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Rezensionen zu
Die Betrogene

Charlotte Link

Die Kate-Linville-Reihe (1)

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Nach mehreren Versuchen, das Buch von Charlotte Link zu lesen, muss ich gestehen, dass ich sehr enttäuscht bin. Ich habe es nicht beendet, was eigentlich nicht wirklich für mich spricht, denn ich versuche immer ein Buch bis zum Schluss zu lesen. Aber es ging einfach nicht. Der Anfang hat mich nicht gepackt. Obwohl ich es dreimal versucht habe, fand ich schon den Beginn sehr ermüdend. Im ersten Kapitel geht es um einen kleinen Jungen, der sich als weltberühmter Rennfahrer sieht. Er rast mit seinem Fahrrad die einsame Straße entlang und er wähnt sich schon als Sieger. Was er nicht wusste: Es würde etwas passieren. Im zweiten Kapitel geht es um einen pensionierten Polizisten. Dieser wird in seinem Haus überfallen. Erst am Ende des Kapitels wird ihm klar, dass ihn ein Schicksalsschlag aus seiner Karrierelaufbahn einholt. Im dritten Kapitel beginnt es dann mit einem jungen Mann, der kurz vor seinem Burnout steht. Ab diesem Zeitpunkt habe ¬ich aufgehört weiterzulesen. Ich hatte die Befürchtung, dass in jedem weiteren Kapitel ein neuer Charakter vorkommt. Ich bin der Meinung, dass die drei Personen etwas miteinander zu tun haben, aber dies hätte man auch im Laufe der Geschichte schreiben können. Oder der Fall des Polizisten im zweiten Kapitel: Ich finde, da hätte es weiter gehen müssen. Aber nein, es kam ein neuer Charakter im dritten Kapitel dazu Für mich ist das einfach nicht erklärlich. Ich bin eher der Typ Leser, der alles in chronologischer Reihenfolge liest. Frau Links Schreibstil ist flüssig und gut leserlich. Darüber kann ich nicht klagen, dies gefällt mir an der Autorin persönlich sehr gut. Das Design für das Buch wurde sehr gut ausgewählt, denn ich konnte nicht erahnen, ob das nun ein Krimi, Thriller oder evtl. auch ein Liebesroman ist. Auch wenn ich es erst auf dem zweiten Blick gesehen habe: Auf dem Cover steht unten rechts, dass es dem Genre des Kriminalromans angehört. Allen Charlotte Link Fans kann ich mit auf dem Weg gebe, dass sie gewiss gute Bücher veröffentlich hat. Aber ich persönlich finde, dass jeder seine eigene Meinung vertreten darf. Ich habe einige Rezensionen auf Amazon gelesen, wo Kritiken von Rezensenten nicht besonders freundlich beantwortet wurden. Ich sehe es so: Jeder Leser oder Blogger hat seinen eigenen Literaturgeschmack und muss seine eigene Meinung darüber vertreten dürfen – auch wenn es dem Autor oder der Autorin bzw. der Fangemeinde nicht gefällt. Falls euch also die negativen Kritiken nicht zusagen, dann blendet sie für euch einfach aus. Für andere Leser ist sie sicher sehr hilfreich, denn wenn ein Buch nur für „Gut“ befunden wird, ist das in meinen Augen nicht mehr ehrlich und für die Autorin nicht gerade förderlich. Denn konstruktive Kritik finde ich persönlich sehr wichtig für die Weiterentwicklung des Autors.

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Es gibt nur einen Menschen, den die Polizistin Kate Linville liebt: ihren Vater. Als dieser grausam ermordet wird, verliert Kate ihren letzten Halt. Da sie dem alkoholkranken Ermittler vor Ort nicht traut, begibt sie sich selbst auf die Spurensuche. Und entlarvt die Vergangenheit ihres Vaters als Trugbild, denn er war nicht der, für den sie ihn hielt. (Quelle Amazon) Ich habe schon mehrere Bücher von Charlotte Link gehört und gelesen, aber dieses hier war mit Sicherheit nicht ihr Bestes. Die Idee des Buches fand ich eigentlich recht gut, aber die Umsetzung konnte mich einfach nicht begeistern. Schuld daran waren hauptsächlich die ständigen Wiederholungen. Alles wurde mindestens 3 mal durchgekaut und genau die selben Sätze wurden dann zwischen verschiedenen Personen gesprochen. Ich weiß nicht wie ich das besser erklären soll. Vielleicht so: Kate hat eine Entdeckung gemacht und erzählt es dem ermittelnden Beamten. Der erzählt es dann mit genau den selben Worten seiner Kollegin, die dann nochmal Wort für Wort wiederholt, was er ihr gerade erzählt hatte. Dann erzählt sie es wieder in den gleichen Worten weiter. Und das zieht sich durch die ganze Geschichte. Dazu kommt noch, dass der ganze Plot durch und durch unglaubwürdig ist. Auch die Charaktere verhalten sich teilweise komplett unlogisch. Ich frage mich, was mit Frau Link passiert ist, dass sie ihren Lesern so einen Thriller vorlegt. Der zweite Erzählstrang war leider kein bisschen besser. Er sollte eigentlich für die Spannung sorgen, aber er war so vorhersehbar, dass man sich das Lesen auch hätte sparen können. Ich wusste sowieso wie das alles enden würde. Laaaangweilig. Ich kann leider nicht mehr als 2 von 5 Punkten vergeben und das auch nur, weil mir die Grundidee gefiel und ich es als Hörbuch hatte. Als Print hätte ich mit Sicherheit abgebrochen, denn meine Lesezeit wäre mir da zu schade gewesen. Aber so konnte ich das Hörbuch beim Handarbeiten hören und hatte keine verlorene Zeit. Schade, ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen. © Beate Senft

