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Rezensionen zu
Die Betrogene

Charlotte Link

Die Kate-Linville-Reihe (1)

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Grandios!

Von: Nicole

01.10.2015

Die Handlung Eine Familie die auf Urlaub fährt. Eine Frau die sich beobachtet fühlt. Eine Tochter, die ihren Vater verliert. In "Die Betrogene" erwarten uns mehrer Handlungsstränge. Charlotte Link erschafft so ein umfassendes Gesamtgebilde, welches den Leser in verschiedene Welten hineinzieht und die Neugier, wann die Geschichten denn nun endlich kollidieren werden, auf die Spitze treibt. Durch die unterschiedlichen Schicksale und dem wortgewandten Schreibstil werden die 640 Seiten für jeden Krimifan zum Genuss. Bis zum Ende, an dem man dann doch schon ein paar Vermutungen hat, rätselt man mit vollen Einsatz mit und lässt sich nur zu gerne von dem einen oder anderen Charakter in die Irre führen. Das Ende überrascht dann nochmal durch völlig unerwartete Wendungen und Informationen, die bloßes Kopfschütteln herbeiführen. Kate Linville & die Charaktere Die Autorin erlaubt den Leser einen sehr detailreichen Einblick in das Leben der Charaktere. Besonders die Protagonistin wird einem sehr ans Herz gelegt. Kate ist eine einsame Frau, deren einziger Anker im Leben ermordet wird - und dann ist auch noch nichts so wie es scheint und sie muss sich ganz alleine dem Leben stellen. Kate ist eine interessante Protagonistin, die sich leider selbst zu sehr runtersetzt und ihre Fähigkeiten nicht erkennen kann. Generell zeigt die Autorin in diesem Buch für mich sehr deutlich, dass jeder so sein Häufchen zu tragen hat, wie wichtig Zivilcourage ist und das man sich für seine Mitmenschen doch mal Zeit nehmen sollte. Wie ihr seht - auch in einem Kriminalroman kann man für sein Leben viel lernen. Schreibstil Charlotte Link schafft es zu unterhalten, zu faszinieren und den Leser mit jedem neuen Satz zu ködern. Sie beschreibt Landschaften, Situationen und Charaktere mit dem richtigen Maß an Begeisterung und Information. Sie erschafft realistische, nachvollziehbare Bilder im Kopf des Lesers, lässt ihn aber nicht in ermüdende Details versinken. 600 Seiten und keine Spur von Längen oder langweiligen Passagen, ganz im Gegenteil: man gibt sich den verschiedenen Handlungssträngen hin, versucht das Werk zu durchblicken und muss doch bis zum Ende auf die Erlösung warten. Ihr seht, Charlotte Links Schreibstil hat mich einmal mehr begeistert. ALLES IN ALLEM.... ...ist es für mich einfach GROßARTIG und deshalb gibt es auch eine absolut klare Leseempfehlung! Die Handlung, die Charaktere und der Schreibstil, alles in perfekter Harmonie und Gleichklang. 640 Seiten die man nicht quälend zu Ende liest, sondern mit einer brisanten Neugier und mit dem Drang, endlich die Wahrheit herauszufinden. Für Krimifans ein absolutes MUST-HAVE!

