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Rezensionen zu
Ich fühle was, was du nicht fühlst

Amelie Fried

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Wow, ich weiß gar nicht wo und wie ich anfangen soll. Ich bin absolut begeistert von diesem Buch, aber finde dieses Ende einfach unfassbar traurig. Ich habe schon lange kein so gutes Buch mehr gelesen! Die Darstellungen aller Charaktere und vor allem die der Protagonisten.. einfach Wahnsinn! Ich konnte mich sehr gut in India und ihren Bruder Che hinein versetzen. Jedes Gefühl und jeder Gedanke wurde ausführlich beschrieben, sodass man als außenstehender keine Probleme hatte, den Gedankengängen der Autorin zu folgen. Die Autorin hat einen unglaublichen flüssigen und ansprechenden Schreibstil, dem man sehr gut und schnell folgen kann. Außerdem hat sie ein angemessenes Maß an Kapitel, d.h. sie sind nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz. Und dieses Ende. Ein Hammer! Spoiler! Dieses Buch spricht ein Thema an, was höchst wahrscheinlich sehr oft in unseren Umkreis vorkommt. Der Missbrauch bzw. sexuelle Belästigung. Nachdem India eines Tages bei ihrem Musiklehrer Christian war zum Musik hören, begann Christian India an Stellen zu berühren, wo es nicht hätte sein sollen. Anschließend redete er India ein, dass sie nur geträumt hätte. Ab da geht sie nicht mehr zum Musikunterricht und hielt alles vor erst für sich. Als sie es dann doch ihren Eltern beichtete, glaubten sie ihr kein Wort und nahmen Christian in Schutz. Sie sprach kein Wort mehr darüber und versuchte alles so gut wie es geht zu verdrängen. Dies gelang ihr auch, aber irgendwann beschloss sie, sich ihren Ängsten stellen zu müssen, was sie auch tat. Hierbei beschreibt Amelie Fried eine unglaubliche junge Frau, die stark und selbstbewusst weiter durch ihr Leben geht und versucht das Geschehene nicht in ihr Leben zu lassen. Besonders schade finde ich, dass India am Ende nicht den Mut zusammen genommen hat, um Christian anzuzeigen und sich helfen zu lassen!

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Mir hat der Name der Autorin zwar etwas gesagt, aber ich hatte bisher noch nichts von ihr gelesen und bin sehr glücklich darüber, dass ich es endlich getan habe. Mich hat hier das bunte Cover angesprochen, was mir im ersten Moment eine Gute Laune-Geschichte vermittelt hat. Als ich mir aber den Klappentext durchgelesen habe, war mir sofort klar, dass sie genau das nicht sein wird. Da ich tiefgründige Geschichten sehr schätze, habe ich schnell zugeschlagen. Ich bin hier voll auf meine Kosten gekommen, was die Tiefgründigkeit der Geschichte angeht, und zwar von Anfang an. Die Geschichte wird trotz allen Dramas auf eine ruhige Art und Weise erzählt, das mochte ich sehr gerne leiden. Man merkt hier deutlich die Erfahrung von Amelie Fried, denn das Drama wird nicht durch krasse Dialoge oder Handlungen erzählt, sondern eher durch die Gedanken und Gefühle von der Protagonistin India, die zu Beginn des Romanes dreizehn Jahre alt ist. Sie fällt mit ihren sonderbaren Eltern sogar in einer Hippie-Kommune auf, was sie zur Außenseiterin macht. Eine Freundin findet sie trotzdem, es ist Bettina, die Tochter von Indias späterem Klavierlehrer. So kommt das Ganze ins Rollen. India ist eine wundervolle Protagonistin, ein ganz besonderer Mensch, den ich gerne begleitet habe. Sie ist ein mehr als helles Köpfchen, die musische und mathematische Begabung sind nur zwei Beispiele dafür. Sie wird leider von ihren Eltern weder beachtet, noch gefördert, im Gegenteil, sie überlassen sie einfach sich selbst, auch ihr Bruder Che ist ihr leider keine große Stütze, da er selbst große Probleme hat. Die Beachtung, die sie von Bettinas Vater bekommt, ist daher etwas ganz außergewöhnliches für sie und sie lässt sich voll drauf ein. Ich habe in einigen Rezensionen gelesen, dass in der Geschichte die Wünsche der 70-er-Generation sehr gut herausgearbeitet und angesprochen wurde. Das kann ich leider nicht beurteilen, da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht geboren war. Aber was ich so von damals durch eigene Recherchen weiß, kann ich das so bestätigen. Fazit: Ich vergebe hier nur zu gerne 5 Sterne, da die Geschichte eines der Highlights ist, das mir für immer im Kopf bleiben wird.

