig, aufgrund der Persönlichkeiten mancher Charaktere auch einfach als nicht nachvollziehbar. Mein Fazit Die Grundidee war interessant, der weitere Aufbau der Story aber war zäh und klischeebeladen. Mir hat es leider nicht gefallen

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