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Kate Linville, Polizistin bei Scotland Yard, führt ein einsames und tristes Leben. Die kontaktscheue Frau schafft es einfach nicht sich ein Leben in London aufzubauen mit allem, was dazu gehört. Sie hat weder eine Beziehung noch Freunde. Auch in ihrem Beruf ist sie nicht unbedingt das, was man eine Superermittlerin nennen würde. Ihr nicht vorhandenes Selbstbewusstsein macht ihr bei allem ein Strich durch die Rechnung. Nur bei ihrem Vater Richard, ebenfalls Polizist aber bereits pensioniert, kann sie so sein, wie sie möchte. Doch dann wird Richard auf brutale Art und Weise ermordet. Da Kate den Ermittlern vor Ort nicht traut, macht sie sich selbst an die Aufdeckung des Mordes an ihrem geliebten Vater und erkennt dabei, dass sie diesen Mann, den sie glaubte besser zu kennen als jeden anderen Menschen auf dieser Welt, völlig falsch eingeschätzt hatte. Er war nicht der, für den Kate ihn gehalten hatte. Zeitgleich bricht die Familie Crane in einen lang überfälligen Urlaub auf. Der Drehbuchautor Jonas Crane hat von seinem Arzt strikte Ruhe verordnet bekommen und sucht diese nun auf einer einsamen Farm in den Hochmooren von Yorkshire. Die Familie ahnt nicht, dass die Ereignisse um die Ermordung von Richard Linville auch sie in schreckliche Gefahr bringen werden. Ein flüchtiger Verbrecher hat es nämlich genau auf diese Farm abgesehen... An einem neuen Roman von Charlotte Link kann ich immer schlecht vorbei gehen. Zu oft hat mich diese Frau schon Stunden in atemloser Lesespannung verbringen lassen und mich bestens unterhalten. Auch 'Die Betrogene' kann mit einem spannenden und clever konstruierten Plot aufwarten. Charlotte Link macht hier das, was sie am besten kann und zwar zwei Erzählstränge zu erschaffen, die nahtlos am Ende zueinander finden und einen eigentlich guten Krimi kreieren. Auch die obligatorische Frage nach dem Mörder konnte ich fast bis zur Auflösung nicht enträtseln. Link lockt ihre Leser immer wieder auf verschiedene Fährten, so dass ich erst kurz vor der Auflösung eine vage Vermutung hatte, die sich dann zumindest als halbwahr herausgestellt hatte. Auch die Lieblingsschauplätze der Autorin, die sich hauptsächlich in Englands abgelegensten Gegenden finden lassen, waren auch hier vorausschauend gewählt. Ein Hochmoor in Yorkshire und eine verlassende Schiffswerft in Liverpool bieten ideale Voraussetzungen für einen guten Kriminalroman. Doch trotz dieser Vielzahl von positiven Punkten in 'Die Betrogene' gab es doch einen Kritikpunkt, der die Geschichte am Ende- für mich zumindest- kaputt gemacht hat und das waren die Charaktere. Mit genervtem Augenverdrehen und ungläubigen Kopfschütteln lernte ich die völlig vereinsamte Kate kennen, die schon nicht mehr kontaktscheu war, sondern eher eine Sozialphobie hatte. Dann gab es da noch den eigentlich hervorragenden Detective Caleb, der sich mit seinem gerade überstandenen Alkoholproblem und seiner daraus resultierenden Unsicherheit permanent selbst im Weg steht und dann ist da noch Jane, die taffe, selbstsichere Jane, die mich zunächst noch hoffen ließ es doch einmal mit einer Persönlichkeit zu tun zu haben, die wenigstens einmal, innerhalb der Geschichte, lächeln würde aber weit gefehlt. Natürlich sind Charaktere, bei denen auch mal etwas gewaltig schief läuft im Leben, durchaus interessant aber wenn gleich so viele, und die genannten waren nur Beispiele, aufeinander treffen, wirkt das doch mehr unrealistisch als alles andere. Eigentlich ziemlich schade, weil 'Die Betrogene' durchaus, von der Idee her, Potenzial hatte aber mit den Charakteren eine negative Kehrtwendung genommen hat. Natürlich bleibt der neue Roman von Charlotte Link, wie bereits erwähnt, trotzdem eine spannende Geschichte. Nur die Auseinandersetzung mit den Figuren, hat mir persönlich den Lesespaß zu oft genommen. Aber bestimmt dann wieder beim nächsten Mal, Frau Link!