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Meine Meinung: Das Cover gefällt mir sehr gut, weil ich diesen Watercolour-Stil sehr gerne mag. Außerdem passt es sehr gut zu Indias Charakter. Ich hätte mich nur gefreut, wenn die Klappen ebenfalls gestaltet worden wären. Die Kapitellänge fand ich teilweise grenzwertig, sie werden von India selbst erzählt. Ich beschwere mich ja öfter über zu lange Kapitel und auch, wenn ich diese hier manchmal auch etwas zu lang fand, war der Schreibstil so unglaublich fesselnd und gut zu lesen, dass es mir nur anfangs aufgefallen ist. Ich habe schon auf den ersten Seiten gemerkt, dass dies genau mein Buch ist, weil mir der Erzählstil so unglaublich gut gefallen hat. Indias sarkastische und sehr intelligente Sichtweise auf die Welt hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Von der Handlung hatte ich erst eine lockere und leicht witzige erwartet...vom Erzählstil war sie das auch, aber es werden teilweise solch ernste Themen behandelt, dass mich das sehr überrascht hat. Vor allem der Tiefgang hat mich überrascht, an manchen Stellen war ich echt geschockt. Auch in welche Richtung sich alles bewegt hat, hatte ich nicht erwartet, ebenso wie sehr es zum Nachdenken anregt. Zwar wird die Geschichte aus Sicht einer 13 Jährigen erzählt, doch mit einer solchen Weisheit, wie ich sie mir bei manchen Erwachsenen wünschen würde. Die Story spielt 1975, weshalb manche Szenen nicht so verlaufen, wie ich mir das heute wünschen würde, aber ich fand es interessant zu sehen, wie damals gehandelt wurde...und ich bin froh, dass manches heute nicht mehr so ist. Die Charaktere fand ich einfach großartig. India hat mich sofort um den Finger gewickelt mit ihrer Art die Welt zu sehen. Auch die Nebencharaktere, ganz besonders Che sind mir im Gedächtnis geblieben. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, eine sehr gute Biografie zu lesen, weil mir die Figuren so real vorkamen. Dies ist definitiv eines der besten Bücher die ich je gelesen habe und ich finde, wegen der Themen und den Kernaussagen, sollte es jeder gelesen haben. In diesem Buch steckt so viel mehr als es den Anschein macht – man sollte es nicht unterschätzen!

