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Rezensionen zu
Die Republik der Diebe

Scott Lynch

Locke Lamora (3)

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Erste Sätze Man verfrachte zehn Dutzend hungrige Waisenkinder, lauter Diebe, in ein feuchtkaltes Labyrinth aus Höhlen und Tunneln unter einem ehemaligen Friedhof, lasse sie von einem verkrüppelten alten Mann beaufsichtigen, und schon bald wird man feststellen, was für eine heikle Angelegenheit es ist, die Bande im Zaum zu halten. Der Lehrherr der Diebe, der im Königreich der Waisen unter dem Hügel der Schatten im alten Camorr das Regiment führte, war noch nicht so gebrechlich, dass einer seiner schmuddeligen kleinen Schützlinge eine Chance gehabt hätte, sich allein gegen ihn aufzulehnen. Klappentext Locke Lamora, Meisterdieb, Lügner und wahrer Gentleman, ist mit seinem Kumpan Jean nur knapp dem Piratentod entronnen. Nun ist er wieder auf Beutejagd, doch dann begegnet er einer Frau, die er längst tot glaubte: Sabetha, seine wahre Liebe – und die ist entschlossen, Locke ein für alle Mal zu vernichten, im Auftrag der finsteren Soldmagier. Für Locke und Jean geht es nun um alles oder nichts… Meine Meinung Das Buch ist aus der Sicht eines auktorialen Erzählers geschrieben und berichtet aus der Sicht verschiedener Personen, allen voran Locke Lamora. Locke ist ein Dieb, hat aber eine besondere Ausbildung durchlaufen, denn er ist gebildet in Sprachen, Politik und Schauspielerei. Er kann mit genügend Recherchen jeden verkörpern, der er will, auch wenn es die Person eigentlich gar nicht gibt, solange alles glaubwürdig zu sein scheint mit den Hinweisen. Locke ist klug, mutig, raffiniert und ehrgeizig und bereits vom ersten Augenblick an Sabetha verfallen. Alle Charaktere durchleben irgendwie eine Entwicklung, geraten an ihre Grenzen und wachsen über sich hinaus. Ich konnte mich wirklich gut in alle hineinversetzen und fand ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehbar. Die Geschichte spielt wieder in Vergangenheit und Gegenwart und erzählt die Geschichte diesmal mit Schwerpunkt auf Sabetha und Locke, auch wenn viel über die Soldmagier und ihre Heimat erfährt. Aber es geht auch mehr als um eine Liebesgeschichte, denn der Autor schafft wieder einen komplexen Rahmen für die Handlung, die einen in diese Welt hineinfallen lässt. Auch die Welt ist und bleibt einzigartig und bietet neue interessante Schauplätze und Facetten. Das Buch konnte mich wieder von Beginn an fesseln und mitreißen. Es bietet einige überraschende Wendungen und Entwicklungen. Der Hörbuchsprecher hat die unterschiedlichen Charaktere wieder gut vertont. Der Schreibstil des Autors ist angenehm und flüssig zu lesen. Bewertung Eine gelungene Fortsetzung mit anderen Themen und Schauplätzen, die dem Vorgänger in nichts nachsteht und mich komplett überzeugen konnte, daher gibt es von mir verdiente 5 von 5 Würmchen

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Neue Stadt, neuer Auftrag, aber alte Gegner und immer die gleichen großartigen Halunken. Ich kann es nicht anders sagen für mich ist Scott Lynch einer der großartigsten Autoren unserer Zeit. Nicht nur sein Schreibstil an sich ist großartig, sondern auch die Geschichten, welche er damit aufs Blatt bekommt, lassen mein Fantasy Herz höher schlagen. Die Republik der Diebe ist der dritte Band der Gentleman Ganoven Reihe. Er knüpft an den Zweiten Band „Sturm über roten Wasser“ nahtlos an. Auf den dritten Band musste der Leser ein paar – wirklich sehr sehr lange - Jahre warten. Trotz dieser schier endlosen Zeit flammte meine große Liebe zu den zwei Hauptcharakteren, Locke Lamora und Jean Tanner, schon nach der ersten Seite wieder auf. Es war ein bisschen so als würde ich alte Freunde wieder treffen – auf die ich wirklich viel zu lange warten musste. Die Story ist, wie in den voran gegangenen Büchern, wieder von der ersten Sekunde an spannend. Ständiger Wechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Rückblenden gab es auch schon den voran gegangen Büchern und sie fehlten natürlich auch in diesem nicht, aber nahmen dieses Mal einen höheren Stellenwert ein. Es werden weitere Kapitel aus Lockes Vergangenheit enthüllt und endlich lernt der Leser auch Sabetha richtig kennen. Ihr Name war schließlich schon so oft präsent, aber man kannte sie nur irgendwie „vom Hörensagen“. Ich fand das klasse. Endlich kann man Lockes tiefe Verbundenheit zu dieser Frau verstehen. Ein bisschen melancholisch machte es einen dann nur, wenn die Rückblenden einem Charakter wieder näher bringen von denen man längst Abschied hatte nehmen müssen. Außerdem, mal ehrlich…die Stadt Camorii war so interessant und ausgeklügelt, das ich mir immer wieder wünsche, dass die Handlung bald dorthin zurückkehrt. Fazit: Ding. Ding. Ding. Volle Punktzahl. 5 Pfötchen mit Keks Sternchen. Wer Scott Lynch noch nicht kennt sollte dringend damit anfangen ihn kennen zulernen. Bei mir haben seine Bücher einen Ehrenplatz im Regal. Ich kann nur sagen ich freu mich schon auf den vierten Band – hoffe aber dass bis dahin nicht wieder Jahre vergehen – Am Ende bleibt natürlich wie immer eine Frage übrig: Wie im Namen des namenlosen dreizehnten Gottes heißt Locke Lamora wirklich?!

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