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Zunächst ein Wort zur Leseleistung von Claudia Michelsen, die ich als Schauspielerin sehr schätze und deren Stimme an sich nicht unangenehm ist. Nur leider ist es keine kraftvolle Stimme. Das Hören wird irgendwann megaanstrengend, wenn jeder zweite Satz in einem stimmlosen, fast heiseren Flüstern endet, welches überdies komplett emotionsbefreit ist. Mich hat das über die gesamte Länge des Hörbuches total nervös gemacht und das ist nicht das, was ich bei einem Hörbuch suche. “Die Betrogene” war mein erster Charlotte-Link-Roman und sicher auch mein Letzter. Charlotte Link ist eine bekannte Erfolgsautorin und ich dachte, zumindest einmal müsste man sie gelesen haben. Auf den Punkt gebracht: nicht meins, das war ein einmaliges Intermezzo. Das Buch beginnt spannend, wenn auch durch das Eröffnen mehrerer Handlungsstränge in relativ kurzer Zeit teilweise leicht verwirrend, ich habe mir in dieser Frühphase Anhaltspunkte notiert, um keinen der Fäden zu verlieren und weil ich an diesem Punkt noch nicht einschätzen konnte, was eigentlich relevant ist. Normalerweise mache ich keine Notizen. Ein kleiner Junge auf einem Fahrrad verunglückt, es wird zum Mord an Kates Vater geswitcht und kurz darauf beginnt der Erzählstrang um den Drehbuchautor Jonas Crane, dem ein burnout droht und der deshalb von seiner Ärztin eine Auszeit empfohlen bekommt, noch dazu haben die Cranes ein adoptiertes Kind, dessen leibliche Mutter nach Jahren just in diesem Moment auftaucht, einen neuen, undurchsichtigen und unangenehmen lover im Schlepptau. An dieser Stelle drängte sich mir erstmals der Gedanke auf, dass absolute Nebensächlichkeiten unverhältnismäßig viel Platz einnehmen, es wird geschwafelt und geschwafelt, nichts davon ist relevant für den Fortgang der Handlung. Diese nichtssagende Schwafelei wird über die ganze Dauer beibehalten. Besonders hervorzuheben sind hier sämtliche, mehrfach wiederholten, tödlich nervenden Betrachtungen zu Kates graue-Maus-Dasein, ihrem tristen Leben aufgrund ihres faden Charakters, wobei auch offen bleibt, wieso sie nun so fade ist. Sie ist es und das wird ausgiebig bejammert, mal aus dieser, mal aus einer anderen Perspektive. Gefühlt hätte das Buch sicher nur halb so viele Seiten, würde man diese Passagen streichen. Davon abgesehen ist die Handlung krimimäßig spannend bis zum Ende, die verschiedenen Handlungsstränge werden zusammengeführt, wobei -Achtung Spoiler- der zäh in Fußballplatzgröße ausgewalzte Nebenstrang um die Cranes reiner Füllstoff ist und mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat, d.h. die Geschichte ließe sich auch ohne diesen Strang komplett schlüssig auflösen. Derartigen Füllstoff mag ich nicht, man kann Leser auch intelligenter in die Irre führen. Zu offensichtliche Logikbrüche machen mich auch immer ganz unwillig: ich kenne keine Frau, die einen unsympathischen und zwielichtigen Typen freiwillig und allein in ihrem Auto mitnimmt, von dem sie weiß, dass er in der Nacht zuvor seine Freundin grün und blau geschlagen hat. Ich kann mir auch keine vorstellen, beim besten Willen nicht. Sei`s drum, den Vogel schießen allerdings die stereotypen Charaktere aus der Grabbelkiste für Klischees ab. Meine Güte, ich war kurz vor einem Depressionsschub. Die -wie schon erwähnt- graue Maus Kate, von keinem geliebt, von keinem verstanden außer von Papi, der jetzt tot ist. Ganz neu und innovativ: der trockene-Alkoholiker-Ermittler mit Selbstzweifeln und hohem Rückfallrisiko, der sich in später Reue selbst kasteiende mitgefangen-mitgehangen Kollegenfreund, die taffe Superwoman, der Kleinkriminelle mit höriger Dumpftussi, der ausgebrannte workaholic mit Zukunftsängsten. Der einzig halbwegs sympathische Charakter, an den man sich die ganze Handlung über klammert….ach nee, dazu sag ich jetzt nix. Ich will ja nicht alles verraten, soll ja spannend bleiben. Wobei. Ist ja eh klar, was mit diesem Charakter passiert bei so einem wenig kreativem Strickmuster. Empfehlen würde ich das Buch ausschließlich dem Hardcore-Teil der Charlotte-Link-Fan-Fraktion, weil die sicher -wie alle Fans- beratungsresistent sind, was ja einen richtigen Fan auch ausmacht und völlig okay ist. Alle anderen: Nehmt zumindest die OHREN weg, das Hörbuch grenzt wirklich an Folter. 2 Sterne, weil Krimispannung definitv da ist.

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