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Im Jahr 1975 wächst die damals dreizehnjährige India gemeinsam mit ihrem Bruder bei ihrer recht unkonventionellen Familie auf. Nicht nur ihr Name ist ihr unangenehm, denn damit allein fällt sie schon auf wie ein bunter Hund. Nein, sie ist hochbegabt, ihr Bruder benimmt sich häufig merkwürdig und ihre Eltern lassen sie einfach mal machen. Dabei sind sie in der kleinen Gemeinde, in der sie leben, aber auch eher ungewöhnlich und fallen natürlich auf. India versucht auf ihre Art und Weise Anschluss zu finden und doch ist sie ein typischer Aussenseiter. Doch zum Glück gibt es Bettina, die Tochter der Nachbarn, in der sie eine Freundin findet. Bettinas Vater ist unter anderem Klavierlehrer und bisher löste Musik immer sehr merkwürdige Gefühle in India aus, doch als sie selbst beginnt, Klavier zu spielen, scheint es, als hätte sie ihre Berufung neben der Mathematik endlich gefunden. Meine Meinung: Amelie Fried kannte ich zuvor schon als Autorin, hauptsächlich durch ihr Buch "Traumfrau mit Nebenwirkungen". Zwar ist dies schon eine ganze Weile her, aber ich hatte dieses Buch eher als leichte Kost in Erinnerung. Umso überraschter war ich von ihrem Roman Ich fühle was, was du nicht fühlst, denn dieses Buch ist mit sehr viel Gefühl und Tiefgang von der ersten Seite an ausgestattet. Der Schreibstil ist hier zwar sehr flüssig, aber da hier die Dialoge deutlich im Hintergrund stehen und das Hauptaugenmerk auf die komplette Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonistin India gelegt ist, doch ein wenig anspruchsvoller. Somit ist dieses Buch eher eine ruhige Geschichte, in der es nicht seitenweise Action hagelt, aber trotzdem mitreißt. Man möchte einfach viel mehr über dieses ganz besondere Mädchen erfahren, das schon in allen Bereichen so viel erwachsener wirkt, als sie es eigentlich sein sollte. So ist es nicht unbedingt mit Spannung gespickt, bleibt aber durch viel Gefühl und Einfühlungsvermögen etwas besonderes. Erzählt wird diese Geschichte von India in der Ich-Form, die gerade einmal dreizehn Jahre alt ist. Sie wächst in einer kleinen Gemeinde auf und ihre Eltern sind schon sehr gewöhnungsbedürftig. Sie scheinen kein richtiges Interesse an ihren Kindern zu haben und lassen sowohl India als auch ihren Bruder Che einfach machen, ohne sich um sie und ihre Bedürfnisse zu kümmern. Aber nicht nur dieses Thema kommt hier zur Sprache, denn Amelie Fried packt hier noch so einige Themen mit hinein, die Grund zum Grübeln denken. Mitte der 70er Jahre ist man doch mitten im Wandel, die einen haben noch das typische Frauen hinter den Herd Denken, die anderen plädieren für die freie Liebe, dabei kommt noch das Thema Rechtsradikalismus, Bhagwan und Pädophilie zur Sprache und alles prasselt nicht nur auf die Protagonistin ein, sondern auch auf mich als Leser. Man fühlt hier sehr gut mit diesem jungen Mädchen mit, das es hier sehr gut schafft, ihre Gefühle glaubhaft darzustellen. Dabei ist sie auch noch etwas ganz besonderes, denn sie scheint nicht nur eine Hochbegabung für Mathemathik und Musik zu haben, sondern hat auch eine ganz andere Wahrnehmung als andere. Denn India ist Synäthesistin, sie nimmt bestimmte Dinge, wie z. B. die Musik nicht nur mit dem Gehör war, sondern spürt sie regelrecht an ihrem Körper. Diese Wahrnehmung ist sehr ungewöhnlich und wirkt zunächst äußerst verstörend auf India. Aber auch sonst wird das Mädchen förmlich mit Eindrücken überhäuft und ich muss sagen, dass ich sie sehr bewundert habe, mir kam sie auf jeden Fall sehr viel erwachsener vor, als z. B. ihre eigenen Eltern. In diesem Buch gibt es auch so einige Nebencharaktere, die wir durch Indias Augen erleben, dabei spüren wir, wie sie sich nach Freunden sehnt, wobei sie meist die Ablehnung der anderen spürt, wie sie sich von ihren Eltern entfremdet, weil diese sie ja eh nicht richtig wahrnehmen und noch vieles mehr. Mein Fazit: Eine aussergewöhnliche Geschichte mit ganz viel Gefühl und sehr viel Tiefgang, das einen auch nach dem Lesen nicht sofort losläßt und zum Nachdenken anregt. Eine Protagonistin, die durch ihre Besonderheiten interessant und einfach besonders wirkt, durch deren Augen man sehr viele Eindrücke gewinnt und mit der man einfach mitfühlt. Wer eher ernstere Geschichten mit Tiefgang mag, der sollte hier zugreifen.

