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Rezensionen zu
Das Spiel der Götter (10)

Steven Erikson

Das Spiel der Götter (10)

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Die Saga "Das Spiel der Götter" geht weiter. Und jetzt liegt der zehnte Band der Saga vor. Und dieser Roman von Steven Erikson trägt den Titel "Die Feuer der Rebellion". Der Widerstand in der Wüste ist niedergeschlagen. Die Göttin des Wirbelwinds Sha'ik ist tot und ihre Anhänger besiegt. Ihre letzte Armee befindet sich auf der Flucht. Ihr Ziel ist Y'Ghatan, der Ort der für das malazanische Imperium schlechte Erinnerungen birgt. Doch sie müssen die Stadt erobern, wenn sie schlimmeres verhindern wollen. Derweil geschehen in der restlichen Welt zahlreiche Ereignisse, die für verschiedene Mächte bedeutungsvoll sind. Apsalar, einer Gehilfin von Cotillion, begegnet zwei ruhelosen Geistern. Derweil entdeckt ihr Herr und Meister im Gewirr des Schattenthrons Zusammenhänge zwischen verschiedenen Geschehnissen, die zuvor passiert sind. Und Icarium ist weiterhin auf der Suche nach seiner eigenen Vergangenheit. Begleitet von seinem hadernden Freund Mappo, der im Prinzip verhindern möchte, dass sein Kompagnon mehr über sein vergangenes Leben herausfindet. Selbst im zehnten Band zeigt Steven Erikson keine Ermüdungserscheinungen. Die Geschichte liest sich so spritzig und unterhaltsam wie eh und je. Und ist daher vor allem für Fans der Reihe ein pures Vergnügen. Die Handlung kehrt in die Wüste zurück, einem Ort, der in der Serie schon sehr viel Gewalt und tragische Schicksale gesehen hat. Schon allein, wenn man sich das traurige Schicksal von Sha'ik in Erinnerung ruft, die ja in Wahrheit die Schwester von Tavore war, der Mandatin des Imperiums. Interessanterweise macht der Autor klar, dass mit ihrem Ableben die Rebellion nicht tot ist. Ihre Anhänger sind zwar nur noch wenige. Doch einige von ihnen sind geradezu fanatisch. Und sind zu allem bereit, um das Imperium doch noch zu schlagen. Das wunderbare an dieser Reihe ist dabei, dass man beide Seiten nachvollziehen kann. Man akzeptiert den Freiheitswillen der Rebellen, wenn auch nicht ihre Gewaltbereitschaft und gewisse widerwärtige Elemente. Das Imperium hingegen hat auch gezeigt, dass es gnadenlos sein kann. Es belohnt keine Treue. Und doch scheint es so, als ob es der einzige Garant für Ruhe und Frieden ist. Der Autor stellt dies gnadenlos dar. Schon immer war ein Merkmal der Reihe, die schonungslose Darstellung der Gewalt. Und das ist auch in dem vorliegenden Buch zu. Doch gleichzeitig gibt es auch Humor. Steven Erikson versteht sich darauf, Dialoge zu schreiben, die zum Brüllen komisch sind. Allein schon die Wortwechsel zwischen Apsalar und ihren beiden Begleitern Rinnsel und Telorast sind herrlich geschrieben. Doch auch andere Gespräche haben eine gewisse Komik, was mit dazu beiträgt, dass man dieses Buch nicht so schnell aus der Hand legen wird. Gleichzeitig beginnt der Autor auch damit, gewisse Handlungsfäden zusammenzuführen und langsam das große Bild herzustellen. Dazu trägt vor allem ein Gespräch bei, das Cotillion im Gewirr des Schattenthrons führt. Es dürfte für diejenigen, die die Reihe gut kennen, sehr erhellend sein. Und das ist auch das große Manko der Reihe. Steven Erikson jongliert mit zahlreichen Charakteren und Handlungssträngen. Wer die vorherigen neun Romane nicht in und auswendig kennt, der wird schnell die Waffen strecken. Man wird von der Vielzahl schier erschlagen. Es ist ein Dilemma, vor dem man als Leser steht. Trotzdem lautet die Entscheidung am Ende "Reinschauen"

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Ein wirklich gelungener neuer Band

Von: Lilly

07.12.2015

Urb beugte seinen massigen Körper zu ihr hinunter. "Wir sind fast fertig, Sergeant." "Du hättest ihn erwürgen sollen." "Das wollte ich. Wirklich." Tatsächlich? Ist das wahr?" "Ja." Wow, wie soll man ein Buch in Worte fassen das so viel zu bieten hat wie dieses? Nachdem ich bereits die ersten neun Bände dieser Buchreihe gelesen habe dachte ich echt es kann kaum mehr besser werden, doch ich habe mich geirrt. Auch hier kommen wieder alte Bekannte. Ganoes, einen meiner Lieblingscharaktere. Dann ist auch wieder Apsalar mit von der Partie, die noch immer unter ihrer Trennung von Crokus leidet. aber auch eine Menge anderer alter Bekannter ist wieder mit dabei, dafür kommen allerdings auch keine neuen Charaktere hinzu. Aber keine Sorge, es wird so sehr auf alle anderen eingegangen das einem das gar nicht fehlt. In der Wüste kommt es zum blutigen Showdown zwischen Mandata Tavores Armee und der der Rebellen, welches ganz nach Steven Erikson Manier ziemlich detailliert beschrieben ist. Daneben gibt es auch in diesem Band wieder ein nicht enden wollendes Gewirr aus Handlungen und Nebensträngen die alle miteinander verwoben sind. Der Schreibstil Da muss ich mich wiederholen. Steven Erikson schreib toll, daran gibt es keinen Zweifel. Er benutzt tolle bildreiche Beschreibungen die teilweise auch brutal sind aber ich finde sie passend. Die Sätze sind meiner Meinung nach einfach zu lesen und man kommt gut voran. Das ist so ein Werk das man auf jeden Fall von Anfang an lesen sollte. Es passiert einfach zuviel, die Charaktere und die Handlung sind so auch einfacher zu verstehen, die Beweggründe ebenfalls. Als Quereinsteiger dürfte man so seine Probleme haben mit allem klar zukommen. Vor allem auch weil sich viele der Charaktere verändert haben.

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