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Rezensionen zu
Verschlungene Wege

Nora Roberts

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Reece Gilmore ist auf der Flucht: vor der Erinnerung und vor sich selbst. Aber je länger sie unterwegs ist, desto größer wird ihre Angst, niemals vergessen zu können. Als sie sich endlich in einem Dorf in Wyoming dem einfühlsamen Schriftsteller Brody anvertraut, glaubt sie, zur Ruhe zu kommen. Doch die Vergangenheit holt sie schon bald wieder ein … Die Handlung: ஐ ஐ ஐ Die Handlung ist keineswegs neu, wobei sie aber auf jeden Fall eine gewisse Grundspannung aufbietet. Während die meisten Romane von Nora Roberts eher eine extreme Konzentration auf die Liebesgeschichte haben, bleibt ein gewisser Krimi/Thriller-Charakter das ganze Buch über erhalten und fällt so auch den Leser deutlich mehr an der Stange, der Geschichte folgen zu wollen und auch endlich zu erfahren, wer denn der Böse in diesem Buch ist. Reese ist grade neu in dem kleinen Städtchen Angel Falls. Sie hat einen neuen Job, der ihrem alten in sehr weitem ähnelt, sie bezieht ihre eigene kleine Wohnung und knüpft Beziehungen und Freundschaften. Ihr Leben nach dem großen Drama nimmt langsam eine gewisse Normalität an, wenn man auch weit davon entfernt ist, behaupten zu können, dass sie den Schock endgültig überwunden hat. Aber Reese beginnt das Leben wieder zu genießen, bis zu dem Tag, als sie einen Streit und einen anschließenden Mord durch das Fernglas beobachtet, aber niemand will ihr so wirklich glauben und die Tote ist auch nicht auffindbar. Beginnt ihr Martyrium wieder von neuem? Die Charaktere: ஐ ஐ ஐ ஐ Wie in vielen Nora Roberts Romanen besitzen die Charaktere einen gewissen Charme, der es einen leicht macht, sie lieb zu gewinnen. Die Protagonistin Reese ist mit ihrem Spleen in Angstsituationen, das große 1×1 durchzurechnen, wirklich liebenswert. Man kann vielleicht nicht den Ausgangspunkt ihrer Angst nacherleben oder -fühlen, aber man bekommt einen gewissen Respekt davor, dass sie sich trotz allem nicht einfach aufgibt und hängenlässt, was bestimmt einfacher ist. Die übrigen Charakter besitzen den typischen Kleinstadt-Charme, bei dem jeder jeden schon mindestens seit Ewigkeiten gibt und Geheimnisse nur schlecht gehütete Tratsch-Themen abgeben. Aber irgendwie wünscht man sich beim Lesen, doch einfach nur dazu zugehören. Und der Schriftsteller Brody hat eine Art, die vermutlich jede Frau toll finden würde, die auf „richtige Männer“ steht. Schreibstil: ஐ ஐ ஐ ஐ Hier ist die Autorin ihrem Stil treugeblieben. Das Buch lässt sich schnell und fließend lesen. Es gehört definitiv in die Kategorie „Easy Reading“. Wer extrem ausformulierte Sätze und eine Handlung wünscht, bei der sich die eigenen Gehirnwindungen verknoten, wird hier nicht wirklich glücklich werden, aber für die Sommerzeit auf Balkonien oder im Urlaub, bietet diese Buch mit Sicherheit genug Abwechslung. Atmosphäre/Spannung/Humor: ஐ ஐ ஐ ஐ Wie bereits erwähnt, bietet dieses Buch durch den Kriminalaspekt in der Geschichte eine deutlich höheren Spannungsanteil, als andere Bücher der Autorin. Die Atmosphäre ist geprägt durch die Kleinstadtidylle und wird meist nur unterbrochen durch Reeses Panikattacken. Und wenn nicht auch einfach so, bietet die auf jeden Fall die sich entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Reese und Brody eine gewisse Situationskomik, die einen immer wieder schmunzeln lässt. Idee und Umsetzung: ஐ ஐ ஐ ஐ Mir hat die Idee mit dem integrierten Mordfall wirklich gut gefallen, dadurch erwischte ich mich immer mal wieder, dass ich doch das eine oder andere Kapitel mehr gelesen habe, als ich vielleicht anfänglich wollte. Stärken und Schwächen Abgesehen von einigen Rechtschreibfehlern in dieser neu aufgelegten Taschenbuchausgabe, konnte ich keine wirklichen Schwächen des Buches ausmachen. Wenn man mit falschen Erwartungen an dieses Buch geht, mag man vielleicht enttäuscht sein, doch wer Nora Roberts kennt, weiß, wofür sie steht und dieses Genre hat sie mit dieser Geschichte wieder einwandfrei bedient. Fazit Auch wenn die Geschichte nicht neu, der Ausgang vorhersehbar war und man sicherlich schon mal bessere Bücher in der Hand gehabt hat, bin ich mit diesem Buch zufrieden. Ich mag es, ab und an in die mehr oder weniger (in dieser Ausgabe fast mehr „weniger“) geschützte Welt der Handlung einzutauchen und für einige Zeit der Geschichte der Autorin zu folgen.

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