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Von Amelie Fried habe ich schon mehrere Frauenromane gelesen, doch dieses Buch ist so ganz anders, tiefsinniger, mit viel Gefühl und unheimlich bewegend… Beschreibung des Buches: „Ich fühle was, was du nicht fühlst“ von Amelie Fried ist 2016 im Heyne Verlag als Taschenbuch mit 399 Seiten erschienen. Auf dem Titelbild sind bunte Aquarellflecken zusehen. Ich finde, dieses Bild passt sehr gut zum Inhalt, es drückt die intensiven und vielfältigen Gefühle der Hauptprotagonistin India aus. Kurze Zusammenfassung: Die Geschichte spielt in den 70er Jahren im Schwäbischen. Die 13jährige India wächst mit ihren Hippie-Eltern und ihrem 17jährigen Bruder Che in einer Kleinstadt auf. Ihre mathematischen Fähigkeiten und ihr Verständnis von Musik machen sie zu einer Außenseiterin. Sie fühlt ihr Anderssein fast in jeder Situation. Dabei hilft ihr das Elternhaus leider wenig, denn ihre Eltern sind sehr mit sich selbst beschäftigt. Der Vater, ein nicht gerade erfolgreicher Schriftsteller und die Mutter, die sich mit seltsamen Veranstaltungen in den eigenen vier Wänden zum Gespött der Nachbarn macht. Der Bruder lehnt sich gegen das Elternhaus auf, India findet Erfüllung beim Klavierspielenlernen im Nachbarhaus bei Lehrer Christian. Als Christian ihr zu nahe kommt, ändert sich alles. Soll sie ihn verraten oder schweigen? Mein Leseeindruck: Dieses Buch hat mich sehr berührt. Zuerst dachte ich, ich hielte ein Jugendbuch in der Hand. Jetzt, nachdem ich es komplett gelesen habe, würde ich es eher unter der Kategorie Familiengeschichte einordnen, mit Tendenz zu einem Drama: Die Geschichte der 13jährigen India ist aus der Sicht des jungen Mädchens erzählt. Ihre ganzen Gedankengänge, ihre tiefen Empfindungen beim Hören von Musik und ihre permanenten mathematischen Berechnungen, die auch mit bestimmten Farbvorstellungen durchsetzt sind, bei allem was sie so erlebt, lassen vermuten, dass es sich um einen ganz besonders sensiblen Menschen mit einer Hochbegabung für Mathematik und Musik handelt. Amelie Fried hat hier die Fähigkeit des „Mitempfindens“ oder „zugleich Wahrnehmens“, und zwar der Synästhesie, beschrieben. Es handelt sich hierbei um die Kopplung zweier oder mehrerer physisch getrennter Bereiche der Wahrnehmung. India erlebt alles mit viel deutlicher Intensität als das Mädchen in ihrem Alter tun. Sie beobachtet viel, ordnet ein und zieht ihre eigenen Schlüsse. Ihr ganzes Verhalten machen sie zu einer Außenseiterin, die zwar anderen gerne auch gefallen würde, aber in ihren Zwängen verwurzelt ist. Dass ihre Eltern so ein unstrukturiertes und eigenes Leben neben ihren Kindern leben, kaum Grenzen setzen, die Gefühle ihrer Kinder nicht wahrnehmen, das entfremdet India immer mehr vom Elternhaus. Als der Bruder sich plötzlich auflehnt, flüchtet auch India sich in die Musik. Mich hat das Buch sehr beeindruckt und stark mitgenommen. An manchen Stellen habe ich regelrecht Gänsehaut bekommen und gedacht, „das darf doch nicht wahr sein“. Mich hat besonders betroffen gemacht, dass die eigenen Eltern der Tochter keinen Glauben schenken, die schreckliches erlebt hat. So wie es sicherlich in unzähligen Familien noch heute passiert und passiert ist. Viele Geheimnisse kommen erst nach Jahren zu Tage, vorher haben sie so manches Leben zerstört. Hier ist eine ganze Menge Stoff eingebunden, den man erst einmal verarbeiten muss. Da gibt es die „sonderbaren“ Eltern, den Bruder, der sich, weil er zuhause kaum auf Interesse stößt, einer rechten Gruppe anschließt und India, die vom Nachbarn unsittlich berührt wird. Amelie Fried hat Indias Gedanken so wunderbar formuliert, man kann sich so richtig in das junge Mädchen hineinversetzen. Die Beschreibungen der Familienverhältnisse, der geschichtlichen Gegebenheiten in den 70er Jahren und die Wünsche einer ganzen Generation sind in diesem Buch auf besondere Weise herausgearbeitet. Vieles kann ich gut nachvollziehen, da auch ich in den 70er Jahren aufgewachsen bin. Fazit: Wer sich wieder in die 70er Jahre zurückversetzen möchte, einen gefühlvollen Roman lesen will und nicht abgeneigt ist, Geschichte zu verarbeiten, der sollte diesen Roman lesen, allerdings ist es kein leichter Lesestoff, er nimmt einen ziemlich mit. Ich würde dem Buch wünschen, dass es weiter vorn auf den Bestsellerlisten stehen würde als es derzeit steht.