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Seit ich Charlotte Links Roman "Haus der Schwestern" vor vielen Jahren gelesen habe, zählt sie zu meinen favorisierten Kriminalautorinnen. Ich habe seitdem jedes ihrer hochspannenden Bücher verschlungen und bin immer wieder aufs Neue gefesselt. Keine ihrer klug konzipierten Geschichten gleicht der anderen, obwohl sie oftmals mit zwei zunächst unterschiedlichen Handlungssträngen arbeitet, die schließlich miteinander verschmelzen. Was mir besonders gut gefällt, sind sowohl ihre komplexen Charaktere, die sie nicht - wie viele ihrer Schriftsteller-Kolleginnen - mit schwarz-weiß Rastern belegt, als auch die perfiden, für den Leser unvorhersehbaren Wendungen, die ihre packenden Romane stets beinhalten. Von Charlotte Links zahlreichen Werken hat mich bisher "Das andere Kind" am meisten bewegt, denn die literarischen Figuren, die sie hier geschaffen hat, gehören meines Erachtens zu ihren gelungensten und berührendsten Charakteren. Packender Thriller mit völlig überraschendem Ende Auch auf ihr neuestes Buch "Die Betrogene", das ich euch heute vorstellen möchte, war ich im Vorfeld sehr gespannt. Das Warten hat sich gelohnt, denn ihr jüngster Thriller ist wieder ein absoluter Pageturner mit exzellent gezeichneten Protagonisten und einer spannungsgeladenen Story, an deren Ende man sich als Leser wünscht, sie wäre noch nicht zu Ende. Charlotte Link leitet hier bewusst und sehr gekonnt auf viele Irrwege, bis der Leser dann völlig perplex vor der absolut überraschenden Lösung dieses vertrackten Falles steht und ihm auf einmal alle Zusammenhänge klar werden. Genau das ist es auch, was mich an Links außergewöhnlichen Kriminalromanen so fasziniert: Obwohl ich als langjährige Leserin von gut gemachten Thrillern eigentlich schon viele Verschachtelungen bzw. falsche Fährten deuten kann, schafft Link es immer wieder, mich mit ihrer Auflösung zu verblüffen. Und genau so soll es auch sein! Mysteriöser Mord an einem pensionierten Detective Chief Inspector Als Richard Linville, pensionierter und angesehener Detective Chief Inspector, in seinem Haus brutal ermordet wird, ist seine Tochter Kate, Detective Sergeant bei Scotland Yard, am Boden zerstört. Die stille Einzelgängerin, die weder einen Partner noch Freunde hat, verliert damit den einzigen Menschen, der ihr etwas bedeutete und dem sie bedingungslos vertraute. Doch neben all ihrer Trauer und Verzweiflung offenbart sich ihr unbedingter Wille, den Mörder zur Strecke zu bringen. Aber dies gestaltet sich äußerst schwierig, denn sie darf nicht selbst ermitteln, da sie die nächste Angehörige des Opfers ist. Hinzu kommt, dass der mit dem Fall beauftragte Detective Chief Inspector Caleb Hale keinesfalls ihrer Vorstellung eines fähigen Ermittlers entspricht. Er hat gerade erst einen Alkoholentzug hinter sich und scheint nicht bei der Sache zu sein. Obwohl Caleb Kate von Anfang an über alle Ergebnisse seiner Recherchen informiert, geht es ihr nicht schnell genug und sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Gerade als der Schwerkriminelle Denis Shove, den Linville damals für die Tötung seiner Freundin ins Gefängnis brachte, als möglicher Täter ins Visier der Polizei gerät, stößt Kate auf ein dunkles Geheimnis in der Vergangenheit ihres Vaters, das ihr ganzes Bild vom ihm grundlegend erschüttert und ihr vor Augen führt, dass sie sein "zweites Gesicht" nicht gekannt hat. Ausgeliefert Der parallele Handlungsstrang handelt von Jonas Crane, einem freien Drehbuchautor, der sich aufgrund eines drohenden Burn-outs mit seiner Frau Stella und seinem kleinen Sohn Sammy eine Auszeit in einem in den Hochmooren Yorkshires gelegenen Haus seines Kollegen nehmen möchte. In völliger Abgeschiedenheit ohne TV und Handy-Empfang will er nicht nur den Kopf wieder freibekommen, sondern sich auch verstärkt seiner kleinen Familie widmen, die in letzter Zeit einfach zu kurz gekommen ist. Doch Stella hat ein ungutes Gefühl, besonders nachdem sich plötzlich Sammys leibliche Mutter Therese wieder bei ihr gemeldet und sie zusammen mit ihrem neuen Freund besucht hatte, der ihr von Anfang an unheimlich war. Aber schließlich stimmt sie dem Kurzurlaub Jonas zuliebe doch zu - nicht ahnend, dass der Alptraum, der sie dort erwartet, ihre schlimmsten Vorstellungen übersteigt, denn ein unberechenbarer Mordverdächtiger im Fall Linville sucht ein abgeschiedenes Versteck, in dem es keinen Platz für Zeugen gibt... Unkonventionelles Ermittlerteam Charlotte Link hat einen Sinn für das Ungewöhnliche. Dies trifft vor allem auf ihre Protagonisten zu, die sie jenseits aller für Kriminalromane gängigen Klischees konzipiert. So sind denn auch ihre Hauptfiguren in Die Betrogene, Caleb Hale und Kate Linville sowie Jonas und Stella Crane, keine Superhelden bzw. keine Power-Frauen, sondern Durchschnittsmenschen mit all ihren Ängsten, Skrupeln und Nöten, die in eine ausweglose Situation geraten und gezwungen sind, überlebenswichtige Entscheidungen zu treffen. Auch die Psychogramme von Links Täterfiguren sind komplex und vielschichtig und lassen zunächst keine eindeutigen Schlüsse zu. Die Verknüpfung all dieser Aspekte machen den Erfolg ihrer Romane aus, die sich wohltuend von der Masse abheben.

