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Rezensionen zu
Verblendung

Stieg Larsson

Millennium (1)

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Das Buch mag nicht jedermanns Sache sein, einem wird es zu langatmig sein, anderen zu brutal. Jedes Mal stand ich in der Buchhandlung mit dem Buch in der Hand da und habe es dann doch wieder zurückgelegt. Ich war mir nach den vielen Kritiken gut und auch schlechte einfach nicht sicher. Dann hat mir aber eine liebe Büchertrefflerin zu Weihnachten, dieses Buch als Wichtelgeschenk, gemacht. Und es war einfach die beste Wahl, die sie treffen konnte. Mir hat die ganze Erzählweise von Larsson sehr gut gefallen. Die vielen verschiedenen Handlungsstränge. Zunächst der Prolog mit Vanger, dann die Geschichte um Blomkvist mit der Verurteilung, dann Salander mit ihren Problemen und letztlich auch die gesamte Aufklärung des Falls. Erstaunlich fand ich das die beiden Hauptprotagonisten erst sehr spät aufeinandergetroffen sind und so zwei Handlungsstränge parallel gelaufen sind. Sehr gut hat mir auch die Verknüpfung von Wirtschaftsangelegenheiten und der Recherche nach Harriet Vanger gefallen. Ich fand diesen Part in keinsterweise langweilig oder langatmig, sondern sehr erhellend. Besonders Lisbeth Salander ist mir mit der Zeit ans Herz gewachsen. Sie ist schon erstaunlich mit ihren mangelnden sozialen Fähigkeiten und dann der analytischen Denkweise. Ein wahres Genie am Computer, vor der keinste kleinste Dateneinheit sicher ist. Ein rundrum gelungenes Buch, dass einen, wie auf der Rückseite der Taschenbuchausgabe „ein Thriller mit sehr hohem Suchtfaktor“. Ich bin süchtig geworden nach diesem Buch und freue mich schon auf die beiden anderen Thriller von Larsson „Verdammnis“ und „Vergebung“. Schade, dass es keine weiteren Bücher von dem Autor geben wird, da er schon vor der Erscheinung seiner Bücher einem Herzinfarkt erlag. Die Bücher sind dann posthum erschienen.

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Zum Inhalt Was geschah mit Harriet Vanger? Während eines Familientreffens verschwindet das minderjährige Mädchen spurlos. Man sucht die ganze Insel ab denn runter von der Insel geht es nur über eine Brücke, die gerade wegen eines Unfalls gesperrt war. Auch die Boote waren vollzählig da. Harriet kann also nur ermordet worden sein, doch von wem? Jahrelang betreibt der Onkel Nachforschungen über seine Lieblingsnichte, doch Harriet wird nie gefunden. Jedes Jahr bekommt er ein Geschenk das von Harriet sein könnte. Narrt ihn der Mörder? Im Auftrag des Onkels recherchiert der Journalist Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander, nach dem Verbleib von Harriet. Meine Meinung Ich kannte Stieg Larsson schon durch die Verfilmungen und fand die Geschichte um Harriet besonders spannend so dass ich eigentlich schon viel früher mal das Buch lesen gewollt hätte. Hab es nun endlich nachgeholt und lese auch gerade schon den zweiten Teil. Stieg Larsson ist zwar nicht mehr am Leben, aber seine Bücher leben weiter und begeistern noch viele Leser. Ich bin eine davon. Ich liebe den Schreibstil, die Verwicklungen und die Charaktere die hier auf jeden Fall auch einen Charakter und ebenso eine Geschichte haben, der man auch unbedingt folgen muss. Die Charaktere sind so lebendig dargestellt, das man das Gefühl hat wenn ich nach Schweden fahre kann man beide auch antreffen. Auch die Landschaften sind sehr gut beschrieben, die ganze Gegend hat man ständig im Blick und man spürt im Winter regelrecht die Kälte. Es macht einfach richtig Laune, sich ein Leberwurstbrot mit Gurke und Kaffee zu machen, ins Sofa zu fallen und weiter mit zu recherchieren, wer der Täter sein könnte. Zum Cover Zu der neuen Ausgabe aus dem Heyne Verlag, die gerade jetzt auf dem Markt sind. Ich finde die Ausgaben eigentlich sehr hübsch, leider rubbelt sich beim halten des Buches vorne die Silberschicht ab. Fand ich schade. Ansonsten finde ich die Ausgaben zusammen im Regal ganz hübsch. Fazit Wer die Bücher von Stieg Larsson noch nicht kennt, jetzt aber unbedingt lesen. Lohnt sich auf jeden Fall.