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Ein au

Von: Books.are.home

28.09.2016

Inhalt: Die 13-jährige India lebt mit ihren Hippie-Eltern und ihrem Bruder Che in der bürgerlichen Umgebung einer süddeutschen Kleinstadt. Intelligent und mit spöttischem Scharfblick betrachtet sie die Welt der Erwachsenen und durchschaut deren Lebenslügen. Ihr Nachbar, ein Musiklehrer, überredet sie zu Klavierstunden und entdeckt ihre große musikalische Begabung. Während ihre Eltern mit einer Ehekrise beschäftigt sind und Che in die Kriminalität abzudriften droht, entsteht zwischen India und ihrem Lehrer eine einzigartige Verbindung, getragen von der Liebe zur Musik. Doch in einem einzigen Moment zerstört er ihr Vertrauen, und India steht vor einer furchtbaren Entscheidung: Ihr Geheimnis öffentlich zu machen – oder für immer zu schweigen. (Quelle: Bloggerportal) Zum Autor: Amelie Fried wurde 1958 geboren und wurde als TV-Moderatorin bekannt. Alle ihre bisherigen Romane waren Bestseller. Für ihre Kinderbücher, bekam sie viele Auszeichnungen, darunter den "Deutschen Jugendliteraturpreis". Zusammen mit ihrem Mann schrieb sie den Sachbuch-Bestseller Verliebt, verlobt - verrückt?. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in München. Zum Buch: Die 13-jährige India hat es nicht ganz leicht in ihrem Leben. In der Schule ist sie wegen ihrer besonderen Begabung ein Außenseiter und wird von manchen "die Verrückte" genannt und zu Hause hat sie auch nicht wirklich jemandem zum reden. Ihren Eltern ist alles eigentlich egal, denn beide geben India und ihrem Bruder Che, so viel Freiheit, dass sie nicht mal Regeln haben zum brechen. Nichts wird den beiden verboten und auch wenn das gut klingt ist es das nicht. Denn vorallem Che will die Aufmerksamkeit der Eltern und vorallem will er auch irgendwo dazugehören und so droht er in die Kriminalität abzudriften. Als India bei ihrem Musiklehrer, welcher der Vater ihrer besten Freundin Bettina ist, Klavierunterricht bekommt. Christian merkt sofort, das sie begabt ist und fordert sie. Auch India fing an es zu lieben, auch wenn sie anfangs sehr skeptisch war. Doch was ganz normal begann, endete sehr merkwürdig, denn ihr Musiklehrer schien auch andere Gefühle für sie zu haben. Meine Meinung: Zuerst einmal möchte ich mich beim Heyne Verlag und beim Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar bedanken. Das Buch war so gut! Es hat mich von Anfang an gefesselt. Der Schreibstil war auch flüssig und gut zum lese. Ich konnte nie einschätzen, was als nächstes passiert, alles war einfach so unerwartet, meiner Meinung nach. Die Protagonistin India, fand ich einfach nur total sympathisch und ich hab sie sofort ins Herz geschlossen. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen! Mein Lieblingszitat aus diesem Buch: "Vielleicht gab es ja keine normalen Familien. Vielleicht war nur jede Familie auf ihre eigene Art gestört." Ein absolutes 5 Sterne Buch!