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Inhalt: Einsam wacht, wer um die Schuld weiß ... Es gibt nur einen Menschen, den die Polizistin Kate Linville liebt: ihren Vater. Als dieser grausam ermordet wird, verliert Kate ihren letzten Halt. Da sie dem alkoholkranken Ermittler vor Ort nicht traut, begibt sie sich selbst auf die Spurensuche. Und entlarvt die Vergangenheit ihres Vaters als Trugbild, denn er war nicht der, für den sie ihn hielt. Bewertung: Wir werden Zeitgleich mit einer Polizistin konfrontiert, die nicht nur verkraften muss, dass ihr Vater, ebenfalls Polizist, ermordet wurde sondern auch, dass er scheinbar Jahre lang eine zweites Leben geführt hat, von dem weder sie noch ihre Krebskranke Mutter etwas wussten. Außerdem lernen wir Familie Crane kennen, einen überarbeiteten Drehbuchautor der mit seiner Frau Stella einen kleinen Jungen adoptiert hat. Eines Tages drängelt sich die leibliche Mutter mit ihrem neuen Freund in ihre Leben, doch was haben diese beiden mit dem ermordeten Polizisten zu tun? "Die Betrogene" von Charlotte Link beschreibt viele verschiedene Handlungsstränge auf einmal und das ganze so geschickt ineinander verwoben, das man gar nicht weiß, wo die eine Geschichte anfängt und die andere aufhört. Das Grundthema dieses Buches ist Rache und Gerechtigkeit und im Grunde läuft alles ganz gezielt auf einen Punkt zusammen. Ab da allerdings geht nichts mehr in geordneten Bahnen und der Fall nimmt eine ganz andere unerwartet Wendung. Das Ende kommt wirklich wie aus dem nichts und trotzdem ist es so schickt aufgedröselt, als hätte man tatsächlich mal eine Nadel im Heuhaufen gefunden. Die Charaktere in diesem Buch sind fast so vielfältig wie die Handlungststränge selbst. Angefangen bei der liebenden Adoptivmutter die Angst hat ihr Kind wieder an die leibliche Mutter zu verlieren. Der jungen ehrgeizigen Polizistin Jane, die alles tut um Job und Familie gerecht zu werden. Der jungen völlig naiven Terry, bis hin zum wirklich ekelhafte Kriminellen, der die Frauen in seinem Leben nur ausnutzt ist alles dabei. Die Sprecherin, Claudia Michelsen hat einen tollen Job gemacht. Ich kannte sie schon aus anderen Hörbüchern. (Die Chirurgin, Teil 1 der Rizzoli und Isles Reihe von Tess Gerritsen zum Beispiel.) Ihrer sehr ruhigen und klaren Stimme kann man wirklich gut zu hören. Sie schafft es an den richtigen Stellen die richtigen Emotionen in ihre Stimme zu legen und betont die einzelnen Worte und Sätze bzw. Absätze sehr gut. Fazit: Selten einen Krimi gelesen/gehört, der so geschickt verschiedene Handlungsstränge ineinander verwoben hat wie diesen, man weiß kaum wo die Geschichte der einen Person anfängt und die der anderen aufhört. Obwohl es eine gekürzte Lesung ist, verdient sich dieses Hörbuch in seinem Komplettpaket ganz dicke 4 1/2 Sterne.

