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Rezensionen zu
Das Lied von Eis und Feuer 10

George R.R. Martin

Das Lied von Eis und Feuer (10)

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„Ein Tanz mit Drachen“ ist der letzte im Jahr 2012 erschienene Band der „Das Lied von Eis und Feuer“-Reihe, dieser schließt jedoch die Geschichte nicht ab. Zwar wusste ich das auch schon bevor ich den Band angefangen habe zu lesen, dennoch bleibt nach Beenden ein leicht betrübtes Gefühl zurück, da ich doch sehr gerne wüsste wie es weitergeht bzw. wie es ausgeht. Da es fraglich ist, wann und ob überhaupt der nächste Band erscheinen wird, bleiben natürlich sehr viele Fragen offen. Insgesamt wirft auch der zehnte Band eher neue Fragen auf, anstatt bestehende zu beantworten. Der Schreibstil von George R.R. Martin ist gewohnt gut. Er vermag es die verschiedensten Charaktere mit Persönlichkeit zu erfüllen, allerdings macht ihm das Entwerfen neuer Charaktere vielleicht beinahe zu viel Spaß, denn es gibt mittlerweile so viele, dass ein Band nicht ausreicht, um jedem Charakter wenigstens ein Kapitel widmen zu können. Sansa, eine meiner persönlichen Favoritinnen, fehlte auch in „Ein Tanz mit Drachen“ leider völlig. Andere Charaktere werden in nur einem Kapitel angesprochen und dann nicht weiter darauf eingegangen. So fällt es etwas schwer die Einzelgeschichten zu verfolgen. Als vorerst letzter Band der Reihe greift dieser viele Highlights und besondere Geschehnisse auf, die die Spannung schier ins Unermessliche steigern, umso qualvoller ist es nicht zu wissen, wann es weitergeht. Fazit: Einer der spannendsten Bände der Reihe, jedoch vorerst leider der Letzte. Etwas weniger Charaktere hätten es mir leichter gemacht mit den einzelnen Personen mehr mitzufiebern. Dennoch eine gelungene Fortsetzung.

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Das war er also, der vorerst letzte Band der fantastischen Romanreihe Das Lied von Eis und Feuer mit dem Titel Ein Tanz mit Drachen von Bestsellerautor George R. R. Martin. Wann es genau weitergehen wird, ist noch unklar, allerdings wird spekuliert, dass George Martin bis zum Start der 6. Staffel von Game of Thrones das 6. englisch Buch beendet haben mag. Bis dahin widme ich mich aber noch diesem Roman. Wie es für diese Buchreihe typisch ist, wurde auch der fünfte englische Roman im deutschen auf zwei Romane aufgeteilt, weshalb der Übergang von Band 9 zu diesem 10 Band nahtlos ineinander übergeht und somit der Einstieg in die Handlung mühelos gelingt. Die Handlung wird, wie auch im 9. Band, zum Glück wieder aus der Sicht der vielen bekannten Hauptcharaktere erzählt, die man von Beginn an kennt und viele davon zu lieben gelernt hat. Viele lose Enden werden aufgegriffen und weitererzählt. So muss Daenerys in Mereen darum kämpfen, die Stadt in ihrer Kontrolle zu behalten, während Stannis im Norden von Westeros einen Angriff auf das von den Boltons besetzte Winterfell plant. An der Mauer ist Jon Schnee hingegen mit vielen Gefahren von außen und von innen konfrontiert während sich Cercei Lennister in Königsmund ihr unbekannten Gegnern und Hinternissen gegenüberstehen sieht. Natürlich kommen auch weitere Charaktere wie Arya, Sansa und Brandon Stark vor. Allerdings ist in diesem Buch ganz klar ein anderer Schwerpunkt gesetzt. Wie man es von George R. R. Martin nicht anders gewohnt sind, ist er ein Meister im Erzählen von toll konstruierten Geschichten. Er hat eine unglaublich gut durchdachte Handlung, eine plausible Struktur und bis ins letzte Detail ausgearbeitete Charaktere, was er auch in diesem 10. Roman meines Erachtens nach hervorragend umzusetzen weiß. Trotz der vielen 1.000 Seiten, die diese Geschichte bereits vorzuweisen hat, schafft es der Autor, nach wie vor auf brutalste Weise, den Lesern mit überragenden und sehr überraschenden Wendungen an die Seiten zu fesseln. Der Lesefluss ist gut, die Charaktere entwickeln sich nach wie vor immer weiter und gerade zum Ende hin wird die Spannung nervenzerreibend spannend. Allerdings war der Weg zum Ziel bzw. zum Ende des Buches stellenweise eher zäh als flüssig zu lesen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich George R. R. Martin selbst sehr gerne erzählen hört. Einerseits ist es fantastisch, wie kreativ der US-amerikanische Autor ist aber wenn ich ein Kapitel lang nur lese, wie bspw. Stannis durch den Schnee läuft ohne das wirklich etwas passiert oder eine halbe Seite lang nur irgendwelche Titel von ehemaligen Rittern lese, die in der Nachtwache gedient haben, dann verliere ich doch beizeiten die Geduld oder auch die Lust, weiterzulesen. Ich lese absolut gerne Romane von George, allerdings hätte eine Kürzung an der einen oder anderen Stelle dem Lesefluss definitiv gutgetan. Er macht mit dem überraschenden Ende vieles wieder gut, was innerhalb des Buches zu langatmig wirkte aber 50-100 Seiten weniger hätten meienr Meinung nach auch nicht geschadet. So bleibt zwar ein weiterhin fantastischer Fantasy-Roman zurück, der aber über etliche Seiten sehr zäh zu lesen war und deshalb keine Höchstwertung verdienen kann, auch wenn ich insgesamt gut unterhalten worden bin und mir Ein Tanz mit Drachen schöne Lesestunden beschert hat und ich jetzt sehnsüchtig auf The Winds of Winter warte. Fazit zu Ein Tanz mit Drachen Über weite Strecken ist Ein Tanz mit Drachen viel zu langatmig um richtig in Schwung zu kommen. Das überragende Ende tröstet über einige zähe Passagen hingegen hinweg und macht definitiv neugierig auf die weiteren Romane. Definitiv ein starker Fantasy-Roman mit einigen Schwächen über die man aber hinwegsehen kann.

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