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Klappentext: Die 13-jährige India lebt mit ihren Hippie-Eltern und ihrem Bruder Che in der bürgerlichen Umgebung einer süddeutschen Kleinstadt. Intelligent und mit spöttischem Scharfblick betrachtet sie die Welt der Erwachsenen und durchschaut deren Lebenslügen. Ihr Nachbar, ein Musiklehrer, überredet sie zu Klavierstunden und entdeckt ihre große musikalische Begabung. Während ihre Eltern mit einer Ehekrise beschäftigt sind und Che in die Kriminalität abzudriften droht, entsteht zwischen India und ihrem Lehrer eine einzigartige Verbindung, getragen von der Liebe zur Musik. Doch in einem einzigen Moment zerstört er ihr Vertrauen, und India steht vor einer furchtbaren Entscheidung: Ihr Geheimnis öffentlich zu machen – oder für immer zu schweigen. Cover: Der Hintergrund des Covers ist weiß und darauf sieht man das einen tollen Farbverlauf von rot, gelb, orange und blau, als wäre es mit Tusche bemalt worden. Ich finde, dass das Cover ungwöhnlich uns einfach mal was anderes ist. Da ich selber gerne male und solche Farbverläufe auch immer sehr schön finde, gefällt mir auch dieses Cover sehr gut. In dem Buch liegt der Mittelpunkt auf Gefühlen und genau diese vermittelt auch das Cover, sodass es so scheint, als wolle das Cover dem Betrachter eine Botschaft überbringen und das finde wirklich sehr gut gelungen, da es zudem auch sehr gut zum Buch passt. 5/5 Sterne Titel: Die Aussage, die der Titel macht, trifft auf mehrere Situationen und Beziehungen in dem Buch zu, da unsere Protagonistin oft ganz anders fühlt, als die Leute um sie herum. Und ich finde, dass der Titel somit die Handlung gut beschreibt, aber trotzdem nicht zu viel verrät. Der Titel harmoniert außerdem sehr gut mit dem Cover, da die bunten Farben die verschiedenen Gefühle, die in dem Titel angesprochen werden, gut zum Ausdruck bringen. 5/5 Sterne Umsetzung: Angesprochen hat mich vor allem das Cover, da es mir sofort in Auge gesprungen ist, denn es sieht einfach anders gestaltet aus als die meisten anderen Bücher. Aber auch der Inhalt des Buches klang interessant. Erwartet habe ich eine außergewöhnliche Geschichte, die viele verschiedene Gefühle in mir weckt und ich wurde nicht enttäuscht. Im Grunde kann man sagen, dass das ganze Buch von der Handlung her sehr ruhig ist und auch nicht so viel passiert, jedoch treten dadurch die Gefühle, die vermittelt werden, sehr in den Vordergrund und diese haben mich sowohl zum lachen als auch zum weinen gebracht. Und ich denke, dass es bei dem Buch auch wirklich nicht um die Handlung an sich geht, sondern die Gefühle, die Beziehungen der Charaktere und vor allem die Protagonistin geben dem Buch erst die Handlung. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht der 13-Jährigen Protagonistin India, die ich wirklich gerne mochte. Ich konnte sie gut verstehen und mich teilweise sogar mit ihr identifizieren. Ich fand sie einfach toll, weil sie so unglaublich anders ist als die meisten anderen Protagonistinnen. Die Autorin hat es geschafft, dass ich mich so sehr mit India verbunden gefühlt habe, dass ich dasselbe gefühlt habe wie sie. Wenn sie sauer war oder verzweifelt war ich es auch. Und ich finde, dass ist schon eine echt tolle Leistung. Auch die anderen Charaktere haben gut in das Bild der Geschichte gepasst und obwohl es wirklich teilweise so „typische“ Charaktere waren, die in vielen Büchern auftauchen, waren sie alle sehr realistisch dargestellt. Das Buch behandelt sehr einfühlsam viele verschiedene Themen und Konflikte und nicht nur den, der schon auf dem Klappentext angesprochen wird, wie beispielsweise die Rechte Szene, Erwachsenwerden, selbstfindung, Identität und auch Gewalt in verschiedener Art und Weise. All diese Themen wurden in der Geschichte gut miteinander verknüpft und gut in die Geschichte eingebracht. Im Prinzip handelt es sich um eine Geschichte, die einfach so aus der Realität gegriffen wird, da all die Dinge und Themen des Buches auch in der Realität passieren. Es geht auch viel einfach um das Leben an sich und auch wenn das Buch in den 70ern spielt, kann man die Handlung auch auf die Gegenwart übertragen, woran man nochmal gut sieht, dass manche Dinge gar nicht so anders waren. Das Buch hat mich insgesamt wirklich mitgenommen und ich ich konnte es einfach nicht mehr aus Hand legen. Der Schreibstil def Autorin war sehr flüssig zu lesen und hatte auch teilweise so einen Hauch von Poesie, was mir sehr gut gefallen hat. Zusammenfassend habe ich wirklich keine Kritik an dem Buch zu äußern, außer vielleicht, dass sich der erste Teil des Buch vielleicht etwas zu sehr gezogen hat, was man bei so einem Buch aber wirklich auch verkraften kann. Fazit: Es handelt sich um eine Geschichte, die die Gefühle, die sie vermitteln will, in den Vordergrund stellt, sondass die gesamte Handlung von Gefühlen geprägt und auch besonders durch unsere einzigartige und sehr außergewöhnliche Protagonistin geprägt ist. Das Buch spricht viele verschiedene wichtige Themen an, wie z.B. Erwachsenwerden, Zugehörigkeit und Liebe. Dies ist ein Buch, das so realistisch ist und mich nicht kalt gelassen hat, auch wenn im Grunde gar nicht so viel passiert ist, aber ich konnte es bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand legen und vermisse India, unsere Protagonistin, jetzt schon. Ich empfehle das Buch Jugendlichen, weil ich glaube, dass viele der Themem in dem Buch, vor allem auch diese Altersgruppe betrifft, doch meiner Meinung nach sollte es jeder gelesen haben, da es einfach etwas besonderes ist, wie ich finde. 5/5 Sterne *An dieser Stelle bedanke ich mich beim Verlag, der mir das Buch freundlicherweise zum Rezensieren zur Verfügung gestellt hat.

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Amelie Fried beschreibt India so lebensecht man denkt man hat das Mädchen genau vor sich und erlebt es, man kann die Gedanken von India lesen und miterleben. So das man sie sofort ins Herz schließt. Man wird in die 70´Jahre entführt und kann so ein bisschen Geschichte miterleben. So wie es war so Hippie mäßig so ist es an teilweise auch geschrieben. Auch das Thema Missbrauch wird sehr einfühlsam und Realistisch erfasst. Ein sehr Emotionales, Spannendes und bereicherndes Buch eine ganz klare Leseempfehlung!

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