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Zum Cover: Das Cover ist definitiv ein Eyecatcher, jedoch stellt es keinen Bezug zur Geschichte her. Ich empfinde es trotzdem als sehr gelungen. Es ist schön anzusehen und das Motiv mit der silbernen Farbe wirkt edel. Ein schlichtes, elegantes Cover! Meine Meinung: Der Fall um Harriet Vanger ist von Anfang an ein spannendes Leseerlebnis. Larssons Schreibstil ist fesselnd und gut zu verfolgen. Der Autor weiß um den richtigen Spannungsaufbau. Die Ideen sind innovativ und sehr gut umgesetzt. Die Protagonisten sind einzigartig und sehr gut ausgearbeitet. Am meisten faszinierte mich Lisbeth Salander. Stieg Larsson hat mir ihr eine unheimlich interessante und aufregende Figur geschaffen. Auch für diejenigen, die bereits die Filme gesehen haben könnte dieses Buch durchaus einen Reiz darstellen. Durch das Lesen erlangt man ein viel intensiveres Gefühl für die Figuren und kann auch die Gedankenwelt erfassen. Fazit: "Verblendung" konnte mich trotz vorherigen Sehen der Filme begeistern. Besonders der Einblick in die Gedankenwelt der Figuren war für mich ein tolles Erlebnis. Ich vergebe für diesen Thriller 5 von 5 Sternen.

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Inhalt: Seit nun mehr 43 Jahren bekommt der Industriemogul Hennrik Vanger ein Geschenk zugesendet, welches es ihn mit tiefstem Schmerz in die Vergangenheit zurückholt. Einst sammelte seine Nichte Harriet Blumen, die sie trocknete und in einem Bilderrahmen verewigte. Nun kommen solche Erinnerungsstücke jedes Jahr per Post durch einen anonymen Absender bei ihm an. Die schmerzliche Erinnerung lässt ihn nicht ruhen und so engagiert er Mikael Blomkvist, der gerade auf unsanfte Art in den Medien publik ist, dem Verschwindens seiner Lieblingsnichte Herriet auf die Spur zugeht. Getarnt als Autobiograf und mit der skrupellosen Ermittlerin Lisbeth Salander an der Seite, begeben sie sich in die Tiefen der Geschichte der Familie Vanger und decken so manch ein dunkles Geheimnis auf, welches sie selbst immer mehr in Gefahr bringt. Erst als es zu spät ist merken die Beiden, dass sie in ein wildes ruhendes Wespennest gestochen haben aus dem es kein Entkommen zu geben scheint… Meine Meinung: Die Millennium-Trilogie habe ich zuvor im Fernsehen gesehen und war total begeistert. Normalerweise belasse ich es dann bei dem gesehenen, doch die Neugier und Begeisterung war so enorm, dass ich mich schließlich doch an die Trilogie in Hörbuch-Format herangetraut habe. Stieg Larsson hat einen sehr malerischen, spannenden und mega fesselnden Schreibstil, der durch Dietmar Bär eine Erzählerstimme erhalten hat, die die Handlung so treffend, fesselnd und absolut überzeugend rüberbringt, dass das damals gesehene wie ein Kinofilm in den Gedanken mit Bild und Ton auf ein neues abgespielt wird. Hat mich die Verfilmung schon total überzeugt, so konnte das Hörbuch um einiges mehr punkten. Die Charaktere wurden sehr realistisch dargestellt und man konnte sich super in sie hineinversetzen. Die Schauorte bekamen ein bildhaftes Flair mit auf den Weg, so dass man sie sich vor dem inneren Augen ausmalen und mit Leben füllen konnte. Die Dramatik, Spannung und Recherchearbeit wurde glaubhaft in Szene gesetzt und hat mich als Hörerin völlig in die Handlung gefesselt. Fazit: Ein Hörbuch-Thriller das von der ersten bis zur letzten Sekunde fesselt und den Hörer nicht mehr los lässt. Sehr gut erzählt, spannend geschrieben und mit authentischen Charakteren & bildhaft gestalteten Schausorten gespickt! Sehr empfehlenswert!

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Jedes Jahr zu seinem Geburtstag bekam Henrik Vanger von seiner Lieblingsnichte Harriet eine getrocknete Blüte geschenkt. Und genau so eine bekommt er nun jedes Jahr anonym zugeschickt, seit Harriet vor fast 40 Jahren plötzlich spurlos verschwand. Wer tut ihm das an? Will der Mörder von Harriet ihn immer wieder aufs Neue quälen? Immer wieder die alten Wunden aufreißen? Warum lässt ihn der Absender der Blumen nicht endlich in Ruhe? Nun - mit 82 Jahren - will Henrik Vanger noch einmal versuchen hinter das Geheimnis von Harriets Verschwindens zu kommen. Er beauftragt den Journalisten und Mitherausgeber der Zeitschrift Millennium Mikael Blomkvist damit, endlich herauszufinden, was damals wirklich geschah. Mikael, der offiziell eine Biografie über die Vangers schreiben soll, wird bei seinen Ermittlungen von Lisbeth Salander unterstützt - einer eigenwilligen, aber auch brillanten jungen Frau. Allerdings können die beiden nicht ahnen, worauf sie sich einlassen. Fazit Was sich auf den ersten Seiten, wie ein guter Roman liest, wird ganz schnell zu einem spannenden Krimi und dann geht es (für meinen Geschmack) unbemerkt über zu einem packenden Fast-Thriller. Ich weiß nicht, woran es lag: an dem flüssigen Schreibstil, an den z.T. nicht einfachen Protagonisten, an der spannenden Geschichte... auf jeden Fall hat mich Stieg Larsson unheimlich schnell am Kragen gepackt und mich einfach nicht mehr losgelassen - genau so erging es mir mit dem Buch. Der Fall Harriet Vanger mit seinen Schauplätzen und Nebenschauplätzen ist unheimlich spannend, kommt aber nicht ohne Brutalität aus. Es ist definitiv weder für Kinder noch für ganz zartbesaitete Seelen geschrieben. Das Buch bekommt von mir (die eigentlich eher zum Weichei tendiert), die kompletten 5 Sterne. Es war spannend, gut durchdacht und klasse geschrieben. Der Fall Vanger ist mit diesem ersten Teil der Trilogie abgeschlossen, aber ... es ergibt sich genug ... Material für die anderen Teile! (Will ja nichts verraten ;0) Viele Grüße von der Numi