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Die Betrogene

Von: Lesenacht

27.09.2015

Kate Linville ist Polizistin bei Scotland Yard, führt aber keinesfalls ein Leben, wie man es bei so einem Job erwartet. Kate ist weit in den Dreißigern, aber immer noch von Selbstzweifeln geplagt, nicht besonders beliebt und jetzt, wo man ihren Vater ermordet aufgefunden hat noch einsamer also früher. Ihr Vater war nach dem Tod seiner Frau Kates einziger Lebensinhalt. Nach der Nachricht über den grausamen Tod Robert Linvilles macht Kate sich auf den Weg nach Yorkshire, um bei den Ermittlungen zu helfen, da sie dem alkoholabhängigen Ermittler vor Ort nicht zutraut, den Fall angemessen zu bearbeiten. Unrecht hat sie damit nicht, denn bisher ist dessen Arbeit alles andere als erfolgreich. Zeitgleich zu Kates Unglück macht sich eine junge Familie auf in den Urlaub. Um einem drohenden Burnout zu entgehen, beschließt der Drehbuchautor Jonas Crane die nächsten 2 Wochen in den Hochmooren von Yorkshire zu verbringen – abgeschieden von der Umwelt und in Ruhe – ohne TV, Handy und Internet. Er ahnt nicht, in welche Gefahr er sich, seine Frau und den kleinen Sohn damit bringt. Die leibliche Mutter des kleinen Jungen und ihr neuer Lebensgefährte spielen dabei keine unerhebliche Rolle. Auch mit ihrem neuen Buch bietet Charlotte Link keine Geschichte, die geradeaus und nach einem einfachen Muster abläuft. Es gibt auf den immerhin 640 Seiten etliche Begebenheiten, die einen verwirren, bis es zu einem absolut überraschenden Ende kommt, mit dem der Leser verblüfft wird. Dabei ist auch „die Betrogene“ ein typischer Link, bei dem es mir ging wie so oft – anfangs überlegt man evtl., ob sich das Lesen überhaupt lohnt; dieses mal war Kate ein Grund dafür: die Frau ging mir mit ihrer weinerlichen Art extrem auf die Nerven. Nicht mit jedem Frauencharakter Links bin ich immer einverstanden. Glücklicherweise hat sich Kate im Laufe der Geschichte zum Positiven verändert. Das Durchhalten hat sich wieder gelohnt, und nach den ersten 50 Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die beiden Handlungsstränge der Geschichte sind dicht miteinander verwoben, weitere Irrwege aus der Vergangenheit Robert Linvilles kommen hinzu. Die Protagonisten sind lebendig, die Geschichte sehr spannend, und das Ende war zumindest für micht nicht vorhersehbar. Die Landschaften werden absolut bildlich dargestellt und wirken real. Das Buch ist wirklich empfehlenswert, und bis auf ein paar Startschwierigkeiten mit Kate fand ich keine der 640 Seiten langweilig, sondern wirklich unterhaltsam und spannend. Charlotte Link hat es auch mit „Die Betrogene“ wieder geschafft, mich zu fesseln und mich auf weiteren neuen Lesestoff von ihr zu freuen.

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Als Kate Linville erfährt, das ihr Vater, ein ehemaliger Polizist, brutal ermordet wurde, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie hatte schon immer ein enges Verhältnis zu ihrem Vater und fragt sich: Wer und vor allem warum wurde ihm sowas angetan? Kate, selbst Polizistin bei Scotland Yard, fängt nun trotz Ermittlungsverbot an, mehr über die Vergangenheit ihres Vater herauszufinden. Erschüttert bringt sie einige Geheimnisse zutage und erfährt, das ihr Vater nicht der Mensch war für den sie ihn hielt. Plötzlich gibt es noch weitere Tote... Auch das sonst so friedliche Leben der Familie Crane gerät plötzlich aus den Fugen. Alles beginnt damit, dass die leibliche Mutter ihres Adoptivsohnes wieder in ihr Leben tritt... Der neue Roman von Charlotte Link hat es wirklich in sich! Absolut spannend von Anfang bis zum Ende! Die Geschichte besteht aus verschiedenen Handlungssträngen, die aber keineswegs verwirrend, sondern perfekt ausgearbeitet sind. Nach und nach fügen sich die einzelnen Puzzleteile dann zusammen. Durch die detailreichen Schilderungen der verschiedenen Schauplätze kann man sich die Handlungsorte sehr gut vorstellen. Auch die Haupt- und Nebencharaktere sind sehr klar und gut dargestellt. Mein Fazit: Ein absolut gelungener Kriminalroman, fesselnd bis zum Schluss. Sehr gefallen hat mir, dass man als Leser bis zum Schluss miträtseln kann, wie es zu den schrecklichen Geschehnissen gekommen ist. Das Ende ist sehr spannend mit einigen Überraschungen. Eine klare Leseempfehlung!

