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Rezensionen zu
Amokjagd

Jack Ketchum

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Kurz und Knapp: Carole hasst ihren Ex-Mann, er verfolgt und missbraucht sie. Daher beschließt sie gemeinsam mit ihrem Liebhaber Lee ihn umzubringen. Es gelingt ihnen. Doch bei der Tat werden sie beobachtet, von Wayne. Er empfindet beim Zusehen der Tat eine Art Befriedigung und ist hoch erfreut scheinbar endlich Kumpanen gefunden zu haben, um seine Phantasien auszuleben… Carole und Howard sind geschieden. Gewalt war und ist an der Tagesordnung. Sie hat geglaubt, dass sie nach der Scheidung und der einstwilligen Verfügung ihre Ruhe hätte, nichts wäre ihr lieber. Doch dem ist nicht so. Er ist ihr gegenüber immer noch gewalttätig, verfolgt und missbraucht sie. Sie weiß sich nicht zu helfen, schläft nur noch unruhig. Ihr Liebhaber Lee weiß auch nicht weiter. Sie sehen keine Alternative mehr, keine bessere Lösung als Howard’s Tod. Sie beschließen ihn zu töten. Das ist der einzige Weg, den sie noch sehen. Carole lockt Howard auf den Berg im Ort. Obwohl ihm schleierhaft ist, warum sie ihn plötzlich sehen möchte, nachdem sie ihm monatelang zu verstehen gegeben hat, er sei Abschaum. Dennoch willigt er ein. Es ist sein Tod. Mit Mühe schaffen Carole und Lee es, ihn umzubringen und zu entsorgen. Doch sie sind nicht allein. Hinter einem Felsen beobachtet jemand anderes, Wayne, das Geschehen. Zunächst denkt er, es sei wie eine bereits häufig von ihm beobachtete Kneipenschlägerei – ein bisschen Gerangel, ein bisschen Blut und das wars dann aber auch. Doch er bemerkt, dass es hier anders ist. Es fasziniert ihn, erregt ihn auf eine ihm vollkommen unbekannte Weise. Es weckt gut verborgene Phantasien in ihm. Er ist beeindruckt von Lee und Carole, immerhin haben sie das getan, wovon er schon lange träumt. Wie es sich wohl anfühlt zu töten? Er möchte Kontakt mit den beiden, er möchte sie kennenlernen, möchte sich mit ihnen austauschen, mit ihnen unterwegs sein…haben sie dabei wohl einen, wie er es sich vorstellt, Höhenflug, regelrechten Rausch, erlebt? Er sucht den Kontakt. Er sucht die beiden auf. Die Jagd beginnt… Okay…ich muss sagen, ich fand das Buch großartig. Es hat mir viel besser gefallen als „Wahnsinn“ von Jack Ketchum. Es war einfach durchgehend spannend. Ich habe das Buch im Zug gelesen und wollte eigentlich viel lieber im Zug sitzen bleiben und weiterlesen anstatt auszusteigen, als ich am Ziel ankam… und dazu muss ich sagen, dass ich ein schönes Reiseziel hatte ;) Den Schreibstil von Ketchum finde ich einfach nur toll. Ich konnte das Buch verschlingen. Es ist leicht geschrieben und direkt, es geht Schlag auf Schlag und es bleibt dem Leser kaum Zeit nachzudenken. Permanent passiert etwas, ohne Umschweife, knallhart und unvermittelt. Zum Teil bin ich noch geschockt von dem, was ich auf den letzten zwei Seiten gelesen habe, da passiert auf der nächsten Seite schon wieder etwas, etwas noch Abstoßenderes. Ich liebe es ;) Das Buch ist sicher nicht für jeden geeignet und definitiv kein Mainstream-Horror aber dennoch absolut empfehlenswert für jeden, der auf Nervenkitzel steht und kein Problem damit hat mit leider tatsächlich existierenden Abgründen mancher (und doch hoffentlich sehr wenigen) Menschen konfrontiert zu werden.

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