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So muss das!

Von: Bücheraxt

06.03.2015

Nachdem sich Mikael Blomkvist mit einem Wirtschaftshai angelegt und verloren hat, kommt es ihm gerade recht, als er das Angebot aus Hedestad bekommt, an einer Familienchronik mitzuarbeiten. Doch schnell stellt sich heraus, dass es sich nicht nur um eine einfache Familienchronik handelt und schon gar nicht um eine einfache Familie. Lisbeth Salander ist Hackerin und in ihrem Beruf an der absoluten Spitze. Sie gilt als Verrückte und ist Mündel des Staates. Als Mikael Blomkvist bei seinem Fall nicht mehr weiter kommt, werden die beiden zu einem ungewöhnlichen Ermittlerpärchen, welches Schreckliches aufdeckt. Gleich zu Anfang ist mir aufgefallen, wie krimi-/thrilleruntypisch der Roman losgeht. Es gibt kein Verbrechen, geschweige denn Mord. Alles fängt mit der Sendung einer Blume an, die für den Empfänger eine ganz besondere Bedeutung hat. Die Protagonisten Blomkvist und Salander werden sehr langsam eingeführt, sodass man sich bereits zu Anfang ein ziemlich genaues Bild von ihnen machen kann. Besonders interessant finde ich außerdem, dass sich ihre Wege erst relativ spät im Roman kreuzen, sie aber vorher schon ähnliche Interessengebiete haben und später als Ermittlerteam so bekannt sind. Ganz toll finde ich, wie journalistisch akribisch die Recherche bzw. die Untersuchung des Verbrechens stattfinden. Dabei tritt Blomkvists Journalistennatur zu Tage, aber sicherlich auch die des Autors, Stieg Larsson. Es findet sich also eine große Detailtreue, die bei der Masse überhaupt nicht langweilig wird. Vielmehr wirkt es wie ein 2000-teiliges Puzzle, welches nach und nach zusammengebaut wird. Nachdem man die ersten Teile zusammengesetzt hat, wird es immer einfach, doch erst am Ende ist das große Ganze erkennbar. Blomkvist und Salander bilden ein Ermittlerteam, welches ungleicher nicht sein könnte. Und doch harmonieren sie auf ihre ganz eigene Weise. Blomkvist versucht, Salanders harte Schale zu brechen, sie versucht, sich gegen seine Annäherungsversuche zu wehren. Geht es um das Geschäftliche sind beide voll bei der Sache. Neben meiner Begeisterung findet sich ein kleiner Negativpunkt in dem sonst umwerfenden Werk. Das Hauptverbrechen wird geklärt, danach gibt es noch 100 weitere Seiten, in denen die "Rahmenhandlung", Blomkvists Fehde mit Wennerström, zu einem Ende gebracht wird. Weil die Haupthandlung abgeschlossen war, vor allem, was den Spannungsbogen anbelangt, hat sich das Ende ein wenig gezogen. Die Wennerström-Affäre war während Blomkvists Zeit in Hedestad zu wenig Thema, als dass es am Ende noch so großartig interessiert hätte. Besser wäre es eventuell gewesen, ein paar Erkenntnisse diesbezüglich einzustreuen, um diesen Aspekt nicht voll und ganz aus den Augen zu verlieren. Ansonsten handelt es sich aber um einen wirklich großartigen Roman, der in seiner Detailtreue immer noch superspannend ist und vor allem mit Lisbeth Salander eine wirklich interessante Ermittlerin zu Tage fördert. Die Folgebände heißen: Verdammnis (Flickan som lekte med elden) Vergebung (Luftslottet som sprängdes) Stieg Larsson hatte ursprünglich geplant, ganze 10 Teile für die Millennium-Reihe zu schreiben, leider ist er dann frühzeitig gestorben. Sein vierter Roman war allerdings offenbar schon fast fertig gestellt, sodass er von einem anderen Schriftsteller beendet und veröffentlich werden soll.

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