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Einsam wacht, wer um die Schuld weiß. Kate Linville, Polizistin bei Scotland Yard ist eine sehr einsame kontaktscheue junge Frau, die sich vom Leben mehr versprochen hat. Den einzigen richtigen Halt gibt ihr noch der Vater, der leider nun grausam ermordet wurde. Das Haus erbt Kate und diese traut den Ermittlern vor Ort nicht über den Weg, zieht vorüber gehend wieder in das Haus ihres Vaters und macht sich auf die Spur nach den Verbrechern. Dabei findet sie so einiges heraus, welches ihren Vater in ein ganz anderes Licht stellt. Der neue Krimi von Charlotte Link, viele Fans haben sehnsüchtig drauf gewartet, ich nicht. Warum nicht? Ich habe noch kein einziges Buch von ihr gelesen, aber habe unglaubliche 4 Bücher schon von ihr im Regal stehen, nur leider ungelesen. Meine Patentante liest ihre Bücher unglaublich gerne und hat mir ihre nach dem schmökern in die Hand gedrückt. Doch die vielen Seiten hatten mich immer abgeschreckt. Außerdem bin ich dazu noch nicht mal Krimi Fan. Dann hab ich ganz viel vom neuen Buch gehört, wie die Fans sich drauf freuen, das ich es mir dann doch auch ran holen musste. Einfach probieren, bevor die anderen Bücher im Regal verschimmeln. Soviel dazu. Ich bin also ganz unbedarft an die Story ran gegangen und wurde gar nicht enttäuscht. Die Frau Link schreibt wirklich locker, leicht und gar nicht unverständlich, dass selbst ein Krimilaie in der Geschichte mitkommt. Sie springt nicht von einer Szene in die nächste, sondern bleibt immer am Ball. Die Personen wechseln zwar weil ja mehrere auch ermitteln, aber ich kam ganz gut mit. Dabei mochte ich Kate, die sich immer mehr in diesen Fall verstrickt, sehr. Die Ermittlungen gehen erst linear in eine Richtung und diesem Verlauf folgen wir auch. Der Täter steht fest. Denkt man, aber Frau Link strebt noch eine Überraschung an, die mich als Leser atemlos zurücklassen. Ich kann nicht sagen, das Buch hätte Längen gehabt, denn die Seiten flogen nur so dahin. Es blieb bis zum Schluss spannend und interessant und ich bin nicht abgeneigt wieder ein Charlotte Link Buch zu lesen. Eine Figur, so eine naive junge Frau mit null Grips hat mich besonders aufgeregt. Wie gern wäre ich ihr an die Kehle gesprungen. Dieser Story Line bin ich einfach persönlich am liebsten im Buch gefolgt. Ich hab immer drauf gewartet, das sie sich endlich wehrt. Atemlos, fantastisch geschrieben und ein interessanter Plot, machen das Buch zu einem lesensreichen Genuss. Sehr empfehlenswert, auch für Neueinsteiger in dieses Genre.

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Wieder ein sehr spannender Krimi von Charlotte Link. Ich konnte ihn nicht weg legen und musst in jeder freien Minute lesen, spannend bis zur letzten Seite... Der Krimi besteht aus zwei Handlungssträngen. Einmal die Scotland Yard Polizistin Kate Linville deren Vater grausam in seinem Haus ermordet wird. Sie fängt an, auf eigene Faust zu ermitteln. Der zuständige Inspector findet das natürlich nicht so toll, dass sie sich da in seinen Zuständigkeitsbereich einmischt. Sie findet während ihren Ermittlungen schnell raus, dass ihr Vater ein Doppelleben geführt hat und über Jahre hinweg seine Frau betrogen hat. Im zweite Handlungsstrang geht es um den Drehbuchautor Jonas Crane, der kurz vor dem Burnout steht und sich mit seiner Familie eine Auszeit nehmen will. Leider kommt ihnen die leibliche Mutter von seinem Sohn Sammy dazwischen, deren Lebensgefährte ihnen auch nicht ganz geheuer ist. Beide Handlungen laufen zusammen, als Familie Crane in Lebensgefahr gerät. Der Tatverdächtige von Kates Vater ist auf der Flucht und ist auf der Suche nach einem Versteck und trifft dabei auf Familie Crane. Ein super Krimi, den man gut nachvollziehen kann. Spannend bis zur letzten Seite.

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