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Rezensionen zu
Charleston Girl

Sophie Kinsella

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Die Geschichte beginnt damit, dass Lara noch sehr an ihrem Ex-Freund hängt. Ihre Eltern sind bei ihr zu besuch und raten ihr, ihn einfach zu vergessen. Doch Lara kriegt Josh einfach nicht aus ihrem Kopf. Gemeinsam machen sie sich zu der Beerdigung von Laras Großtante auf, die sie nie kennengelernt hat. Dort treffen wir auf dem Rest der Familie von denen ebenfalls keiner die Verstorbene kannte. Und genau während der Beerdigung erscheint Lara der Geist ihrer verstorbenen Tante Sadie. Sie schafft es Lara unfreiwillig dazu die Beerdigung aufzuhalten, denn sie ist noch nicht bereit zu gehen, ohne etwas erledigt zu haben. Natürlich muss Lara sich einen guten Grund überlegen, warum die Beerdigung unterbrochen werden muss. Was liegt da näher als ein Mordverdacht (nicht)? Laras ganze Familie denkt, sie hat einen an der Waffel und sie selbst glaubt das auch. Wem erscheint, denn bitte ein Geist? Die ganze Situation ist unglaublich humorvoll geschrieben und ich habe Tränen vor Lachen geweint. Sophia Kinsella hat ein hervorragendes Gespür dafür, den Leser zu unterhalten und die Grenze an realitätsfernen Übertreibungen nicht zu überschreiten. Das ganze Buch hinweg geriet Lara in die unmöglichsten Situationen und es wurde einfach nicht besser. Köstlich, ich habe mich königlich amüsiert. Sorry Lara, dass es auf deine Kosten ging. Während der Geschichte muss Lara lernen, dass die Beziehung zwischen ihr und Josh wirklich zu ende ist. Das Zureden von außen hat keine Wirkung auf sie, es hat er den gegenteiligen Effekt auf sie. Desto mehr die Leute versuchen ihr klar zu machen, dass sie lernen muss loszulassen, desto mehr hält sie an Josh fest. Wie man daran merkt, ist Lara eine sehr dickköpfige Protagonistin. Dennoch war Lara sehr authentisch und mir durchweg sympathisch, obwohl ich oft den Kopf über sie Schütteln musste. Sadie ist ein wahres Goldstück und hat es faustdick hinter den Ohren! Wenn ich Lara als dickköpfig bezeichne, dann ist Sadie ein ganz neues Level. Außerdem haben die beiden Protagonisten sehr verschiedene Auffassungen und Weltanschauungen. Ach vielleicht sollte ich erwähnen, dass Sadie nicht als alte Frau erscheint, sondern im ungefähren Alter von Lara. Dadurch, dass keiner außer Lara sie sehen kann, kommen die merkwürdigsten Gespräche und Situationen zustande Sophie Kinsella hat eine sehr einzigartige Geschichte geschaffen, die ich so von vornherein nicht erwartet hätte. Ein sehr unterhaltsames Buch, das trotzdem ernste Themen anspricht. Es wird über den Tod geredet, die (Schuld-)Gefühle beim Ableben geliebter Menschen, Ehrlichkeit, Karriere und wieder der Gedanken, was man im Leben wirklich will.Ich war sehr über den Verlauf und die Vielseitigkeit der Geschichte überrascht.Dabei unterhält sie gut und es wird dem Leser die gesamte Bandbreite an Gefühle geboten von Freudentränen bis zu richtigen Tränen am Ende des Buches. Ihr werdet nicht missen müssen. Durch den locker leichten, umgangssprachlichen Schreibstile lässt sich das Buch sehr gut lesen. Auch zwischendurch. Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage verschlugen. Sophie Kinsella hat mit "Charleston Girl" einen sehr amüsanten und abwechslungsreichen Roman geschaffen. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen!

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Wer geht schon zur Beerdigung einer Großtante, die er nicht kennt? Lara Lington wird das tun, weil es sich so gehört und ihre Familie darauf Wert legt. Brauchen kann sie solche Einlagen gerade gar nicht, denn in ihrer Firma läuft es momentan nicht so gut, da ihre Freundin und Miteigentümerin lieber Urlaub macht als arbeitet. Ihr Freund hat sie ebenfalls gerade verlassen, so dass ihr Leben nicht nach rosa Sonnenschein aussieht. Da begegnet ihr Sadie Lancaster, ihre Großtante, zu deren Beerdigung sie gerade ist, auf dem Friedhof als Geist, als 23 Jahre junge Frau. Erst kann Lara das nicht wirklich realisieren, aber Sadie lässt an dieser Tatsache keinen Zweifel, hat sie doch einen Wunsch. Sie möchte, dass Lara ihre Perlenkette sucht, an die sie sehr hängt. Von dem Moment an wird nichts mehr sein wie es war... Sadie Lancaster ist tot. 105 Jahre hat sie gelebt und nun wurde es Zeit, zu gehen. Aber wirklich gegangen ist sie nicht, sie erscheint ihrer Großnichte als Geist und bringt das Leben derselben ein wenig auf Trab. Sadie ist 23 und hat Lust aufs Leben, will einige Dinge gern noch einmal tun, dafür braucht sie Lara. Sie hatte nie geheiratet, weil ihre große Liebe vor Jahren verschwunden war und eine neue gab es für sie nicht. Nun bringt sie Lara dazu, erst einmal die Einäscherung zu verhindern, könnte ja sein, dass sie keinen natürlichen Tod gestorben ist. Sie war doch erst 105. Sadie "zwingt" Lara, einen wildfremden Mann um ein Date zu bitten, was er auch annimmt. Er hatte keine Wahl, Sadie stand genau hinter ihm und brüllte ihm ins Ohr. So macht Sadie es mit allen, bei denen sie ihren Willen durchsetzen will, sie brüllt ihnen ins Ohr und die jeweiligen Personen "gehorchen". Ein Date ohne Tanzen geht natürlich nicht, auch wenn es eine Bar ist, in der sie sich befinden, es wird Charleston getanzt, den mochte Sadie immer am liebsten. Was für ein Buch. Der Geist von Sadie tanzt in Laras Leben und krempelt dieses vollkommen um. Humorvoll und voller Charme wird eine Geschichte erzählt, die von verpassten Gelegenheiten handelt und von Missverständnissen. Eine Liebe, die nicht sein sollte, wurde jahrelang falsch gedeutet. So wird nicht nur Laras Leben verändert, auch Sadie wird einige Dinge aus einer völlig neuen Perspektive sehen. Lara und auch Sadie sind zwei Protagonistinnen, die man einfach ins Herz schließen musste. Zwei so unterschiedliche Frauen, zwischen denen Jahre liegen, machen gemeinsame Sache und bringen erstaunliches zutage. Während der Lektüre funktionierte mein Kopfkino ganz hervorragend. Ich hatte immer Sadie in der Peilung und stellte sie mir vor, wie sie den Leuten ihre eigene Meinung zu deren machte und amüsierte mich dabei köstlich. Das ist ein ganz anderes Buch als die Bücher der Autorin um Becky Brandon, der Shoppingqueen. Humorvoll geschrieben und doch zum Nachdenken anregend. Verpasste Chancen und Gelegenheiten und der Gedanke an den Tod sollten eigentlich keine humorvolle Lektüre sein, sind sie aber in diesem Buch. Ich habe mich mit dem Buch wundervolle Stunden lang unterhalten und war ein wenig wehmütig, als ich von den beiden Frauen Abschied nehmen musste. Ein wundervolles Buch für unterhaltsame Lesestunden, das ich gern weiterempfehle.

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